Katholische Kirche und humanes Wirken

Aufgrund einer Anfrage eine knappe Darlegung zum Thema (s. http://blog.wolfgangfenske.de/2016/10/20/priesterinnen-und-zlibat/ )

Heute folgen in den weiteren Blöcken die Themen: Ehebruch, Homosexualität, Missbrauch, Hexenverfolgung, Abtreibung. Diese Darlegung ist Folge einer Anfrage, die ich bekommen habe, obgleich ich Protestant bin. Von daher wird auch die evangelische Kirche immer wieder knapp einbezogen.

Ich bitte von unten her zu lesen – denn dieser Beitrag ist die abschließende Bemerkung.

Die katholische Kirche wird aus der heutigen modernen mitteleuropäischen und nordamerikanischen liberalen Perspektive vielfach kritisiert. Viele Kritikpunkte wurden oben angesprochen. Darauf liegt der Fokus vieler in der Gegenwart, aber äußerst bedeutsam ist das, was die Christen der katholischen Kirche und die Christen insgesamt in der Welt leisten. In christlicher Tradition wird die Bildung groß geschrieben, Moral, das Gesundheitswesen, überhaupt die soziale Arbeit für Notleidende – und das ohne irgendwelche Grenzen zwischen den Menschen zu errichten. Das ist spezifisch christlich und von Jesus Christus herzuleiten. Sie hat andere Religionen und Kulturen darin beeinflusst, sodass auch sie die Bildung groß schreiben und das Gesundheitssystem forcieren. Die Impulse, die Christen gegeben haben und die dann von anderen aufgenommen wurden (z.B. das gesamte Sozialsystem in unserem Land war christlich, bis es säkularisiert vom Staat übernommen wurde) können bei einer sachlichen Betrachtung der Frage nicht übergangen werden.

Weltweit sind Mönche und Nonnen (um uns auf die katholische Kirche zu konzentrieren) sozial aktiv – und zwar vorbildlich aktiv. Selbst als es um Aids-Fragen ging und die Angst sehr groß war, haben sich in Afrika gerade Christen vorbildhaft um Aidskranke gekümmert. Man muss an die ganzen christlichen NGOs denken, die in allen Bereichen versuchen, die Lage der Menschen weltweit zu verbessern. Der christliche Glaube bringt eine neue Gesinnung in die Welt, die der grenzenlosen Menschlichkeit. Wie Menschlichkeit dann jedoch definiert wird, das ist unterschiedlich, denken wir dabei an das Thema Abtreibung.

Die katholische Kirche ist weltweit am Wachsen – vielleicht nicht unbedingt (zurzeit!) in Europa – aber sonst doch, und das bedeutet, sie bietet aufgrund ihres Glaubens an Jesus Christus sehr vielen Menschen Heimat, Gemeinschaft, Maßstäbe, die sie für sich und die Gesellschaft, in der sie leben, als gut ansehen, sie bekommen Trost und Halt über dieses Leben hinaus, sie bietet Lebenssinn im Engagement für andere – und ein Aufstieg in die höchsten hierarchischen Ebenen ist allen möglich – ich denke an Kardinal Sarah (die Biographie von Papst Franziskus ist mir nicht bekannt).

Die katholische Kirche ist eine Institution die 2000 Jahre lang aktiv ist. Und natürlich gibt es in diesen vielen Jahren sehr viele Fehler, die gemacht wurden. Ich möchte an das erinnern, was ich unter „Miteinander-Geschichte“ geschrieben habe. Das kann aber Christen nicht mehr entschuldigen, weil sie wussten, was Recht war und es nicht getan haben. Von daher verdanken Christen den Kritikern der Kirche sehr viel, da sie die Kirche im Grunde immer wieder zum Ansatz Jesu zurückgebracht haben. Kritiker schießen allerdings vielfach übers Ziel hinaus – aber das will ich jetzt nicht weiter vertiefen.

Eines sei noch angemerkt:

Aus welcher Perspektive sprechen bestimmte Argumente für oder gegen die katholische Kirche? Wir sind nicht neutral, auch der mitteleuropäische Mensch im Jahr 2016 ist nicht neutral – vor allem, weil es diesen „modernen“ Einheitsmenschen ja zum Glück selbst in Mitteleuropa noch nicht gibt. Wenn ich als evangelischer Christ das Eine oder Andere kritisiere, dann spricht das nicht gegen die katholische Kirche, sondern ist aus meiner Perspektive zu diskutieren.

