TikTok – Menschen

Wer Menschen nicht kennt, sie aber kennen lernen will, dem sei TikTok empfohlen: Alles Mögliche an Freuden und Abgründen wird einem da geboten. Vielleicht auch auf Instagram, da bin ich nicht so zu Hause.

Wer den Menschen noch nicht so wahrnimmt, wie er ist, eben auch als furchtbar gefallenen Sünder, könnte natürlich angesichts vieler dieser Beiträge zum Menschenhasser werden. Vor allem, wenn die Gemeinheiten, die Dummheiten, das Verleumden und, ja, hassen deutlich wird.

Aber es gibt auch wunderschöne und gute und weiterführende Beiträge. Von daher: Der Mensch in seinen Freuden und Abgründen – und an Versuchen von Menschen, die Abgründe irgendwie zu bewältigen, gegen sie anzugehen.

Manches ist in dieser Hinsicht ganz gut; manches ist als persönlicher Versuch zu bewerten, Ausgang ungewiss; manches, was als gute Idee gedacht wird, ist als Verführung zum Abgrund erkennbar, allerdings nicht für diejenigen, die in ihrem Leben diese Idee als Ausweg versuchen wollen.

Viele versuchen zu lernen, mit Menschen umzugehen, von denen sie zuvor nicht gedacht haben, dass es solche gemeinen Menschenwesen gibt.

Es gibt starke, selbstbewusste Menschen, die sich von Erniedrigungen nicht einschüchtern lassen.

Viele wollen gut, harmlos, freundlich sein – und dann üble garstige Reaktionen. Das will verkraftet werden. Ich kenne das (nicht von TikTok – da bin ich nur Konsument).

Ich denke dabei oft an das Wort Jesu:
Die Menschen sind wie Schafe, die ohne Hirten verloren durchs Leben irren.

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