Raketen auf Israel+Syrien

Wieder Raketen auf Israel: http://www.jewsnews.co.il/2013/07/24/rockets-slam-into-southern-israel/

Dass Palästinenser nicht für den Frieden bereit sind, zeigt ihre Einstellung: Terroristen, die Zivilisten getötet haben, werden geehrt: http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/170275#.UfJ7SYbwDDc Ebenso las ich neulich, wie der Hass gegen Israel in Sommercamps in Kinderherzen gesät wird.

Steinewerfer verletzen zahlreiche Menschen: http://www.timesofisrael.com/15-injured-in-jerusalem-rock-throwing-attacks/#.UfGcR-KTj38.facebook

Das ist ja ein interessanter Text in der taz! Zehn Tipps für einen israelkritischen Text: http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!107442/ Und wenn man sich ab heute die Beiträge in den Medien zu diesem Thema liest, kann man immer schön die 10 Tipps abhaken.

Eben weil sich Syrien zu einem großen Dschihadisten-Terror-Camp entwickelt hat, wundert es mich, dass Israel nicht Assad unterstützt – inzwischen wird es kaum mehr möglich sein, weil Assad sich zu eng an den Iran und an die Hisbollah gebunden hat, weil der Westen ihn im Stich ließ http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/redaktion/israelischer-militaergeheimdienstchef-syrien-verwandelt-sich-in-zentrum-des-weltweiten-dschihad.html Israel hat wissen müssen, was sich dort entwickelt – oder haben sie dem großen Bruder Obama vertraut?

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Sie wurde freigesprochen – und flieht+Straßenkinder

Das pakistanischen Mädchen, dem ein Imam vorgeworfen hatte, am Koran gezündelt zu haben, wurde freigesprochen – und lebt nun mit der Familie in Kanada: http://www.pro-medienmagazin.de/?id=nachrichten&news[action]=detail&news[id]=6898 Warum? Weil sie in Pakistan immer noch in Gefahr ist. Und das ist das, was Pakistan so gefährlich macht: Christen, die freigesprochen wurden, Christen, die im Gefängnis saßen und entlassen werden, müssen untertauchen, weil irgendwelche Menschen meinen, der Scharia durch Mord Genüge zu tun.

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Man schätzt, dass allein in Kalkutta mehr als 100.000 Straßenkinder leben, also Kinder ohne Eltern, Kinder, die sich irgendwie durchs Leben schlagen müssen. http://www.gfa.org.nz/news/gallery/

Nachtrag: Auch in Libyen wurde ein Kritiker der Islamisten erschossen – es gibt Aufruhr gegen die Muslimbrüder: http://www.welt.de/politik/ausland/article118442727/Unruhen-nach-Mord-an-Islamisten-Kritiker.html

Ein eigentlich typisches Bild: Nachdem man die Diktatoren entfernt hat, fehlt nun das einigende Band – und jeder sucht nun seine Macht zu bekommen. Es wird sicher heftig werden.

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Kinder-Verheiratung+Freiheit

Was ist das eigentlich für ein Beitrag in der SZ? Was will er? Es geht um das Video, über das ich neulich schon im Blog berichtet habe, in dem ein Mädchen aus dem Jemen sich gegen die Verheiratung wendet. Der Artikel leugnet nicht das Übel – sieht ihn nur als Propaganda von Bush-Männern an, die gegen den Islam agieren: http://www.sueddeutsche.de/politik/nada-video-video-mit-politischem-kalkuel-1.1730016-2

Die Schuldigen sind einmal mehr die Boten? Wenn man sich für die Einhaltung der Menschenrechte in Nordkorea einsetzt und darum Menschenrechtsverletzung aufgreift, ist das Propaganda, weil man nicht gleichzeitig den Führer Nordkoreas huldigt und die großen Errungenschaften des Landes (was auch immer das sein mag) in den Fokus rückt?

Warum werden immer Berichte über Missstände in islamischen Staaten entsprechend kritisiert? Weil man parallel dazu nichts Gutes über die Staaten sagt. Denn mal los sehr geehrter Adrian Kreye! Ich möchte gerne viel Gutes über islamische Staaten erfahren.

Mein Beweggrund: Ich war gerne in Ägypten – und habe schöne Erfahrungen gemacht. Um so mehr Leid tun einem die Menschen, die da so unter islamistischem Druck stehen. Und es ist ja nicht nur eine Religion, die drückt, die man verlassen kann, sondern es ist ein politisch-faschistoides System, das Gruppen dort aufbauen wollen – und das sie zum Teil schon als Plattform nutzen. Ich war nicht in Tunesien, sehe aber den verzweifelten Kampf der Menschen dort gegen den Versuch, ein solches politisch-faschistoides System durch Islamisten aufzubauen. Diese Menschen sind positiv zu erwähnen – und all diese Menschen sind Muslime. Muss man das immer erwähnen, dass es in islamischen Ländern Muslime gibt, die sich für die kleinen Freiheiten in ihrem Land aufopfern, die von ihren faschistoiden Religionsbrüdern geknechtet werden?