Die katholische Kirche vertritt Menschen in aller Welt, aus allen Kulturen. Und wir Mitteleuropäer sind nicht das Zentrum der Welt, sondern nur eine Minderheit in diesem Weltchor der katholischen bzw. auch der christlichen Menschen. Von daher haben wir weltweit auch nur eine kleine Stimme einzubringen. Zudem sind wir nicht das Zentrum der Geschichte, sondern repräsentieren nur einen ganz kleinen Zeitabschnitt im großen Strom der Geschichte, der lange vor uns begann – und möglicherweise auch noch lange weitergeht. Die Kirche wird auch dann noch existieren, wenn keiner mehr an jetzige Zeitströmungen denkt.

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Katholische Kirche und Hexenverfolgung

Aufgrund einer Anfrage eine knappe Darlegung zum Thema (s. http://blog.wolfgangfenske.de/2016/10/20/priesterinnen-und-zlibat/ )

Nun noch kurz zu dem Thema Hexen: Auch im Alten Testament wurde die Hexerei rigoros verboten. Denn sie schadet Menschen. Insofern war Hexerei auch in der Kirche immer verboten. Das Problem kam dann auf, als sich alter Volksglaube mit dieser alttestamentlichen Begründung verband. Dass Hexen in allen Kulturen sehr ambivalent beurteilt werden, ist heute noch deutlich, wenn man liest, dass eine Hexe in Südafrika ermordet wurde, auf Papua Neuguinea ebenso usw. Man traut Hexen alles zu – und so kommt es vielfach zu Hexenverfolgungen dann, wenn es einer Gesellschaft schlecht geht. Der Höhepunkt der Hexenverfolgung in Mitteleuropa fand zu einer Zeit statt, in der Hunger, Kälte und Kriege die Gesellschaft zerstörten (17. Jahrhundert). So fragte man sich: Woher kommt all das Schlimme? Das muss der Teufel sein, oder das sind negative Mächte. Sie waren für die damaligen Menschen Realität. Und in diesem 17. Jahrhundert versuchte man sich auch immer stärker von der Kirche zu lösen und eigenes Recht auf die Beine zu stellen. Auch wenn die Rolle der Kirchen nicht beschönigt werden soll – denn viele Kirchenleute haben mitgemacht, so ist die ganze Angelegenheit historisch doch komplizierter einzuordnen. So wurden dann aber nicht allein Frauen als Hexen umgebracht, sondern auch Männer, Priester usw.

Damit wären wir beim Rechtssystem, das Ihre Frage auch aufwirft. Wir sagen heute: Folter bringt nicht die Wahrheit ans Licht, sondern Menschen bekennen in ihrer Not alles. In der damaligen Zeit war Folter ein – man mag es kaum aussprechen – Fortschritt. Man hat nicht einfach einen Beschuldigten ermordet, sondern wollte herausfinden, ob er Täter war oder nicht. (Gibt es eigentlich Untersuchungen darüber, dass auch Menschen, die der Hexerei angeklagt waren, freigesprochen wurden? Ich muss gestehen, dass mir diese Frage erst jetzt kommt, ich also das nicht beantworten kann.) Heute haben wir andere Mittel, den Täter zu überführen, die aber den Menschen damals nicht zur Verfügung standen. Wie wollte man damals herausfinden, wer der Täter war? Es gab ja keine Möglichkeit, Fingerabdrücke zu entnehmen und DNA-Spuren zu erkennen. Und diese Rechtsform wurde dann übernommen, um herauszufinden, ob die angeklagte Person mit den zerstörerischen Mächten verbunden ist oder nicht.

Man hätte es auch einfacher haben können, einen Menschen umzubringen, als das Entzünden von Feuer. Doch das hat eben symbolische Kraft: Feuer ist einmal das Zeichen für die Hölle, zum anderen aber verbunden mit dem Fegefeuer die reinigende Kraft, die dann den Menschen schon für das Jenseits vorbereiten soll. Soweit ich sehe ist hexenverfolgung auch sehr stark in protestantsichen bereichen vorgekommen, ist also nicht allein Thema im Kontext der katholischen Kirche, sondern der Gesellschaft, die sich von der katholischen Kirche lösen wollte.

Ja, aus heutiger – aber mitteleuropäischer – Sicht ist all das grausam. Aber undenkbar? Wir müssen nur einmal in der Weltgeschichte heute herumschauen, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind – und in unserem Land – das ist noch gar nicht so lange her, ich sage nur: 1933-1945. Noch vor 100 Jahren hat man sich auch in unserem Land umgebracht, um ein Stück Brot zu bekommen. Wenn es in unserem Land wieder einmal sehr schlimm kommen sollte: Plünderungen werden noch heute sehr „robust“ verhindert. Wir dürfen nicht von unserer geordneten Zeit aus andere Zeiten beurteilen.

Wir können als Christen allerdings froh sein, dass es unter ihnen so mutige Menschen wie Friedrich Spee gab, der gegen den Hexenwahn vorgegangen ist, der ja auch aus christlicher Perspektive, so sie sich von Jesus Christus herleitet, undenkbar ist. Wie oben angesprochen: Die Perspektive Jesu lässt auch an dieser Stelle alttestamentliche Gebote anders beurteilen.

