Pause

Ich werde meinen Blog voraussichtlich erst am Montag wieder mit neuen “Ansichtssachen” bestücken!

Bis dann! WF

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Einen immensen Beitrag zu unserer europäischen und amerikanischen Kultur hat die Bibel geleistet. Das gilt auch dann, wenn in der Gegenwart immer wieder Stimmen auftauchen, die sagen: Bach hätte auch was anderes komponiert, wenn er nicht gerade von Kirchens bezahlt worden wäre, oder die Maler hätten andere Dinge gemalt, wenn sie nicht gerade von Kirchens bezahlt worden wären usw. usw. Der Versuch, die Vergangenheit zu säkularisieren, kommt nun mal nicht darum herum, einzusehen, dass unsere Kultur wesentliche Impulse aus der Bibel erfahren hat. Warum haben eigentlich die christlichen Maler, Komponisten, Dichter, Architekten der menschlichen Kultur so weiterführende Impulse gegeben? Damit seien andere Kulturen und ihre Kunst nicht disqualifiziert. (Wenn ich einem Kind sage: Du bist schlau und gut, sage ich ja nicht, dass andere Kinder dumm und schlecht sind.) Warum haben eigentlich Kirchens die Kultur gefördert? Man möge mir verzeihen, wenn ich immer nur Blog-gemäße kurze Antworten gebe und sie nicht umfassend wissenschaftlich begründend darstelle. Wesentlicher Impuls war die Bildung der Menschen – die biblische Bildung. Ganze Bibelzyklen wurden den Menschen, die nicht lesen und schreiben konnten, buchstäblich vor Augen gemalt. Aber auch einzelne Bilder mit ihren seelsorgerlichen, tröstenden Zielen sind vielfach aufgenommen worden – zum Beispiel Jesus als Hirte, der das Schäfchen trägt. Am Beispiel Jesus als Hirte lässt sich freilich auch gut zeigen, dass unsere Kultur auf den Schultern der griechisch-römischen Tradition steht, da es dieses Motiv bereits gab. Aber nicht alle Motive wurden Christen wichtig (zum Beispiel der liebestolle Pan), sie hatten einen Filter, durch den einzelne Motive aufgenommen wurden und andere fallen gelassen wurden. Der Filter war vielfach die Bibel. Um beim Beispiel zu bleiben, wenn Jesus laut Evangelien davon spricht, dass er der gute Hirte sei, wurde dieses Motiv aufgegriffen und vertieft. Vertieft, indem der “Gute Hirte” nicht nur ein Mythos blieb, sondern mit Jesus Christus Realität wurde. (Foto aus dem GutenbergShop Mainz.)

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Kultur: Welche 10 Bücher + Professoren und freie Meinungsäußerung (Merseburg)

Gegen den Professor, der an Merkel Kritik erhoben hatte, wird doch nicht juristisch vorgegangen. http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/zwischenruf-bei-merkel-besuch-hochschule-verwirft-juristische-schritte-gegen-professor-a-1074208.html Sehr gut! Professoren dürfen also noch ihre Meinung äußern, auch wenn sie kritisch sind.

Interessant ist nun die Aussage des Rektors: Es sei ihm nicht darum gegangen, die Meinungsäußerung des Professors zu unterbinden. „Es ging um das Wo und Wie.“ Diese Aussage ist auch kurios. Da will also ein Rektor vorschreiben, wo ein Kollege und wie ein Kollege seine Meinung äußert. Der Herr Rektor sollte einmal seine Sicht von „freier Meinungsäußerung“ ein wenig hinterfragen. Hat er das Recht, einem Menschen – und eben auch einem Prof.-Kollegen – vorzuschreiben, wann und wo er seine Meinung äußern darf? Zu Hause in den vier Wänden – wenn niemand dabei ist? Die Uni ist ein Ort der Freiheit! Und wer diese Freiheit einschränken will, der sollte seine Meinung in seinen vier Wänden, wenn er alleine ist, äußern. Nicht der freie Bürger – vor allem auch nicht ein Professor in Deutschland.

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Welche 10 Bücher sollten Studenten an den Unis in den USA lesen? Ein interessanter Artikel: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/aristoteles-bis-marx-diese-zehn-buecher-muessen-studenten-in-harvard-lesen-a-1074279.html Ich frage mich: was ist, wenn man sie nicht gelesen hat? Ich kenne nur wenige davon.

