Tiere essen+Arm und beleibt

Ein guter Artikel zum Thema von Tahir Chaudhry: http://www.heise.de/tp/artikel/39/39174/1.html

Ich möchte noch ergänzen: Als noch zu Hause geschlachtet wurde oder im Dorf, da hat man dann auch alles gegessen. Heute ist zu beklagen, dass eine Unmenge von Tieren geschlachtet – dann aber nicht gegessen werden. Und dieses halte ich auch für schlimm: Für den Umgang mit Tieren, für die Klimaerwärmung, für Ressourcenverbrauch… Freilich weiß ich nicht, wie man das in der Gegenwart ändern könnte. Aber wir haben doch so viel schlaue Köpfe, die Regionalisierung betreiben, die sich für Tierhaltung und gegen zu viel CO2 kümmern. Fällt denen auch nichts ein?

Ich bin auch dafür, dass der Mensch Fleisch essen muss – aber eben reduzieren. Zum anderen möchte ich noch darauf hinweisen, dass der Umgang mit dem Tier Rückschlüsse auf den Menschen zulässt:

Wer ein Tier zum Menschen macht – dem geht es wohl weniger um das Tier als um sich selbst.

Wer das Tier quält, es unnötig leiden lässt – der zeigt seinen Sadismus, sein finsteres Herz.

Wir leben leider nicht mehr im Paradies. Von Genesis 1 her gesehen, isst der Mensch nur Pflanzen – und gibt den Tieren Namen, das heißt er kümmert sich um sie. Diese Sehnsucht des Menschen nach einer heilen Welt, in der auch das Tier mit eingeschlossen ist, wird nicht zuletzt auch von der Bibel her gefördert – vgl. auch Paulus: Die Kreatur seufzt und ängstet sich, wartet auf Erlösung. Aber wir haben die Aufgabe, so es irgend geht, das Unsre dazu zu tun, dass wir dieser Lebensform näher kommen. Nicht nur Nudisten dürften hier nicken.

Das entspricht auch meinen Beobachtungen, dass Menschen, die beleibter sind, einkommensmäßig eher an der unteren sozialen Stufe stehen. Nur wagte ich das so nicht zu sagen. Hier wird es aber begründet: http://www.welt.de/politik/deutschland/article116549510/Armut-macht-in-Deutschland-dick-und-krank.html Freilich: Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich verstehe nur nicht so ganz, warum dem so ist. Gibt man sich weniger Mühe mit seiner äußeren Erscheinungsform? Ist es Untätigkeit und Langeweile, die zu Chips und co. greifen lassen? Weiß man schlicht und ergreifend zu wenig über den Zusammenhang: Nahrung + Leibesumfang? Ist das auch eine Frage der kulturellen Tradition? Ich denke nicht, dass es an den Kosten für die Nahrungsmittel liegt. Preiswerte Nahrungsmittel sind meines Erachtens nicht schlechter als teure. Thema des Ärztetages werden gesundheitliche Folgen der Armut sein. Vielleicht haben Experten eine Antwort gefunden. Wobei ich auch beobachte, dass der Körperumfang immer stärker bei weiteren Bevölkerungsgruppen wächst.

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Psychische+körperliche Gewalt

Eine interessante Studie zum Thema psychische und körperliche Gewalt unter Erwachsenen. Die muss man sicher lesen, um sie kommentieren zu können, denn was wird als psychische Gewalt empfunden? Auch schon, wenn man mit Kollegen nicht mithalten kann, sich darum abgelehnt fühlt? Handfester ist natürlich das Thema körperliche Gewalt und hier war für mich neu, dass Frauen zu Hause genauso häufig körperliche Gealt ausüben wie Männer. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/gesundheits-studie-degs-psychische-gewalt-wird-unterschaetzt-a-902046.html

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Euroausstieg

Jetzt fangen größere Zeitungen-online auch an, vom Euroausstoeg zu schreiben. Das wird doch sicher kaum geschehen – und auch nicht herbeigeschrieben werden können: http://www.zeit.de/2013/21/europaeische-waehrungsunion-eurokrise Man sollte nicht zurück schauen auf die Nationalwährungen, denn das hat keinen Bestand mehr, wäre zu anfällig gegen Spekulanten und Spekulationen. Zum anderen: Nach vorne schauen und Fehler möglichst ausbügeln, wenn alles wieder in ruhigere Fahrwasser gerät. Alles andere macht im Augenblick keinen Sinn.

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Syrien+Irak+Vietnam

In Syrien kämpfen die Kurden und die Rebellen gegeneinander: http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-05/kurden-syrien-islamisten

Und nun berät die EU, ob sie Waffen liefern solle oder nicht – sie konnten sich nicht einigen, jeder macht, was er will. Mit der Waffenlieferung würden sie auch die Kurden bekämpfen. Das würde die Türken äußerst befriedigen. Übrigens wissen wir nun auch, warum die Kurden die Türkei verlassen haben. Die Bedingungen in Syrien sind günstig, einen eigenen Staat zu schaffen.