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Nur noch eine Anmerkung, weil Sie von Menschenrechten sprechen: Wo werden sie heute mit Füßen getreten? Nie in der Menschheitsgeschichte gab es so viele Menschen, die als Sklaven arbeiten müssen wie heute. Wer weiß in unserem Land eigentlich davon? Wer tut was dagegen? Wir sind auch heute noch eingebunden in Unrechtssysteme – und so waren es die Menschen der Vergangenheit auch.

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Katholische Kirche und Abtreibung

Aufgrund einer Anfrage eine knappe Darlegung zum Thema (s. http://blog.wolfgangfenske.de/2016/10/20/priesterinnen-und-zlibat/ )

Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt ist: Ab wann ist der Mensch ein Mensch. Im Grunde freuen sich Eltern über das neue Menschenkind, wenn sie erfahren, dass die Frau schwanger ist. Der Mensch ist Mensch mit Beginn der Verschmelzung von Samenzelle und Eizelle. Und das ist die christliche Sicht – nicht nur die der katholischen Kirche. Das bedeutet aber auch, dass Abtreibung die Tötung eines Menschen ist.

Doch für manche birgt das Schwierigkeiten. Nicht alle freuen sich, wenn ein Menschlein im Leib der Mutter am Wachsen ist. Die Gründe sind vielfältig, ich muss sie nicht aufzählen. Und weil sich manche eben nicht freuen, versuchen sie das Kind in ihnen loszuwerden. Als Abtreibung noch verboten war, starben manche Mütter, weil sie irgendwelchen Scharlatanen zum Opfer gefallen sind oder trugen schwere gesundheitliche Schäden davon.

Die Gesellschaft versucht nun, diese Realität (manche möchten das Kind loswerden) mit dem Grundsatz (der Mensch ist von Anfang an Mensch) zu verbinden.

Die Lösung in unserem Land ist ein größtmöglicher Kompromiss: Der Mensch ist von Anfang an Mensch, eine Abtreibung darf aber bis zur 12.-14. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden, wenn Gefahr für die Mutter besteht und wenn sie Folge einer Vergewaltigung ist. Dieser Grundsatz wird ausgeweitet mit Blick auf den Konflikt, in dem eine Mutter durch die Schwangerschaft geraten kann, darum kann sie in einer Schwangerschaftskonfliktberatung einen Beratungsschein bekommen, der ihr die Abtreibung auch dann ermöglicht, wenn die beiden genannten Sachverhalte nicht vorliegen.

Und hier setzen viele in der katholischen und evangelischen Kirche an. Abtreibung wird zu leicht genommen und zu leicht gemacht. Man muss bedenken, dass es um das Leben eines Menschen geht, wenn abgetrieben wird. Und aus christlicher Sicht ist das nur berechtigt, wenn das Leben der Mutter gefährdet ist, weil dann Leben gegen Leben steht und das Leben der Mutter höher bewertet wird. Zudem bergen auch die durchgeführten Abtreibungen Gefahren, so die psychischen Gefahren für die Mutter nach den Abtreibungen, die unterschätzt werden.

Dieser Grundfrage, wann ist der Mensch ein Mensch, wie lange darf abgetrieben werden, wird in den Ländern unterschiedlich beantwortet, so ist zum Beispiel Clinton noch für die Spätabtreibung, die in unserem Land nur dann möglich ist, wenn das Kind behindert ist – was auch von Christen abgelehnt wird, da ein behinderter Mensch auch ein Mensch ist und gleiche Würde hat wie ein nicht behinderter Mensch.

Heute versuchen viele Gruppen diese Aussage, wann ist ein Mensch ein Mensch, immer stärker gegen das Ungeborene bzw. Neugeborene auszuweiten. So mancher tritt dafür ein, dass das Kind erst nach der Geburt ein Mensch ist, manche sehen das Menschsein erst dann gegeben, wenn das Kleinkind seiner Selbst bewusst wird. Das würde bedeuten, dass ein Kind auch nach der Geburt getötet werden kann (Singer).

All diesen Versuchen stellt die christliche Kirche im Wesentlichen ein Stopp entgegen: Mensch ist der Mensch von Anfang an – und Abtreibung sollte nur dann ermöglicht werden, wenn Leben gegen Leben steht bzw. es für die Mutter aufgrund einer an ihr begangenen Straftat psychisch schwer wird, das Kind in sich wachsen zu lassen. Wobei zu sagen ist, dass die evangelische Kirche sich vielfach auch an die jeweilige Zeitströmung anpasst. Die evangelische Kirche kann das auch leichter, weil sie im Grunde nur in Mitteleuropa und Nordamerika dominant ist. Die Katholische Kirche trägt Verantwortung für die Menschen weltweit – und in anderen Kulturen ist Abtreibung ebenso wenig erlaubt wie ursprünglich im christlichen Bereich. Was vermehrt von den Kirchen in der Seelsorge berücksicht werden muss, sind die Mütter, die abgetrieben haben und damit seelische Probleme bekommen. Dabei steht nicht die Schuld im Mittelpunkt, sondern die Frage der Vergebung und der Integration des selbst zu verantwortenden Verlustes in das Leben.