Nehmen wir Pakistan: Der verzweifelte Versuch der oberen Elite (auch wenn sie zum Teil korrupt ist) und vieler Minderheiten gegen die Installierung eines faschistoiden islamistischen Systems. Der Kampf um Freiheiten muss unterstützt werden, indem wir hier in unserem Land aufklären: Lasst die Menschen in ihrem Kampf auf Leben und Tod nicht allein! Natürlich klingt das pathetisch – aber man kann sich vielfach in unserem Land nicht vorstellen, dass der Besitz eines Handys für eine Frau mit dem Tod enden kann. Muss man da sagen, dass die Pakistanis, die ein besseres politisches System wollen, Muslime sind? Das weiß doch jeder.

Und wir verfolgen quasi von einem Logenplatz aus diese muslimischen Versuche, die Fesseln abzuwerfen – und sehen doch, wie sie immer stärker von den Islamisten um ihre freieren, menschlicheren Glaubensbrüder und -Schwestern gezogen werden. Das Beste für mich in islamischen Staaten ist zurzeit, dass man sieht, dass Menschen um ihre kleinen Freiheiten ringen, dass sie sich nicht aufgeben.

Was soll man sonst loben? Die von faschistoiden Systemen gefesselte Wissenschaft, Bildung, Kunst, Literatur, Religion, Politik, das geknebelte Recht? Selbst die Natur, die Schätze der Vorgenerationen werden mit Füßen getreten. Dass reiche Ölstaaten überall auf der Welt versuchen, ihre Gelder dafür einzusetzen, dass sich diese Unfreiheit verbreitet? Die versuchen, unsere Freiheiten, die Generationen vor uns mit viel Mühen und Opfern erkämpft haben, wieder nehmen wollen? Überall entstehen in den Ländern Brückenköpfe dieser Unfreiheiten. Mit freundlicher Unterstützung von Katar und Saudi Arabien aufgebaut. Nein, das Beste, das islamische Staaten bieten können, sind die muslimischen Menschen, die für ihre Freiheit kämpfen und dafür mit ihrem Leben bezahlen, die in Gefängnissen geworfen gefoltert und in ihrer Würde missbraucht werden.

Wir sprechen immer von Globalisierung, davon, dass die Welt zusammenwächst. Dann müssen wir auch über Menschenrechte in islamischen und kommunistischen und autoritären Staaten sprechen.

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Marx+Islam+Linke

Oh, oh, was sagt denn Karl Marx zum Islam?: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/feindbild-islam-muslime-in-der-sicht-von-karl-marx.html Und dieses Weltbild hatten auch einige der alten Sozialisten in den islamischen Staaten übernommen, als sie noch die Massen lenkten (Türkei, Irak, Ägypten). Sie wurden jedoch inzwischen von den islamischen Massen weggefegt. Und auch unsere Linken folgen ihrem Karl Marx in dieser Hinsicht nicht mehr. Sie sehen als Internationalisten die armen Muslime unter dem Druck des Kapitalismus schmachten und wollen nun mit ihnen die christlich-demokratischen Herrschaften des bösen kapitalistischen Westens abschütteln. Denn diese sind für das Übel in der Welt verantwortlich. Warum flüchten sich denn die Muslime zu Allah und Mohammed und dem Kopftuch? Weil der böse Kapitalismus sie in ihrer Not dahin drängt. Und wenn die Muslime sozialistisch befreit sind – dann werden sie Allah, Mohammed und Kopftuch mit wehender roter Fahne verlassen und sie werden alle vereint die Internationale singen.

 

Wenn man das hört – dann wird es einem ganz warm ums Herz… – bis sich die Bilder vom bekämpften Menschenrecht in den damaligen und jetzigen kommunistischen Staaten vors innere Auge schieben, die Gulags, Erziehungs- und Folterlager, die auseinander gerissenen Familien… – und das Herz kalt wird.

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Esoterik

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In der Zeitschrift Brigitte kommen Fans verschiedener esoterischer Themen zu Wort. Interessant finde ich den Einleitungsteil, der Wesentliches ausspricht. Mit Gilbert Chesterton: "Seit die Menschen aufgehört haben, an Gott zu glauben, glauben sie nicht etwa an nichts, sondern an alles."

Es wird ausgeführt, dass das Ich im Mittelpunkt stehe – und geschlossen wird der Einleitungsteil mit dem Satz: "Im Grunde genommen suchen also die meisten von uns gar nicht die absolute Wahrheit über das Universum – sondern nur ein wenig wohltuendes Rosa für das Grau des Alltags." (124)

Ob es den dann zu Wort kommenden nicht um Wahrheit geht? Es geht zumindest um Weltbilder, von deren Richtigkeit sie sicher überzeugt sind: Sprechen mit Verstorbenen, Horoskope, Heilern/Schamanen.

