Kohlekraftwerke + Brief gegen katholische Kirche

Das liebe ich an manchen so! Auf HR-Info, das ich immer mal wieder beim Autofahren höre, sagte ein Professor (ich meine, es war am 7.2.), der für Umweltfragen Fachmann ist, sinngemäß: Wenn die Atomanlagen und die Kohlekraftwerke abgeschaltet sind, wird auch die Akzeptanz der Bevölkerung für Windräder steigen.

Schalten wir auch die Windräder und die Sonnenkollektoren ab! Dann wird die Akzeptanz für Wärmung der Häuser durch das liebe Vieh wieder steigen. Das sind solche elitären Arroganzien, die Menschen eines Landes nicht ernst nehmen. Hoffentlich lässt sich Politik von solchen nicht treiben.

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Neulich war in der Tagesschau die Rede davon, dass sieben Katholiken der Deutschen Bischofskonferenz einen Brief geschrieben hätten, in dem sie Veränderungen in der Katholischen Kirche gefordert haben.

Klasse.

Ich schreibe auch einen Brief, lasse ihn von sechs weiteren unterschreiben – ob sie das dann auch in der Tagesschau bringen? Und zwar schicke ich den an die ARD gegen GEZ-Gebührsteuern.

Sieht man daran nicht, wie sie versuchen Politik zu machen?

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Gefährliche Entwicklung + Türkisch usw. statt Englisch

Wie kann man nur vertreten, dass Menschen an den Pranger gestellt werden? http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/in-oesterreich-ja-zur-privaten-social-media-notwehr-a-1251839.html

Man möchte sicherlich Menschen vor anderen Menschen warnen – was aber, wenn die Warnenden selbst üble Wesen sind oder Wesen, die sich irren?

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Tja, da rät ein NRW Landesintegrationsrat, Türkisch, Russisch, Polnisch statt Englisch an den Grundschulen zu lernen – das heißt wohl: türkisch, da bis auf manche Gebiete wohl Russen und Polen nicht dominant sind: https://www.ksta.de/politik/-signal-der-wertschaetzung–muttersprache-statt-englisch-an-nrw-grundschulen-gefordert-32005856

Das wird sich hoffentlich nicht durchsetzen. Aber irgendwelche thematischen Säue werden immer durchs Dorf gejagt. Dummerweise bleibt die eine oder andere dann doch quietschfidel im Dorf: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/tuerkisch-statt-englisch-an-grundschulen-in-nrw/

War das nicht schon einmal gefordert worden? Immer wieder fordern – irgendwann machen sie es?

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Prozessionen

Überall auf der Welt gibt es Prozessionen:

Im Hinduismus werden die Gottheiten durch Straßen geführt,

in Japan trägt man Verehrtes durch Straßen,

im katholischen Christentum zeigt man seine Verehrung für Maria, Christus, Heilige dadurch, dass man sie durch Straßen führt.

Ich meine, auch bei Apuleius gelesen zu haben: Eine Menschenmenge folgt der Gottheit durch die Straßen.

Die Gottheit, die verborgen war, wird präsent, gleichzeitig wird die Verehrung gezeigt und auch Macht demonstriert.

Zudem: Menschen wandern hinter einem Sarg her, hin zum Friedhof, durch das Dorf hindurch. Dem Toten die Verehrung zu zeigen.

Mancherorts wandern Menschen zur Erinnerung an verfolgte und ermordete Juden hinter einem Banner her, eine Erinnerungs- und Mahnungsprozession.

Heutige Prozessionen, die Massen in unserem Land anziehen, sind: Karneval und LoveParade.

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Rudi Assauer, Manfred Eigen und Rosamunde Pilcher sind gestorben

Drei Menschen, die viele etwas bedeutet haben, sind gestorben: Der Fußball-Manager Assauer: https://www.welt.de/sport/article188385941/Rudi-Assauer-74-Der-Architekt-des-modernen-FC-Schalke-04.html 

der Wissenschaftler Manfred Eigen (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/manfred-eigen-deutscher-chemie-nobelpreistraeger-ist-tot-a-1252086.html) und

die Schriftstellerin Rosamunde Pilcher https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/schriftstellerin-rosamunde-pilcher-im-alter-von-94-jahren-gestorben-16029514.html .

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EU bekämpft sich

EU bekämpft sich, so schnell geht es: Italien gegen Frankreich in vielen Fragen, die EU gegen Frankreich und Deutschland, in Fragen der Wirtschaft… – und alle westlichen EU-Staaten gegen die Ost-EU-Staaten + Italien.

