Propheten + Preisträger

Propheten haben Gott in einer Audition gehört, sein Wort in einer Vision gesehen:

So spricht Gott…

Propheten bleiben aber Menschen. Menschen, die das Wort, das sie wahrgenommen haben, interpretieren. Sie interpretieren es aus ihrer Zeit heraus. Manchmal hat man den Eindruck, dass sie das, was sie von Gott gesagt bekommen haben, aussprechen, aber selbst nicht richtig verstehen, und es dann in einer ihrer Erfahrungen, ihrer Zeit entsprechenden Weise uminterpretieren.

Das wird zum Beispiel mit Blick auf die Verheißung der Ankündigung Jesu deutlich. Viele Christen sehen die Propheten als solche an, die von Gott auf Jesus Christus hingewiesen wurden, das auch formulierten – aber aus ihrer Zeit heraus deuteten und damit dem Wort eine der Zeit entsprechende Richtung wiesen. Das musste Gott dann durch sein tatsächliches Wirken in Jesus Christus zurechtrücken.

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Es ist gut, auch einmal von Menschen zu hören, die Gutes für die Menschheit geleistet haben. Das war klug von Nobel, dass Menschen auf ihren Fachgebiet geehrt werden und nicht als Menschen. Auch Friedensnobelpreisträger werden in der Regel nicht geehrt, weil sie perfekte Menschen sind, sondern weil sie etwas für die Menschheit Gutes geleistet haben.

Der Right Livelihood Award – der Alternative Nobelpreis – ging unter anderem an die von mir vor kurzem im Blog genannte Nasrin Satoudeh: <> Aber die üblen Mächte im Iran sind stärker als der Preis. Es ist jedoch gut, wenn das Augenmerk auf tapfere Menschen gerichtet wird.

Der Nobelpreis für Medizin geht an Menschen, die viele vor frühzeitigem Sterben und großem Leiden bewahrt haben: <>

Auch ein solcher Preis ist wichtig: der Integrationspreis geht an Bjeen Alhassan: <>

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Corona und Gasthäuser + Homeoffice

Das ist kurios: Gasthäuser sollen zahlen, wenn Gäste falsche Angaben machen. Woher sollen die das wissen? Aber irgendwie muss der Staat ja wieder die Gelder eintreiben, die er in letzten Monaten mit vollsten Händen rausgegeben hat: https://www.focus.de/gesundheit/news/neus-zur-pandemie-1000-euro-fuer-falschangaben-im-restaurant-branche-entsetzt-ueber-corona-bussgeld-in-schleswig-holstein_id_12490421.html

Es wird ständig übertrieben. Seit Anfang an. Und das ist gefährlich.

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Ein sachlicher Beitrag zum Thema Corona: Interview mit Nida-Rümelin: https://www.focus.de/politik/deutschland/keine-panikmache-v_id_12488857.html

Daraus folgender Aspekt, der mich auch wundert, mit Blick auf die App, von der ich auch noch nicht so recht weiß, was sie wirklich kann:

Ja. Die Grundrechte, wie sie in Artikel 1 bis 19 unseres Grundgesetzes formuliert sind, wurden durch die Coronamaßnahmen allesamt mehr oder weniger massiv eingeschränkt. Dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung wurde dagegen höchste Priorität eingeräumt.

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Die Politik sollte sich aus der Frage des Homeoffice raushalten. Sie hat da nichts zu suchen. Anders die Gewerkschaften, die sollten an dieser Stelle fleißig mitreden. https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/heils-gesetzesentwurf-mindestens-24-tage-homeoffice-im-jahr-16984543.html

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Problem Erdogan + Aufruhr in Kirgistan + Kastration von Vergewaltigern + Anschläge + Migranten-Versagen

Das Problem heißt Erdogan – nicht nur mit Blick auf die Finanzen der Türkei: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/ist-erdogan-schuld-am-absturz-der-tuerkischen-waehrung-16981505.html

Er ist ein Unruhestifter wie es im Buche steht, einmal, um seine Macht auszubauen, dann aber auch, um im Inland seine Steigbügelhalter um sich zu scharen.

Syrien, Libyen, jetzt Armenien – überall in der Gegend setzt er seine üblen Kriegsspuren und versucht immer wieder, andere mit hineinzuziehen.