Was nicht Thema ist, ist das riesen Geschäft das damit verbunden ist, das Hüpfen von einer esoterischen Praxis zur anderen, es ist für die Gesellschaft natürlich ein Segen, denn dadurch finden viele Menschen Arbeit – und diejenigen, die es haben, geben dafür Geld aus und horten es nicht auf der Bank oder kaufen davon chinesische Billigprodukte – nun denn, aber sicher geht so mancher Plastik oder Gipsbuddha aus Taiwan über den Ladentisch. 😉

Aber da es nicht um die Wahrheit geht, bleibt der Mensch sehnsüchtig, hungrig, auch wenn er sein Ich füttert und füttert. Ich las neulich ein Buch, über das ich sicher noch häufiger im Blog sprechen werde:

Jennifer Strickland: Bekenntnisse eines Topmodels. Ein ungeschminkter Blick hinter die Kulisse der Modewelt.

Darin heißt es auf Seite 213: "Haben Sie gewusst, dass die Bibel sagt, wenn wir uns für die Unterdrückten und Hungrigen einsetzen, wird Gott uns Zufriedenheit schenken und unseren `Körper erfrischen´…".

Meine Frage ist: Wenn man sich was Gutes tun will – warum genügt dann nicht ein normales Wellnessprogramm, warum muss man es dann religiös überhöhen?

Der Mensch ist auf der Suche nach Gott – und bleibt dann im Vordergründigen, sagen wir besser: im Geschöpflichen, stecken.

Was sagt eigentlich mein Horoskop für diesen Tag?

Gott ist auch Herr über die Sternbilder, über Engel und Verstorbene. Und das kostet uns nichts.

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Atheisten und Theisten

Was ist das denn für ein – was soll ich sagen – für ein Beitrag? Da ist einer sicher ganz begeistert, dass er auf dunkle Kapitel der Kirchengeschichte gestoßen ist – und nun enthusiastisch den Leuten von seiner großen Entdeckung erzählen muss, um zeigen zu können, wie wunderbar toll der Atheismus ist? http://www.pi-news.net/2013/07/hohere-machte/#more-343623

Mit solchen Artikeln möchte man sich gar nicht auseinandersetzen, weil sie einfach zu viel Unsachlichkeit beinhalten. Das Ziel ist ja auch, über den christlichen Glauben Spott zu ergießen bzw. andere zum Spotten zu animieren. Von daher ist die Grundlage des Textes schon so daneben, dass man fragen muss: Kann sich der allerwerteste Autor nicht auch vorstellen, dass man solche Artikel auch über Atheisten schreiben kann? Durch den Kakao ziehen ist leicht – aber das ist kein ernstzunehmender Gesprächsbeitrag.

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Brandanschlag

Das klingt alles so ruhig und harmlos, wenn man den Artikel liest: Ein Brandanschlag wurde in Berlin ausgeführt: http://www.focus.de/politik/deutschland/brandanschlag-in-weddinger-rathaus-unbekannte-zuenden-akten-von-asylbewerbern-an_aid_1049065.html Aber es ist ein Anschlag gegen den Staat. Nicht von Rechtsextremen – sicher nicht, denn dann hätte man ellenlange Beiträge in der Tagesschau darüber zu hören bekommen. Es gibt also zweierlei Terroristen für manche Medien: böse = rechtsextrem; naja = linksextrem.

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Fatwa kritisiert = Islambeleidigung

Vier Muslima hatten in Malaysia an einem Schönheitswettbewerb teilgenommen, dann wurde eine Fatwa von irgendeinem islamischen Gelehrten ausgesprochen, sie wurden vom Wettbewerb ausgeschlossen und kritisierten das. Folge: Gegen sie wird wegen Beleidigung des Islam ermittelt: http://www.hna.de/nachrichten/panorama/malaysia-aerger-musliminnen-wegen-schoenheitswettbewerb-zr-3024235.html

Ich finde immer wieder interessant zu sehen, dass viele Menschen in allen rigiden Systemen so naiv sind und einfach menschlich denken – aber dann die Rechnung ohne die Wölfe machen. Und es zeigt: Dass es Menschen in all diesen faschistoiden Systemen geben muss, die bereit sind, gegen die extremen Machenschaften anzugehen – auch wenn sie dafür Opfer bringen müssen. Irgendwann, so ist meine Hoffnung, wird dieses System zusammenbrechen, weil Menschen nicht mehr bereit sind, sich knechten und versklaven zu lassen – und dann werden solche Menschen wie diese Frauen erinnernd in Ehren gehalten werden. Wie schon jetzt – von den freien Gesellschaften.

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