Ich finde, man sollte diese Bücher kennen:

Lieblingsbücher

Scheitern lernen

Auch Kinder müssen lernen zu scheitern: http://www.spiegel.de/schulspiegel/nachhilfe-entspannte-schueler-brauchen-entspannte-eltern-a-1074197.html Ja, das ist eine wichtige Lektion.

Im Scheitern angenommen zu sein – diese Lektion dürfte ebenso wichtig sein. Scheitern ist keine Schande. Scheitern ist eine Herausforderung, die den Menschen weiter bringt. Und das muss man lernen, dass Scheitern keine Schande ist. Als Christ sehe ich Scheitern an einer Aufgabe immer als Weichenstellung Gottes an. Er will, dass ich einen anderen Weg gehe.

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Eine britische Schuldirektorin möchte, dass die Eltern ihre Kinder nicht im Pyjama zur Schule fahren. Recht hat sie. http://www.spiegel.de/schulspiegel/direktorin-appelliert-an-eltern-bringt-eure-kinder-nicht-im-schlafanzug-zur-schule-a-1074167.html Eltern sind gegen die Bevormundung. Vielleicht sollten die Eltern einmal darüber nachdenken, dass die Kleiderwahl auch auf den inneren Zustand der Menschen schließen lässt. Und nicht jeder möchte, dass England ein Land der Schlafmützen wird. (Das können sie dem deutschen Michel überlassen. 😉 )

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Polizisten flüchten – System bricht zusammen + Merkel unterstützen

Gestern hatte ich das Thema, dass Polizisten flüchten müssen. Heute gibt es die Meldung, dass manche kriminellen Handlungen von Flüchtlingen gar nicht erst verfolgt werden. Das heißt, dass mancherorts das gesamte Sicherheitssystem zusammengebrochen ist. Kann sich die Politik da noch wundern, wenn es Bereiche gibt, in denen sich Menschen zusammentun, um ihren Ort zu beschützen, wenn sie nicht in der Lage ist, die Bevölkerung zu schützen?

Und wer ist dafür verantwortlich, dass das Umfeld des Kölner Doms „verkommen“ ist? http://www.welt.de/politik/deutschland/article151514568/Polizeichef-nennt-Lage-am-Koelner-Dom-unertraeglich.html Die normale Bevölkerung ist es nicht.

Polizei warnt vor Raubzügen in Zügen – und – Verantwortung – wer trägt sie? Sollen sich Bürgerwehren in Zügen bilden? http://www.focus.de/regional/nordrhein-westfalen/der-taeter-ist-gerade-frei-und-begeht-die-naechste-tat-bundespolizei-warnt-vor-nordafrika-banden-auf-raubtouren-in-zuegen_id_5245533.html

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Angesichts all dieser Infos kommt eine Zeitung daher und titelt: Willkommen im Panikland: http://www.zeit.de/kultur/2016-01/angst-deutschland-politik-fluechtlinge-essay Der Artikel ist nicht plakativ – er ist differenziert. Wir sollten Angst zugeben – aber statt irreal zu reagieren, sollten wir fragen: Was müssen wir tun?

Das ist gut. Doch wer ist wir? Bürgerwehren gründen? Das kann nicht gut sein. Der Politik muss man Druck machen, damit sie merkt, was sie angerichtet hat. Der Druck darf sich nicht gegen Zugereiste entladen. Das wäre fatal. Er muss der Politik auf die Finger schauen und Änderungen des bisherigen laschen Herumwurschtelns verlangen. Sie scheint sich inzwischen zu bewegen. Wenn den Worten Taten folgen. Darauf muss die Bevölkerung unbedingt achten. Es gibt Angst fördernde Schaumschläger – aber es gibt auch Schaumschläger, die so tun, als täten sie etwas – aber sie tun nicht das, was Verantwortliche tun müssten.

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Ich bekomme viele Aufforderungen, Merkel zu unterstützen, sich mit ihr zu solidarisieren…. Ich tue das erst, wenn ich mitbekomme, dass ihr Handeln wirklich positive Folgen für die Gesellschaft hat und zu merken ist, dass es nicht Schaumschlägerei ist. Was ich an der Merkel-Politik gut finde, habe ich immer wieder geschrieben. Sie aber jetzt zu hofieren – das ist nicht so mein Ding. Was ich im Augenblick tue: Ich bete für sie.

