Menschen-Beeinflussung

Es ist schon interessant zu sehen, wie das so einfach geht, ganz viele Menschen weltweit zu beeinflussen und sie auf Linie zu bringen.

  • Man benötigt ein paar Wissenschafter, die sich als ganz viele ansehen,
  • Medien, die ständig dasselbe bringen,
  • Politiker, die ständig die Gefahrensituation steigern.
  • Experten die den Konjunktiv lieben: Es könnte, könnte, könnte – dann wird es auch so sein.
  • Und dann eben alles wunderbar gemischt.
  • Diejenigen, die nicht mitmachen, mit dem Etikett „gefährlich“ versehen, im harmlosen Fall als Ignoranten und Blödmänner, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
  • Dann kommt natürlich noch hinzu: Im Volk will man den anderen in der Weltrettung übertrumpfen, dann aber auch: Wir als Volk, Nation, Staatenbund sind die besten und wollen der Welt zeigen, was eine Harke ist.
  • Wir die Weltretterinnen und Weltretter zeigen allen, wie man den Leuten Geld aus der Tasche zieht – ist nötig, um die Welt zu retten.
  • Dass vielfach eine Prise Heuchelei dazugehört: Man schwimmt mit – aber will nicht nass werden – ist auch menschlich.

Und das kann man dann auf die verschiedensten Themen anwenden. Scheint zu funktionieren. Dauert zwar – aber irgendwann springen die Leute auf den Zug. Keiner will zurückbleiben.

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SPD-Erneuerung + Neues Motto + Tempo-Limit

Die GroKo auflösen bringt der SPD nichts. Wenn sie keine Alternative zur Die Linke bzw. zu den Grünen findet, dann ist GroKo-Auflösung Selbstdemontage. Schade. Aber das Denken scheint sich auch in der SPD durchzusetzen: https://www.tagesschau.de/inland/streit-koalition-101.html

Dringendst muss die SPD eine Nische finden, die andere Parteien nicht schon authentischer abbilden. Sie darf auch nicht dem, was andere Parteien machen hinterherhecheln. Wenn sie das Letztgenannte macht, wird sie nie an die Grünen heranreichen. Es sieht laut Artikel aber so aus, dass das neue SPD-Duo noch keine neue Richtung kennt: Digitalisierung – ist Thema der CDU/FDP, Umweltschutz ist Thema der Grünen, Verbesserung der Infrastruktur ist ein Thema, das seit langem überall auf der Agenda steht. Soziales ist nicht nur von Die Linke im Fokus.

Wenn diese Themen, die Menschen für relevant halten alle schon von anderen Parteien besetzt wurde, wie kann man dennoch einen neuen Weg finden? Ich vermute durch ein übergeordnetes Motto, das alle aktuellen Themen zusammenfasst. Die Themen werden vereinzelt angepackt. Je nach Notwendigkeit. Ganz bürokratisch. Das Emotionale fehlt, der Motor für das Anpacken von Themen.

Vielleicht wäre hier anzusetzen.

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Beispiel für hinterherhecheln: Da wollte die SPD so ein junges, charismatisches Duo an der Spitze wie die Grünen und bekommt ein altes, spannendes Duo.

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Nachtrag: Damit möchte sich die SPD neue Wähler holen? https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tempolimit-spd-plant-erneut-hoechstgeschwindigkeit-auf-autobahnen-a-1299677.html Die anderen im Beitrag genannten Rezepte sind auch nicht tauglicher, weil die Voraussetzungen nicht stimmen.

Ist einer, der das schreibt: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/neue-spd-fuehrung-wider-die-exvernunft-a-1299607.html Gegner oder Freund der SPD?

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Flüchtlinge/Migranten

Griechenland wird für etwas verantwortlich gemacht, für das es nicht verantwortlich ist. Es ist eine Art Naturkatastrophe. Von daher ist es eine Frage der Staaten, Griechenland zu helfen. Griechenland hält im Augenblick nur ruhiger als Italien unter Salvini. Und weil viele EUler Salvini nicht mögen, dafür aber anlegende Schiffe, versucht man zumindest auf dem Papier – ob real oder nicht, das weiß ich nicht – zu helfen. Aber Griechenland! Auch wenn es keinen Salvini hat – ist äußerst dringend! Auch: Um der einzelnen Menschen Willen. https://www.tagesschau.de/ausland/lebos-fluechtlingslager-101.html

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Zwei Arten zu predigen

Die eine Predigt ist sehr moralisch: Sie schreibt den Glaubenden vor, wie sie sich zu verhalten haben.