Dass mit der Abtreibung gesellschaftspolitische Konsequenzen verbunden sind, dämmert so langsam auch manchen Menschen: es gibt in unserem Land zu viele alte Menschen – und das hängt auch damit zusammen, dass im Jahr ca. 100.000 Kinder abgetrieben werden (die Zahl sinkt von 2001: 134.964 – 2015: 99.200). Zudem wird in manchen Ländern Asiens die Zahl der Mädchen durch Abtreibungen massiv verringert, sodass es einen für die Länder gefährlichen Männerüberschuss gibt.

Das Problem, vor dem die katholische Kirche – zumindest in ihrer Führung – steht ist, dass sie auch die Verhütung ablehnt. Und da kann die evangelische Kirche nicht mitgehen. Während die katholische Kirche verantwortete Sexualität darin sieht, dass man eben dann, wenn die Möglichkeit ein Kind zu zeugen, eben nicht miteinander Geschlechtsverkehr hat, sieht die evangelische Kirche verantwortlich gelebte Sexualität darin, auch Verhütungsmittel zu verwenden. Und das bedeutet, dass ungewollte Schwangerschaften reduziert werden – und damit auch die Abtreibungen.

Aber auch hier: Die katholische Kirche muss Menschen weltweit im Blick haben, auch, was die Ethik betrifft, da in Afrika die Verhütung sehr skeptisch gesehen wird, a) weil es teuer ist, b) aber auch darum, weil das als Versuch der ehemals kolonialen Mächte angesehen wird, Afrika zu schaden. Die katholische Kirche muss eine starke kulturelle Kompetenz entwickeln, eben weil ihr Menschen aus so vielen verschiedenen Kulturen angehören. Der normale Durchschnitts-Europäer ist zwar tolerant, hat aber keine Ahnung von anderen Kulturen, hat also keine kulturelle Kompetenz entwickelt. Die Kirchen müssen intensiv dazu beitragen, dass auch in Afrika Sexualethik überhaupt greifen kann, denn die Vergewaltigungsraten sind immens hoch. Das Thema ist also für die Kirchen – vor allem für die Katholische Kirche komplexer als es sich der normale Mensch so denkt. Zudem sei noch angesprochen: Weltweit steigt auch die Zahl charismatischer Christen. Sie hat die der traditionellen Protestanten (Lutheraner, Reformierte…) weit übertroffen. Und in diesen herrscht ebenfalls überwiegend eine eher strenge Sexualethik. Und das ist für die Völker, in denen diese Christen wirken von Vorteil.

Noch eine Anmerkung: Christinnen in Pakistan bekommen weniger Kinder, sind vielfach auch nicht in der Lage dazu. Man nimmt an, dass es der soziale Druck ist, der dazu beiträgt, Entführungen, Vergewaltigungen von Christinnen sind sehr häufig. Weil sie aber weniger Kinder bekommen als muslimische Frauen, wird der Vorwurf laut, Allah sei zornig über sie, weil sie Christinnen sind und der Druck nimmt zu. Das heißt für das Thema: Kinder sind in diesen armen Ländern eine Sache des Prestiges. Und da ist es äußerst schwierig, das Thema Verhütung durchzusetzen. Das müssen Kirchen auch berücksichtigen.

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Katholische Kirche und Missbrauch

Aufgrund einer Anfrage eine knappe Darlegung zum Thema (s. http://blog.wolfgangfenske.de/2016/10/20/priesterinnen-und-zlibat/ )

Zum Thema Missbrauch. Dürfen Erwachsene mit Jugendlichen sexuellen Verkehr haben? Diese Frage ist äußerst kompliziert. Es wird heute sehr gerne auf das Thema Pädophilie reduziert. Aber so einfach ist das nicht. Das sieht man an anderen Kulturen. Sexualität und der damit verbundene Drang, ist nicht so einfach zu kanalisieren. In den Medien geht man sehr schnell insofern darüber hinweg, dass man sagt: Die Leute sind pädophil, sie müssen therapiert werden. Da man heute Homosexualität gesellschaftsfähig machen möchte, werden Pädophilie und Homosexualität getrennt, obgleich die Trennlinie vorhanden aber sehr stark durchbrochen ist, wie auch zu Heterosexuellen. Diese verkürzte Sicht wird meines Erachtens den Menschen nicht gerecht, denn Pädophilie ist nur eine Spielart der Sexualität unter vielen und zudem, wie schon gesagt, in anderen Kulturen Alltag, weil die Sexualität von Natur aus keine Barrieren vorsieht. Barrieren sind kulturell bedingt. Und dass Kinder und Jugendliche geschützt sein müssen, dazu hat das Christentum sehr viel beigetragen – auch wenn es immer wieder Menschen (auch in christlichen Einrichtungen) gab, die die christlichen Regeln durchbrochen haben.