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Flüchtlinge/Migranten

Schön, dass man wohl einen Kompromiss gefunden hat – dass man den Familiennachzug bei bestimmten Leuten für zwei Jahre aussetzt http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-bundesregierung-einigt-sich-auf-neues-asylpaket-a-1074539.html – interessant, was ich am 6.10.2015 dazu geschrieben habe, auch mit Blick auf den 31.12.2015/1.1.2016: http://blog.wolfgangfenske.de/2015/10/06/jauch-fluechtlingsfamilien-n24-loescht-kritischen-beitrag/

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Die EU muss unbedingt darauf achten, dass die Menschenwürde eingehalten wird. In den eigenen Ländern, aber vor allem auch in der Türkei, die sie ja für sich arbeiten lässt.

Auch in unserem Land muss Menschenwürde Priorität haben! http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-thomas-de-maiziere-kippt-schutz-fuer-frauen-und-kinder-a-1074608.html

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Es gibt keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung: http://www.cicero.de/berliner-republik/peter-sloterdijk-ueber-merkel-und-die-fluechtlingskrise-es-gibt-keine-moralische

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Nicht wieder anfangen mit Vertuschungen! http://bff-frankfurt.de/artikel/index.php?id=986

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Islamisten

Möglicherweise ein Islamist, der in Frankreich mit Waffen in der Nähe von Disneyland festgenommen wurde: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/frankreich-polizei-nimmt-bewaffneten-mann-bei-disneyland-nahe-paris-fest-a-1074520.html

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Ein holländischer Islamist hat sich im Jemen in die Luft gesprengt – zahlreiche Tote sind zu beklagen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/jemen-is-kaempfer-aus-holland-sprengt-sich-in-aden-in-die-luft-a-1074538.html War der Niederländer Niederländer oder war er zugereister Niederländer? Darüber sagt der Artikel nichts.

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Bei einem Tunneleinsturz sind sieben Hamas-Kämpfer getötet worden. http://www.spiegel.de/politik/ausland/gazastreifen-hamas-mitglieder-sterben-bei-tunneleinsturz-a-1074518.html Das soll am Mittwoch gewesen sein. Eine ähnliche Nachricht gab es schon vor einer Woche. es lag unter anderem an dem heftigen Regen und an den ägyptischen Sicherheitskräften, so las ich in einer israelischen Meldung.

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Großspurige Firmen + AfD und Maischberger

Großspurig versuchten Firmen Politik zu machen: Welcome Refugees – auf euch haben wir nur gewartet. Und nun? Man lese nach, was Mercedes, die Bahn und Siemens bislang geschafft haben. Ich hoffe sehr, hier werden wieder mal wieder die weniger beachteten MittelstandsBetriebe besser arbeiten. Weniger reden – dafür handeln: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fluechtlinge-daimler-und-co-beschraenken-sich-auf-praktika-a-1074495.html

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Ich habe die Sendung nicht gesehen – aber so kennt man ihn, den Stegner: http://www.rolandtichy.de/feuilleton/medien/maischberger-wie-die-afd-gross-wird/

Und nun lese man diesen Beitrag: http://www.spiegel.de/kultur/tv/maischberger-talk-zur-afd-mit-frauke-petry-sie-quatschen-hier-alle-an-die-wand-a-1074321.html

Schade, dass ich die Sendung nicht geschaut habe, um mir ein eigenes Bild machen zu können.

Stegner und Gabriel – der SPD-Spagat.

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Koan

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Im Alten Ägypten konnte man auf Grabsteinen Rätselworte finden, damit die Vorübergehenden auch etwas nachzudenken haben; ebenso geben Gurus ihren Schülern magische Schlüssel-Worte weiter, oder Zenmeister geben ihren Schülern ein Wort, ein Satz (Koan), damit sie beim Suchen der Lösung Erleuchtung erfahren. Ich bin kein alter Ägypter, kein Guru und kein Zenmeister – aber dennoch gebe ich gerne Worte weiter, an denen man lange herumrätseln kann – Worte, die auch Schlüssel sein können. Zu welchem Schloss? Wohin führt die Tür? Das kommt auf das Wort an. Heute biete ich an:

Gott lieben mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Verstand – und deinen Mitmenschen wie dich selbst.

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