Dazu auch welt+ : https://www.welt.de/politik/ausland/plus217111912/Bergkarabach-Ihr-Europaeer-habt-noch-nicht-verstanden-worum-es-Erdogan-geht.html

Ich denke kaum, dass Armenien Aserbeidschan wirklich angegriffen hat. Aber das werden Untersuchungen zeigen. Gewinnen kann nur Aserbeidschan – wie ja auch der Präsident laut Tagesschau vom 4.10. indirekt zugegeben hat. Es ist die Zeit der Gewalttäter, die keiner in die Schranken weisen kann. Das muss man wohl sagen, so bitter es ist.

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Aufruhr gibt es auch in Kirgistan: <>

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In Nigeria versucht man der massenhaften Vergewaltigungen dadurch Herr zu werden, dass zumindest in einem Bundesstaat die Kastration der Vergewaltiger durchgesetzt wurde. Eine Ministerin fordert Todesstrafe. Ich weiß nicht, was für die Verbrecher schlimmer ist. Ich vermute die Kastration. Aber ob sie die Gefahr eindämmt? Zudem dürften solche verständlichen Forderungen doch der Menschenwürde widersprechen: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/debatte-um-strafen-fuer-vergewaltiger-in-nigeria-16985344.html

Ob aber das Thema Würde der Verbrecher an erster Stelle stehen sollte? Oder das Thema der Strafe? Es ist, wie es aus der weiten Ferne aussieht ein gesellschaftliches Problem, das wohl lange Zeit verharmlost wurde. Das Recht hinkt der Gerechtigkeit seit jeher hinterher. Die Ausbildung der Polizisten dürfte auch nicht angemessen sein.

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Anschlagsaufruf eines Jugendlichen. Wie kommt es, dass er dermaßen verrohte? In welchem Umfeld wuchs er auf? https://www.spiegel.de/panorama/justiz/nordrhein-westfalen-14-jaehriger-soll-zum-mord-an-muslimen-oder-juden-aufgerufen-haben-a-

Anschlag auf einen Juden in Hamburg. Was steht hier für eine brutale Verwirrung dahinter? Wie konnte gerade Antisemitismus sich des wirren Hirns bemächtigen? https://www.tagesschau.de/inland/angriff-synagoge-hamburg-103.html

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Bevor man den Mund zu voll nimmt, sollte man auch als Politiker erst einmal die Hausaufgaben machen: https://www.focus.de/politik/sicherheitsreport/oberbuergermeister-schlaegt-alarm-asyl-zoff-in-suhl-eltern-haben-angst-kinder-alleine-durch-die-stadt-laufen-zu-lassen_id_12504168.html

Und: https://www.morgenpost.de/berlin/article230499458/Intensivtaeter-Berlin-Warschauer-Bruecke-RAW-Gelaende-Alexanderplatz-Bande-Polizei.html

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Falsches Spiel in Berlin – es geht um die Demontierung von Hubertus Knabe : https://www.welt.de/politik/deutschland/article217070120/Berliner-Kultursenator-wegen-Taeuschungsversuchen-unter-Druck.html

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Erntedank

Viele von unseren Zeitgenossen wissen die Landwirtschaft nicht zu schätzen, erkennen die Bedeutung nicht. Wenn etwas fehlt, importieren wir es doch aus anderen Ländern!

Wie wichtig eine Selbstversorgung ist, erkennt man nicht zuletzt an Corona: Jeder Staat denkt zuerst an sich, ist ja auch normal, um seine eigene Bevölkerung zu schützen, ihr zu helfen, sie zu beruhigen.

Viele denken auch, wie der Gärtner, den ich schon einmal erwähnte, der sagte: Gott? Alles ist von mir abhängig!

Klar, ist alles vom Gärtner abhängig. Alles. Aber jeder Gärtner weiß spätestens dann, wenn die Trockenheit kommt, die Sonne unbarmherzig niederbrennt, Tag für Tag, wenn es zu nass ist, wenn die Pilzspritzmittel versagen, die Wühlmäuse und Engerlinge kommen – dann kann der Gärtner machen was er will, es wird nichts.