Das ist aber kein Thema der katholischen Kirche, das ist ein gesamtgesellschaftliches Thema. Man macht es sich zu leicht, wenn man die katholische Kirche in den Fokus rückt. Missbrauchsfälle gibt es, so habe ich einmal gelesen, unter katholischen Geistlichen prozentual weniger als im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung (man denke nur an die Odenwaldschule).

Aber: Warum steht die katholische Kirche (die evangelische müsste es auch) im Fokus der Öffentlichkeit? Das hängt mit dem hohen ethischen Anspruch der Kirche zusammen. Zudem hängt es damit zusammen, dass Menschen meinen, dass ihre Kinder in der Obhut der Kirchen sicher sind. Angesichts dieser beiden Aspekte steht die Kirche wirklich zu Recht im Fokus der Öffentlichkeit. Und dass Kirchengegner das aufgreifen, um die Kirche insgesamt anzugreifen, ist auch richtig, denn dazu wird die Kirche wieder dazu gebracht, ihre Maßstäbe an sich selbst höher zu legen.

Der Fehler der katholischen Kirche bestand darin, dass sie das selbst regeln wollte, um eben auch den Täter zu schützen. Das ist normalerweise ein Anliegen der Gesellschaft, dass Täter weitgehend geschützt werden. Aber die Kirche hat dabei nicht selten schlecht agiert, bis dann Papst Benedikt nicht erst Franziskus, die Weichen umgelegt hat. (Wie auch heute die Justiz manchmal schlecht agiert: Da wird einer kaum verurteilt – kommt wieder frei und begeht die nächste kriminelle Handlung.)

Was an diesen Taten auch zu sehen ist: Sie fanden vielfach in einem Zeitraum statt, in dem auch gesellschaftspolitisch der Verkehr von Erwachsenen mit Jugendlichen gefordert wurde (man denke an die 68ger Bewegung – und die großen Probleme, die die Partei die Grünen(Cohn-Bendit, Beck…) heute damit hat, sowie an die Odenwaldschule. Das bedeutet, dass die Priester, die Jugendliche missbraucht haben, sich dieser sexuell freizügigeren Strömung ihrer Zeit geöffnet haben.

Wie ist gesamtgesellschaftlich damit umzugehen? Alle Menschen müssen lernen, mit ihrer Sexualität verantwortlich umzugehen. Das gilt für Homos, Heteros und für alle anderen Spielarten bis hin zur Asexualität. Verantwortlicher Umgang bedeutet auch, dass man seine Sexualität zügeln muss, bis hin zur Abstinenz. Und gerade für Christen gilt es, auch seine Sexualität aus dem Glauben heraus zu leben und zu gestalten. Hiermit wird eine neue Frage angesprochen: Welchen Stellenwert gebe ich der Sexualität in meinem Leben? Unsere Gesellschaft ist äußerst sexualisiert. Muss ich dabei mitmachen? Kann ich mein Leben nicht auch als Kontrapunkt zur sexualisierten Gesellschaft sinnvoll(er) gestalten? Womit wir wieder beim Zölibat der Priester und Ordensleute angelangt sind bzw. auch bei den evangelischen Menschen, die anderes als wichtiger im Leben ansehen, als ihre Sexualität zu leben. Und das erkennen wir auch an Jesus, wenn er sagt, dass es Eunuchen fürs Himmelreich gebe, das heißt: Menschen leben enthaltsam, weil sie mit Blick auf das Reich Gottes (Verkündigung der Frohen Botschaft mit der dazu gehörigen Zuwendung zu anderen Menschen) ihr Leben gestalten.