Die andere Predigt legt Wert darauf, die Beziehung zwischen Glaubenden und Gott zu vertiefen. Glaubenden wird zugetraut, aus dem Geist Gottes heraus selbst zu erkennen, was sie tun sollen.

Politische Eindeutigkeit und Uniformität kann die zweite nicht als Folge haben. Sie hat aber aus Glauben freie Menschen zur Folge, dazu Toleranz gegenüber denen, die aus Glauben heraus anders entscheiden, als ich es als Prediger tue.

Und welches Weltbild wie Menschenbild hat der jeweilige Predigende?

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Der Blog kann voraussichtlich am Mittwoch wieder bestückt werden.

Advent: Zukunft bestimmt das Handeln

Die Zukunft bestimmt das Handeln in der Gegenwart.

Wenn man angstvoll in die Zukunft blickt, weil man Katastrophen befürchtet,

resigniert man, angesichts der Aufgaben, oder wird man angstvoll hektisch und gar rigoros. Sachlich bleiben Experten.

Wenn man fröhlich in die Zukunft schaut, weil man einen Liebenden erwartet,

ist man frei. Christen, die an Jesu Kommen glauben, sind frei in seinem Sinn zukunftsweisend zu handeln.

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Gab es Jesus – gibt es Gott

Frage: Es gibt keinen Beleg, dass es Jesus gibt oder Gott! Warum glauben dann so viele an Gott oder Jesus? Es gibt ja auch keinen Beleg, dass es uns gibt. Frage Bitte Beantworten!!!

Beweise und Glaube

Man kann vieles nicht beweisen, bis man dafür eine Antenne entwickelt hat. Können wir zum Beispiel beweisen, dass in diesem Moment tausende von unterschiedlichen Bildern und Klangwellen durch diesen Raum „fließen“? Das merkt man nur, wenn man Handys, Radios, Fernseher anschaltet. Das Empfangsgerät für Gott ist der „Glaube“.

Aber dennoch machen sich Menschen auch Gedanken. Und man hat im Laufe der Zeiten Gottesbeweise entwickelt. Z.B. Kosmologischer Gottesbeweis…

Sie haben freilich alle einen Haken, weil das, was wir naturwissenschaftlich und logisch als Beweis ansehen, auf Gott nicht zutrifft. Warum? Gott ist Gott. Gott ist nicht Natur, ist nicht Schöpfung. Gott steht außerhalb dessen, was wir Menschen uns logisch und wissenschaftlich denken. https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/gott/philosophie-gottesbeweis/

Darum auch hier wieder: „Glaube“. Wie kommt es zum Glauben allgemein? Ethnologischer Gottesbeweis aus christlicher Sicht: Gott hat uns Menschen eine Ahnung von sich ins Herz/in den Verstand gelegt. Diese Ahnung äußert sich dann in unterschiedlichsten Religionen. https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/gott/spuren-gottes/

Jesus Christus

Dass es Jesus als Mensch gab, das bestreitet kein vernünftiger Mensch mehr. https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/jesus-christus/lebte-jesus/ und https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/jesus-christus/zeugen-fuer-die-existenz-jesu/  Die Frage ist nur: Wer war er als Mensch? Für die Fans war er so klasse, dass sie nicht aufhörten, von ihm zu reden. Für die Gegner war er so bösartig, dass sie ihn töteten. Das heißt: Man wollte, dass man ihn vergisst. Aber man hat ihn nicht vergessen. Glaubende sagen: Weil er auferstanden ist, erinnert er im Glauben Menschen immer wieder daran, dass er ist.

Wer war er als Mensch? Glaubende sagen: Ein Wunder, ein Geschenk Gottes, das wichtigste Ereignis auf der Welt: Gott wurde in Jesus Mensch. Nichtglaubende sagen das Gegenteil.