Darum kam man auf die glorreiche Idee, Gewächstürme zu konstruieren. Da ist man unabhängig vom Wetter. Aber nicht unabhängig vom Wasser, nicht von den besonderen Erden mit ihren Mineralien, vom Strom…

Erntedank.

Wir Menschen ahnen, dass wir zu danken haben. Wir können aus dem etwas machen, was wir haben. Von uns hängt alles ab. Aber dann kommt noch das „mehr“ – denn auch wir selbst hängen mit allem von Gott ab. Es ist ein riesiges Geflecht – und wenn ein Element fehlt, bricht alles zusammen.

So haben wir zu danken. Dank besteht nicht nur aus ein paar zusammengestellte Worte. Dank ist eine innere Haltung. Diese Haltung schaut auch zu anderen: nicht neidisch, sondern bereit zu teilen.

Das gilt nicht nur für Ernten. Das gilt für alles, was wir tun.

„Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken,
das tut alles in dem Namen des Herrn Jesus,
und dankt Gott den Vater durch ihn.“
(Brief an die Kolosser 3)

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Deutschland und Digitalisierung + Infantilisierung der Gesellschaft + Die gutesten Menschen

Wenn man alles aus den Händen gibt und Firmen auf sich allein gestellt sein lässt, kann es nicht klappen mit der Digitalisierung. China zieht an allen vorbei, weil es eine Strategie hat. Wir haben keine Strategie. Bei uns kommt es wie es kommt. Und dann werden denen, die die Digitalisierung vorantreiben wollen, noch alle möglichen Knüppel zwischen die Beine geworfen. Das darf man wegen Persönlichkeitsschutz nicht machen, das darf man nicht verlangen, dieses ist verboten, das geht nur mit Unterschriften aller, da muss man Angst haben… Natürlich muss man Persönlichkeit schützen. Aber auch hier: Es dominiert die Lobby-Strategie der Extremen, nicht der Sachlichen. https://www.welt.de/wirtschaft/article216944528/Digitale-Konkurrenzfaehigkeit-China-zieht-an-Deutschland-vorbei.html

Ein Jugendlicher sagte: Wenn ich etwas erfinden würde, würde ich damit in die USA gehen. Diese Sicht sagt doch viel über den Zustand unseres Landes aus.

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Atom-Müll verbrennen? Während man hier noch sucht, wo man Dreck verbuddeln kann, ist man vielleicht in Russland schon weiter: https://www.berliner-zeitung.de/zukunft-technologie/loesung-des-atommuell-problems-schnelle-reaktoren-fressen-die-ueberreste-auf-li.108528

Wie der Beitrag allerdings sagt: So einfach ist das nicht. Ein Rest bleibt. Aber man ist damit auf gutem Weg. Denn die anderen Staaten haben ja munter AKWs und wir werden wegen der Klimaerwärmung vielleicht auch bald wieder welche haben. Und da benötigt man unbedingt Lösungen, die über das Müll-Verbuddeln hinausgehen.

Übrigens: Die Gorleber können sich freuen – aber die Protest-Nachfolger an anderen Orten stehen schon in den Startlöchern.

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Zur Infantilisierung der Gesellschaft: https://www.cicero.de/kultur/buchauszug-infantile-gesellschaft-alexander-kissler

Was man auch über den Artikel beobachten kann: Man hat nicht nur keine Ahnung von Kant und co. Man hat auch vielfach keine Ahnung von der Natur – und setzt sich für eine ein, die man aus den Kinderbilderbüchern oder aus Tier vermenschlichenden Filmen kennt.

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Wo wohnen die gutesten Menschen? Natürlich in Berlin: https://taz.de/Diskussion-um-Strassennamen/!5713124/ Sie wollen die Straße statt nach dem „preußischen Staatsheiligen“ Luther nach der „modernen Heiligen“ Prista Frühbottin benennen. Meine Frage: Wissen sie eigentlich welcher Meinung diese Frau war mit Blick auf die heutigen Themen? Vielleicht ehrt man damit ja eine Antisemitin, eine, die selbst den Teufelsglauben akzeptierte und Geister beschworen, die obrigkeitshörig war, vielleicht war sie selbst stark konfessionalistisch eingestellt und gegen Schwule, vielleicht gar islamfeindlich?