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Katholische Kirche und Homosexualität

Aufgrund einer Anfrage eine knappe Darlegung zum Thema (s. Einleitung zum vorangegangenen Blog:

Entsprechend ist auch das Thema gleichgeschlechtlicher Verkehr einzuordnen. Das Verbot ist traditionell bedingt, stört den Zusammenhalt einer Gruppe und die Vermehrung innerhalb der Gruppe. Zudem stand als negatives Beispiel den Juden immer auch das Verhalten der Heiden vor Augen. Und das war abschreckend. Immer wieder wird als schönes Beispiel die freizügige Homosexualität bei den Griechen hervorgehoben. Aber das war nicht so, wie es sich manche wünschen. Bei den Griechen durfte ein Mann nicht die Rolle der Frau spielen, sondern dafür wurden dann Sklaven oder Jungs ausgesucht. Die wurden nicht gefragt, ob sie das wollten oder nicht. Der einzige Vorteil, den diese hatten, war, dass sie von ihrem älteren Sexualpartner finanziell unterstützt und auch ausgebildet wurden. Homosexualität ist in der Antike immer mit Unterordnung anderer verbunden gewesen (und ist es vielfach heute ja auch noch, man denke an die Jungs in Afghanistan, vor ein paar Monaten stand in der Zeitung, dass im Irak junge Männer einen Mann umgebracht hatten, weil der sie in jungen Jahren zu homosexuelle Handlungen gezwungen hatte). Anders als das Zusammenleben der Menschen in der Ehe war das eben nicht geregelt, von daher war Missbrauch die Regel. Und davon wandten sich Juden und Christen ab. Jungs wie Mädchen sollten in den Gemeinden sicher sein vor Nachstellungen. Und so regelten Christen das Zusammenleben in der jüdischen Tradition neu: Hetero-Ehen bekamen einen neuen Charakter (einander achten), Homo-Verhältnisse wurden abgelehnt. Und, was auch neu war: Man musste nicht heiraten, weder Frau noch Mann waren dazu gezwungen. Gott will, dass Menschen gut miteinander umgehen.

Wir stellen heute die Liebe als Maßstab in das Zentrum aller Überlegungen – die es so damals nicht gab. Damals stand etwas anderes als Maßstab im Mittelpunkt: Das gute Zusammenleben der Menschen, der Gruppe.

Und so stellt sich dann heute die Frage, die auch in den Kirchen unterschiedlich beantwortet werden: Was ist heute der Maßstab für das Zusammensein der Menschen? Ist es die Liebe? Dürfen also alle Menschen heiraten, die sich irgendwie lieben – und dürfen sie sich alle wieder trennen, wenn sie sich nicht mehr lieben? Wie geht man vor, wenn einer aber noch liebt – darf sich der andere, der nicht mehr liebt, dann auch trennen? Ist das kein Unrecht, kein Vertrauensbruch am noch liebenden Menschen? Bin also ich und mein Wohlgefühl Maßstab für alles, was ich tue und tun darf? Oder gilt als Maßstab etwas anderes? Zum Beispiel die Schöpfungsordnung: Zusammensein von Mann und Frau, mit Blick auf Nachkommenschaft als Ausdruck der Liebe? Oder ist die Grundlage der Glaube an Jesus Christus, von dem her alles – auch das Zusammensein in der Ehe – beeinflusst wird?

Kann eine Gesellschaft Menschen schützen vor sexueller Ausbeutung – muss sie sie schützen? Welche Regeln gibt es? Langt es, wenn man sagt, sie müssen dieses oder jenes Alter erreicht haben, weil sie dann selbst entscheiden können, was sie zulassen wollen oder nicht? Gibt es eine Sexualethik – oder soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden – und da gibt es ja eine Unmenge an Spielarten der Sexualität – alles erlaubt? Der Maßstab, man darf alles – nur den anderen nicht schaden: Schadet man einem anderen nicht, wenn man ihn verstößt, weil man ihn nicht mehr liebt?

Die katholische Kirche wie auch viele in der evangelischen Kirche lehnen Homosexualität nicht ab – sondern allein das Ausleben der homosexuellen Neigung. Hier möchte ich einfach zusammenfassend mich zitieren (denn diese Seite kommt von mir) http://evangelische-religion.de/sexualethik-2.html – womit ich nicht die katholische Position wiedergebe, sondern die Position, die gegenwärtig in der evangelischen Kirche vielfach vertreten wird:

„In der neutestamentlichen Zeit war nicht bekannt (was auch heute noch umstritten ist), dass die Neigung zu gleichgeschlechtlichen Menschen auch angeboren sein kann. (Es ist schwer zu beurteilen, weil die dahinterstehende Ideologie immer auch dominant ist: Während Homosexuelle weitgehend davon ausgehen, dass sie angeboren ist, sehen Vertreter des Gender-Weltbildes geschlechtliches Empfinden als kulturelles Erbe – somit als variabel – an.) Ebenso kannte man aus den heidnischen Kreisen aufgrund der oben genannten gesellschaftlichen Situation nicht, dass auch zwischen Homosexuellen Liebe entstehen kann. Darum kommt man heute vielfach zu einer anderen Bewertung der Homosexualität. Aus christlicher Perspektive gilt (wenn man sie nicht wie in vielen christlichen Gruppen ablehnt) das, was auch für Ehen gilt: Sie hat die Würde des Menschen zu achten und „Ehebruch“ auch unter Homosexuellen ist abzulehnen. Grundlage für diese Sichtweise ist: Jesus nahm die Menschen so an, wie sie waren. Zwar mussten sie ihr sündiges Wesen ablegen, aber wenn Homosexualität ein Teil der menschlichen Sexualität ist, dann ist sie  nicht der Sünde zuzuordnen, sondern als Variante in der Schöpfung zu akzeptieren. Sie ist aber in den Rahmen des respektvollen sexuellen Miteinanders insgesamt zu stellen.“