Doch wie kommen Glaubende dazu? Einmal aufgrund des soeben Gesagten (Auferstehung). Dann aber auch: Er hat vieles neu geregelt: Wie sollen Menschen miteinander umgehen, damit das Zusammenleben besser wird? Hier hat Jesus Einmaliges geleistet: Liebe – bis hin zur Feindesliebe; Menschen, die nichts galten – sind in Gottes Augen groß und wichtig – und dürfen es auch aus ihren eigenen Augen betrachtet sein; er befreit Menschen von dem, was sie an Üblem fesselt (Vergebung), traut ihnen zu, dass sie sich im Sinne Gottes gut verhalten können. Er nimmt die Angst vor dem Tod. Er hat also auch aus dieser Perspektive des Nichtglaubens viel Gutes gemacht. Weil das Menschen weltweit so sehen, führt er Menschen weltweit zusammen, über alle Grenzen hinweg. Wenn man heute so gerne von Globalisierung redet: Die christliche Gemeinde ist global orientiert von Anfang an… https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/jesus-christus/bedeutung-jesu-gegenwart/ Jesus war nur 1-3 Jahre wirksam – hat mehr Auswirkungen als jeder andere Mensch. Ein ganz kurzes irdisches Ereignis mit einer unausdenkbar großen Strahlkraft.

Ich – der Mensch

Und wenn man anfängt über Gott und Jesus Christus nachzudenken, beginnt man auch über den Menschen nachzudenken https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/mensch/ : Was können wir überhaupt wissen? Was leistet unsere Sprache? Das zeigt die Fragestellung oben so schön: Wenn man über Gott nachdenkt, beginnt man über sich selbst nachzudenken. Von daher: An Gott kommt kein Mensch vorbei: ablehnend, zustimmend, ihn bewusst ignorierend… – und die Frage schließt sich an: Wer bin ich? Wie lebe ich?…

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Friedens-Predigt

Ich finde die Predigt von Georg Christian Richter von 1799 sehr interessant – auch mit Blick auf unsere Vorstellung davon, wie Frieden zu verwirklichen ist / sein sollte: Predigten und Leichenreden Seiten 95ff.:

An der Vorrede wird auch deutlich, wie hart das normale Leben eines Menschen damals war. Georg Christian Richter starb 1803 im 30. Lebensjahr.

Die beiden letzten Predigten zum Thema Sterben und Auferstehen sind schöne Zeugnisse des Glaubens aus dem 18./19. Jahrhundert.

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In Erinnerung weiterleben

Ein Mensch lebt weiter – in meiner Erinnerung. Wenn ich die Erinnerung verweigere oder verdränge, dann lebt er nicht weiter. Ich bin derjenige, der Macht hat über Leben und Tod.

Die Rationalisierung – Psychologisierung – der Todesbewältigung hat auch dieses als Nebenprodukt: Ich der Leben-Geber – ich der Leben-Nehmer.

In Ergänzung zu dem, was ich https://blog.wolfgangfenske.de/2019/11/16/weiterleben-in-erinnerung/ schrieb.

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Linke Kritik

Der Urahne der Linken, Marx, schreibt http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm – da versteht man manches:

Krieg den deutschen Zuständen! … Mit ihnen im Kampf ist die Kritik keine Leidenschaft des Kopfs, sie ist der Kopf der Leidenschaft. Sie ist kein anatomisches Messer, sie ist eine Waffe. Ihr Gegenstand ist ihr Feind, den sie nicht widerlegen, sondern vernichten will. Denn der Geist jener Zustände ist widerlegt. An und für sich sind sie keine denkwürdigen Objekte, sondern ebenso verächtliche, als verachtete Existenzen. Die Kritik für sich bedarf nicht der Selbstverständigung mit diesem Gegenstand, denn sie ist mit ihm im reinen. Sie gibt sich nicht mehr als Selbstzweck, sondern nur noch als Mittel. Ihr wesentliches Pathos ist die Indignation, ihre wesentliche Arbeit die Denunziation.

Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, 380 Seitenzahlen verweisen auf: Karl Marx/ Friedrich Engels – Werke. (Karl) Dietz Verlag, Berlin. Band 1. Berlin/DDR. 1976. S. 378-391.

Im Kontext der Kritik an der Religion: https://www.staff.uni-giessen.de/~g31130/PDF/marx/Rechtsphilosophie.pdf

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