Von manchen Menschen ist es gut, dass man heute nicht allzu viel über sie weiß. Sie haben gute Chancen, dass man Straßen nach ihnen benennt.

Ich würde sagen: Da jeder Mensch Dreck am Stecken hat, wer weiß denn, was sie immer oder mal gedacht haben!, nehmen wir doch einfach Zahlen. Aber natürlich nicht alle Zahlen. Manche sind historisch verbrannt, manche sind religiös festgelegt (wie die 1 und die 3 und die 7 und die 12), oder vom Aberglauben besudelt (wie die 13 oder 666). Aber da gibt es bestimmt kluge Köpfe, die an dieser Stelle reine, unschuldige Zahlen finden werden – zumindest wenn es ab 1 Million geht. Menschen sind immer gefährlich, man weiß nie, woran man ist. Ach so: Tiernamen wären auch gut. Ein Löwe hat zwar auch viele Opfer auf dem Gewissen, wie Elefanten – aber die wissen davon nichts, auch nicht davon, dass sie kein Gewissen haben. Sie leben ganz rein, wie die Natur rein ist, wie die Schnaken und die Zecken rein sind. Auch die Covids…

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Tag der Deutschen Einheit

Was ich mir zum Tag der Deutschen Einheit wünsche – darin erweise ich mich vielleicht zu sehr als Westländer, weil er die Probleme der Ostländer nicht richtig wahrnehmen kann – ist:

  • Dass man nicht einer Meinung ist – und dass man das als gut akzeptiert.
  • Dass man die Verschiedenheiten der Meinungen nicht nur toleriert, sondern auch einander respektiert.
  • Dass man unterschiedliche Meinungen nicht dazu benutzt, den anderen als Menschen zu bekämpfen, sondern argumentativ auf dessen Meinung eingeht. Das heißt eben auch: Man muss zuhören, das heißt auch, dass man trotz unterschiedlicher Meinungen miteinander einen Kaffee trinken kann.
  • Dass man auch medial nicht versucht, eine einheitliche Linie durchzusetzen, sondern die Vielfalt der Meinungen sachlich widerspiegelt. Sachlich widerspiegeln bedeutet, sie nicht unterschwellig lächerlich machen, sie unterschwellig als bedrohlich darstellen. Mehrheiten haben genauso wenig die Weisheit mit Löffeln gefressen wie Minderheiten.
  • Freilich gibt es vollkommen absurde Ansichten, Vorstellungen von Welt, die mit der Realität nichts zu tun haben. Aber bevor man das anderen vorwirft, sollte man überlegen, ob diese Sichtweise wirklich so absurd ist – oder ob man nur seine eigene Meinung glorifiziert, um andere zu erniedrigen.
  • Weiterhin wünsche ich mir sehr, dass Sensibilisierung mit Blick auf Ungerechtigkeiten und Unrecht wächst.

Es geht darum, gemeinsam den besten Weg in die Zukunft zu finden. Weil keiner die Zukunft kennt, heißt das eben: Miteinander den Weg sachlich argumentativ zu suchen. Totschlagargumente gehören nicht dazu, verschweigen gehört auch nicht dazu, Nudging gehört nicht dazu, Recht missachten (auch um einer vermeintlich guten Sache willen) gehört nicht dazu…

Es geht also um: Einigkeit (nicht im Sinne von: alles sind einer Meinung, sondern: In Einigkeit sucht man einen gemeinsamen Weg in die Zukunft zum Wohl der Menschen im Land als auch der EU und ohne den Blick nach Außen zu vergessen), um Recht, um Freiheit.

Wir leben von…

Wir leben von den Geschichten des Volkes Israel mit Gott.
Wir leben von den Geschichten Gottes mit den frühen Christen.
Wer vergessen die Geschichten der Christen seitdem.
Wir missachten die Geschichten der weltweiten Christenheit.
Beachten wir die Geschichte die Gott mit unserem Leben schreibt?
Es gibt viel zu entdecken – wenn wir es denn wahrnehmen wollen.
Lasst uns einander die Geschichten erzählen, die Gott mit und in unserem Leben schrieb.

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