In diesem Zitat wird deutlich, dass der Maßstab der ist, der gegenwärtig vielfach genommen wird: Menschen lieben einander. Aber wie gesehen: Dieser Maßstab kann auch durch andere ersetzt werden, die nicht weniger richtig sind.

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Katholische Kirche und Ehebruch

Ich habe neulich schon Stellung zu den Themen: Priester/Priesterin und Zölibat genommen: http://blog.wolfgangfenske.de/2016/10/20/priesterinnen-und-zlibat/ Heute folgen in den weiteren Blöcken die Themen: Ehebruch, Homosexualität, Missbrauch, Hexenverfolgung, Abtreibung. Diese Darlegung ist Folge einer Anfrage, die ich bekommen habe, obgleich ich Protestant bin. Von daher wird auch die evangelische Kirche immer wieder knapp einbezogen. 

Da ich als Neutestamentler Historiker bin, habe ich die Angewohnheit, erst einmal zu schauen, warum wurden im Alten Testament solche Gebote (z.B. Ehebruch) mit scharfen Sanktionen erlassen.

Zunächst zum Thema Ehebruch. In allen Kulturen, in denen es so etwas wie eine Ehe gibt – und das sind fast alle – wird versucht, Ehebruch zu verhindern bzw. Regelungen zu treffen, wie sie zu verhindern sind bzw. wie man damit umgeht, wenn ein Paar Ehebruch begangen hat. Warum ist dem so? Weil Ehebruch immer Unruhe in die Gruppe bringt, sei es in den Stamm, in das Dorf usw. Eine Gruppe darf Unruhe nicht dulden, da sie alle voneinander abhängig sind, um überleben zu können. Wir dürfen das zunächst nicht aus unserer heutigen Kurzzeit-Perspektive ansehen. Sexualität ist eine große Macht, die Menschen entzweien kann, die Gruppen zerstören kann, so dass man sich bis aufs Blut bekämpft.

Viele Gebote, die das Zusammenleben regeln, werden von den Göttern hergeleitet bzw. von Herrschern, die sich selbst von den Göttern herleiten. Warum? Es geht darum, die Gebote zu verankern. Der Gesetzgeber kann nicht überall sein und alles bewachen – aber die Gottheit ist überall und sie sieht, wenn Menschen die Gebote übertreten. Und so finden wir auch im Alten Testament Gebote, die Gott gegeben hat, damit Menschen sozial miteinander umgehen (nicht ehebrechen, nicht stehlen,…) – wenn allerdings diese Gebote übertreten werden, dann wird nicht nur gesagt: Aber, aber, das darfst du nicht – denn das hätte keine Wirkung, sondern es wird mit massiven Reaktionen der Gesellschaft gedroht, zum Beispiel, was damals üblich war und in manchen Gegenden der Welt heute noch üblich ist: mit Steinigungen. (Noch eine Anmerkung: Darum gibt es auch die Regeln der vorehelichen Beziehungen. Sie sollen den Menschen schützen – vor allem eben auch die Frau. Man mag das als Unterordnung der Frau ansehen – aber das diente auch alles zu ihrem Schutz. Selbst, dass sie dann als Besitz des Mannes angesehen wurde, sollte im Grunde verhindern, dass sie anderen Männern ausgeliefert wird bzw. von anderen Männern angeeignet wird. Ich muss nicht sagen, dass ich das aus heutiger Perspektive anders sehe.)

Jesus hat die Regel, dass eine Ehebrecherin gesteinigt werden sollte, durchbrochen, indem er denen, die sie steinigen wollten, sagte: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein (Johannesevangelim 8) – daraufhin zogen sie sich zurück. Das bedeutet: Alttestamentliche Regeln werden durch Jesus Christus für Christen weitgehend irrelevant – das heißt dann, wenn der Glaube an Jesus Christus mit den alttestamentlichen Gesetzen nicht mehr kompatibel ist. Das bedeutet nun nicht, dass Christen nicht mehr den Ehebruch geahndet haben. Im Gegenteil. Denn auch Jesus wandte sich gegen den Ehebruch – denn der ist nicht Gottes Wille. Er wollte, dass man sich allerdings nicht an diese Regel hält, weil man muss, sondern weil ein Mensch, der wirklich zu Gott gehört, einfach nicht die Ehe brechen will, denn er hat ja einen neuen Geist.