Warum? Sind das notwendige Auseinandersetzungen auf dem Weg der Vereinigung? In den USA hat man emotionale Bindung an das land dadurch, dass die Flagge betont wird, die Hymne usw. In der EU hat man dieses emotionale Element nicht. Das bedeutet, dass diese emotionale Bindung auf der nationalen Ebene bestehen bleibt. So lange man nicht im Blick hat, die EU auch emotional zu einigen, bekommt man auch die nationale Einigung nicht hin.

Ich finde jedoch, dass man eher eine Einigung auf der Ebene offener nationaler Vielfalt finden muss – darüber hinaus einen Kitt, der die EU als Einheit erkennen lässt. Wirtschaft ist zu wenig. Sieht man ja auch daran, dass inzwischen die Wirtschafts-Verträge die Grenzen sprengen.

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Ich möchte wiederholen, was ich 2015 schrieb https://blog.wolfgangfenske.de/2015/06/21/eu-und-der-brodelnde-balkan-christen-fuer-europa/ :

Christen dürfen keine Europa-Pessimisten sein, sondern sollen sich als Rückgrat Europas erweisen. Dabei geht es nicht in erster Linie um das Europa der Wirtschaft usw., sondern das Europa des Miteinanders der europäischen Bürger. Kurz: eine Graswurzelbewegung. Und dazu gehört nicht zuletzt das Gebet um Weisheit für die Politiker. Ist sicher sehr nötig. Warum müssen Christen für Europa sein? Weil wir uns von Portugal bis nach Sibirien (weil es zu Russland gehört) als Kinder Gottes ansehen. Nationalismen haben da nur am Rand Bedeutung. Wir müssen uns über die Grenzen hinweg die Hand geben, auch dann, wenn andere sich weigern, das zu tun.

Initiative Christen für Europa: http://www.freiwilligendienst.de/

Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa: http://leuenberg.eu/de

Miteinander christlicher Gemeinschaften und Bewegungen: http://www.miteinander-wie-sonst.org/wer-wir-sind/

Europa für Christus: http://www.europe4christ.net/index.php?id=68&L=1

Konferenz europäischer Christen: http://www.ceceurope.org/

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SPD – Soziale Versuche + Eigenständigkeit

Insgesamt sind diese Ansätze positiv zu betrachten – wenn die Menschen, die das Sozialsystem ausnutzen, auch rechtzeitig herausgefiltert werden können. Das scheint mir sehr wichtig zu sein, weil sonst wieder ein finsterer Schatten auf alle fällt, die wirklich in unverschuldeter Not leben, denen geholfen werden muss. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-will-mit-sozialstaatkonzept-2025-das-hartz-iv-trauma-ueberwinden-a-1252003.html

Aber die Pläne mit Blick auf Home Office halte ich für äußerst sonderbar. Das müssen doch wirklich Firmen entscheiden: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-02/spd-arbeitsrecht-home-office-gesetz

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SPD: Gehaltserhöhung wird ausgesetzt – eine Haushaltskonsolidierung wird in den Blick genommen: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/parteikassen-leer-gehaltserhoehungen-bei-der-spd-gestrichen-60039882.bild.html

Ich finde, die SPD ist im Augenblick dabei, ihre eigene Handschrift zu entwickeln – warum dann diese Worte von Gabriel? Denn gerade dann, wenn die CDU nicht mitmacht, kann die SPD sich mit neuen Ansätzen profilieren.

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Frauen vor den Kopf stoßen

Gesetzt den Fall, meine Kultur sagt mir, man müsse Frauen bei der Begrüßung vor den Kopf stoßen. Ich gehe nun in eine Kultur, in der man das nicht darf, aber ich mache munter weiter, stoße sie vor den Kopf – weil meine Religion es mir so vorschreibt.

Da kann ich dann noch so tolle Reden schwingen von Gleichberechtigung der Frau, davon, dass ich die Frauen achte, sie respektiere – wenn ich ihnen ständig vor den Kopf stoße, dann nimmt mich kein normaler Mensch ernst, es sei denn, die Frau, die gerade einen Kopfstoßer heiraten will und dann so was masochistisch in Kauf nimmt.

Die Frauen und Männer der Kultur, in die ich gerade als vor den Kopfstoßer gekommen bin, empfinden das so, und das muss ich respektieren und muss damit aufhören, ihnen vor den Kopf zu stoßen. Auch wenn in meiner eigenen Kultur Männer wie Frauen das als Schutz ansehen, weil sie sexuell in einer gewissen unangenehmen Spannung leben. Aber Begrüßung, Hand geben, hat nichts Sexuelles an sich. Man achtet den Menschen als Menschen, den man begrüßt. Reduzierung der Frau oder des Mannes auf ein Sexualwesen, wird ihm und ihr nicht gerecht. Das lässt zudem tief in die religiöse Psyche blicken.

Das gilt übrigens nicht nur auf der Ebene der Begrüßung.

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