Irak – schon wieder haben Sunniten gegen die Schiiten losgebombt: mehr als 50 Tote: http://www.spiegel.de/politik/ausland/mehr-als-50-tote-bei-anschlag-in-bagdad-a-902209.html Wann werden die Schiiten zurückschlagen? Das ist wohl nur eine Frage der Zeit.

Kommunisten sind nicht besonders begeistert, wenn sie kritisiert werden: In Vietnam droht einem Bloger 7 Jahre Haft: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/vietnam-regierung-sperrt-kritischen-blogger-weg-a-902150.html

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Muslime – Zuzug

Irgendwo habe ich über die Angst von Muslimen gelesen, dass angesichts des Zustroms europäischer Ausländer (Spanien, Griechenland, Italien, Polen) nach Deutschland nicht mehr genug Muslime ins Land geholt werden. Aber ich denke: Ich kann beruhigen. Für den Zuzug muslimischer Einwanderer wird schon gesorgt werden – es besteht ja Interesse daran. Denn Spanier, Portugiesen, Griechen, Italiener, Polen sind fast alles (katholische) Christen. Und das Land soll nicht katholisch-christlich werden – das wäre ja ein großes Übel für so manchen Freigeist. Und darum muss man das Land kulturell aufmischen.

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Wonnemonat Mai

Der Wonnemonat Mai fiel in diesem Jahr ins Wasser. Hier habe ich ihn gefunden:

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Blütenfarben wurden ausgewaschen:

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Und die Margerite mag nichts mehr sehn:

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Lied am Montag

Manchmal mag man solche Lieder gar nicht hören,

weil man nicht in einer solchen Situation lebt.

Manchmal mag man sie nicht hören,

weil man im Glauben einen anderen Weg schreitet.

Manchmal mag man sie nicht hören,

weil man sie als oberflächlich ansieht.

Doch manchen sind sie Trost – nicht nur Trost – sondern Wort von Gott,

durch Menschen gesprochen, zur rechten Zeit.

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Kinderpalliativ-Südhessen

Ein Bericht über das Kinderpalliativ-Team in Südhessen: http://www.pro-medienmagazin.de/paedagogik.html?&news[action]=detail&news[id]=6653 Es kümmert sich um Kinder, die sterbenskrank sind – und ist auf Spenden angewiesen. Das ist immer wieder erschütternd zu lesen, dass für solche schweren, hilfreichen – ja not-wendigen Aufgaben keine Gelder vorhanden sind. Wie in allen fast Bereichen der Sozialarbeit seit Beginn: Christen beginnen damit, finanzieren sie – und dann übernimmt irgendwann die Gesellschaft die Finanzierung. Also: Wer kann sollte helfen, die Durststrecken zu überwinden, bis die Finanzen geregelt sind.

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Wo Kirche draufsteht…

Ich hatte das im April geschrieben: http://blog.wolfgangfenske.de/2013/04/04/wo-kirche-draufsteht/ Manfred Lütz schreibt zur Frage der Diakonie/Caritas – in dem Sinne, dass die Kirche als Arbeitgeber sich neu erfinden müsse – die Zeit hat sich geändert.

Meine Frage ist: Ist es möglich, einen Kern christlicher Verhaltensweisen und Athmosphäre in den Einrichtungen festzuschreiben/anzustreben – auch wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Teil nicht mehr christlich orientiert sind? Wenn überhaupt nichts Christliches mehr in den Krankenhäusern, Heimen, Sozialstationen, Hospizen usw. usw. zu finden ist, dann sollte man nicht den Schein aufrechterhalten im Sinne von: Katholisches/evangelisches Krankenhaus…

Das wird sehr schwer sein, denn wenn die Ausstrahlungskraft eines Menschen, der an Jesus Christus gebunden ist, sich in seinen Spuren den Menschen zuwendet fehlt, kann man das nicht machen. Von daher muss es weiterhin das Ziel der Kirchen sein, diese missionarische Arbeit an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angemessen in den Blick zu nehmen.

Was sie aber auf keinen Fall tun sollte ist, christliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Maßstäbe rauszukatapultieren, die nicht christlich sind:

  • Es gibt Christen auch in anderen Konfessionen – das sollte schlicht und ergreifend anerkannt und gelebt werden: das geschwisterliche Miteinander über Konfessionsgrenzen hinweg.
  • Wenn Lebensentwürfe aus christlicher Verantwortung anders gelebt werden als es die Institutionen sich so in der Theorie wünschen – dann sollte das anerkannt werden.
  • Menschen, die für den christlichen Glauben offen sind, aber den Weg noch nicht so richtig finden, denen sollten keine Steine in den Weg gelegt werden.
  • Menschen anderer Religione, die mit den Grundsätzen der christlichen Weltsicht klarkommen, die sollte man mit offenen Armen empfangen.

Das würde vielleicht auch so manches christliche Herz und Hirn offener machen, weniger verbiestert, verbittert, eng. Christen verstehen es gut, den Heiligen Geist auszusperren, der weht, wo er will. Aber: Die christlichen Einrichtungen sollten seinem Wehen nachspüren und jetzt nicht vor lauter Anpassung an alle möglichen Weltangelegenheiten das Christliche in den Häusern aufgeben.

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