Als die Kirche dann begann zu herrschen, musste sie eben auch Regeln erstellen, damit das Zusammenleben unter ihrem Herrschaftsbereich gelingt – und so hat sie dann wieder auf die drastischen Regeln zurückgegriffen, weil eben nicht alle Menschen so sind, wie Jesus es wollte.

Das ist das Eine. Eine andere Frage muss erst noch geklärt werden: Gottes Geschichte mit den Menschen ist eine Miteinander-Geschichte. Das sehen wir sehr schön an der Geschichte, in der Abraham seinen Sohn opfern sollte. Es war in der damaligen Zeit üblich, dass in vielen Kulturen der erstgeborene Sohn den Göttern geopfert wurde. Man hat ihnen den zurückgegeben, den man von ihnen bekommen hatte. Wenn Gott gesagt hätte: „Leute, lasst das!“ dann wäre er damit nicht durchgedrungen, weil der Mensch in seinem Sünderdasein einfach nicht auf Gott gehört hätte. Dann hat Gott Abraham berufen – und er verbot Abraham den eigenen Sohn zu opfern, und gab ihm an Stelle des Sohnes das Tieropfer. Immer stärker ließ Gott in seinem Volk den Gedanken reifen, dass Gott überhaupt keine Opfer will, aber das ließ sich nicht durchsetzen, so dass erst die Hinrichtung Jesu als letztes Opfer dazu beigetragen hat, dass das Opfern aufhörte. Überall da, wo Christen sich durchsetzen, wurde nicht mehr geopfert, weder Tier, noch Pflanzen… Sonst finden wir meines Wissens überall auf der Welt Opfer – außer eben in christlichen Bereichen.

Das ist eine Miteinandergeschichte: Gott reagiert auf den Menschen soweit der Mensch es kapieren kann. Der Mensch reagiert dann, wenn er kapiert hat, auf Gott – und Gott geht dann mit dem Menschen weiter.

Was heißt das zum Thema?  Aus der Perspektive Jesu her betrachtet, sind alttestamentliche Gebote neu zu bewerten. Das Verbot des Ehebruchs gilt noch – nur muss man dann eben fragen: Wie gehen wir als Christen damit um? Und zwar in einer Form, die Ehebruch ablehnt, aber gleichzeitig mit den Ehebrechern sozial agiert. So gibt es in der katholischen Kirche dann den Ausschluss vom Abendmahl/Eucharistie, Ausschluss aus der Gemeinschaft der Gemeinde – also eine Art Erziehungsmittel, um Menschen darauf hinzuweisen, dass Ehebruch nicht akzeptiert wird.

Was machen die Protestanten? Nichts. Ob das für die Gesellschaft letztlich gut ist, wird sich zeigen. Denn wir leben in einer Zeit des Umbruchs, in der sich noch viele in etwa nach christlichen Vorstellungen richten – aber wie ist das, wenn die christliche Tradition überhaupt keine Auswirkungen mehr hat? Wird es dann wieder Mord und Totschlag geben? Anzeichen dafür gibt es.

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Durst

P1060128

Ist es gut, keinen Durst mehr zu haben?

Ist es gut, seinen Durst runterzufahren bis man kaum mehr etwas trinkt?

Ist es gut, keinen Durst mehr zu haben nach Gott?

Welche Folgen hat es, dass Menschen in der ehemaligen DDR keinen Durst mehr nach Gott haben, weil er ihnen von den diktatorischen Systemen ausgetrieben wurde?

Manche berauschen sich an alten Ideologien,

manche verwechseln irgendeine christlich-nationale Religion mit Gott.

Im Westen versuchen manche Kirchenleute, den Menschen den Durst nach Gott mit zeitgemäßer ideologischer Moral zu stillen.

Keinen Durst nach Gott haben – scheint für manche befreiend zu sein – ist aber ungesund.

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Raif Badawi + Leah Remni und Scientology

Es sieht so aus, als würden dem saudischen Islamkritiker – der für einen liberalen Islam eintritt – die nächsten Peitschenhiebe gegeben werden. Es ist eine Schande. Auch für die UN – genauer, dem Menschenrechtsrat (UNHCR), in dem Saudi Arabien mitreden darf http://www.n-tv.de/politik/Badawi-erwarten-weitere-Peitschenhiebe-article18884111.html

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Eine andere gefährliche Religion wird von der Insiderin Leah Remini auch mit Blick auf Menschenrechte durchleuchtet: Scientology http://www.pro-medienmagazin.de/kultur/buecher/detailansicht/aktuell/troublemaker-das-passiert-wirklich-bei-scientology-98010/

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