Träume

Im Winter träume ich vom Sommerduft.

In der Kälte träume ich den lauen Wind.

Unter kahlen Baumzweigen bin ich umhüllt vom zwitschernden Grün.

In der Dunkelheit welch strahlend gelbwarmes Licht!

In Einsamkeit – Du an der Hand.

Was wären wir ohne unsere gute Phantasie, die aufbaut, stärkt, erfüllt, uns weiterbringt?

Was für ein großes Geschenk!

Größer noch die Hoffnung,

die verändert, was zu verändern geht.

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Theodizee 8: Christoph Probst

(Zu Christoph Probst hatte ich vor ein paar Wochen noch nicht genug Infos. Darum nun der Nachtrag) Fortsetzung zum Thema Theodizee am Beispiel der Familie Scholl – aber auch dem Umfeld von Hans und Sophie Scholl http://blog.wolfgangfenske.de/2018/02/01/theodizee-6-sophie-und-werner-scholl/ :

Christoph Probst wurde 1919 geboren und am 22.2.1943 zusammen mit Hans und Sophie Scholl hingerichtet.

In dem Buch von Christiane Moll (Hg): Alexander Schmorell, Christoph Probst. Gesammelte Briefe, Lukas Verlag Berlin 2011, stoßen wir auf Seite 210 auf eine Sicht von Probst zum Thema Leiden. Probst war nicht unbedingt christlich eingestellt. Dann wandte er sich wohl ab 1942 immer stärker dem christlichen Glauben zu. Ob sein Schwiegervater Dohrn dazu beigetragen hat, ist nicht bekannt. Harald Dohrn wurde auch von den Nazis hingerichtet – am 29.4.1945:

„Denn das Leid bereitet einen neu für die Freude, es läutert einen, vertieft Dich und macht Dich stark dem Leben gegenüber.“

Und:

„Versuche auch das Leid lebendig zu tragen, nimm es ohne Angst gelassen hin, sage Dir immer wieder, dass es nicht umsonst gelitten wird, dass es genauso von Gott gesandt ist wie die Freude, dass es Dich nicht nur auf dieses spätere Erdenleben bereitet sondern auch auf das Leben nach dem Tod!“ (210)

Kurz vor seiner Hinrichtung sagte er zu seiner Mutter:

„Ich danke Dir, daß Du mir das Leben gegeben hast, wenn ich es recht überblicke so war es ein einziger Weg zu Gott. Da ich aber nicht weit gehen konnte, springe ich das letzte Stück hinweg.“ (248f.)

Von großer Tiefe ist der Brief, den er am 18.12.1942 seinem (Halb-)Bruder Dieter Sasse geschrieben hat. Ich kann ihn hier nicht insgesamt wiedergeben. Daraus ein paar Zeilen:

Weihnachten „soll auch so ein Freudenfest sein, an dem man voll Dankbarkeit der Güte des Schöpfers dankt, dass er uns Christus gesandt hat, durch den wir wissen, dass unser Leiden unser Leben einen Sinn hat, der uns ein Leben vorgelitten hat aus reinster Güte, der das Leid verständlich gemacht hat und geheiligt hat, der uns auf das Leben nach dem Tod gewiesen hat, der die Liebe predigte, die wahre Verbrüderung der Menschen, der uns das Brot des Lebens gebracht hat und an dem es keinen Zweifel gibt.“ (848)

Christoph Probst hat sich auf diese Weise mit dem Leiden beschäftigt und Kraft im Glauben gefunden. Wir haben schon Familienmitglieder der Scholls kennen gelernt, die je auf ihre individuelle Weise Halt im Glauben gefunden haben – bzw. Gott hat ihnen ermöglicht, jeweils für ihr individuelles Leiden an ihm Halt zu finden. Die Konstante ist Gott – in seiner jeweils individuellen Zuwendung zu den Menschen.

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Ökumenischer Rat der Kirchen

Olav Fykse Tveit, der Generalsekretät des Ökumenischen Rates der Kirchen, hat in seiner Rede vor Unicef die Intention des Rates skizziert (dt. Zusammenfassung): http://www.oikoumene.org/de/press-centre/news/tveit-beyond-national-borders-we-are-one-humanity

Wieweit wird eigentlich die Arbeit des Ökumenischen Rates in unserem Land wahrgenommen und auf der Ebene der Gemeinden begleitet?

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Kirche und Waffen

Man liest angespannt die Überschrift: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/usa-kirche-plant-zeremonie-mit-ar-15-gewehren-a-1195544.html

Und fragt sich, haben die denn noch immer nicht verstanden? Dass auch die Christen in den USA gespalten sind, was das Waffentragen betrifft, das ist klar. Sie sind ja teil ihrer Gesellschaft. Dass aber Waffen dermaßen in den Vordergrund eines Gottesdienstes geschoben werden, dass ist Gotteslästerung.

Dann liest man den Beitrag  und muss entdecken: Es sind keine Christen, es ist eine Gruppe der Moon-Bewegung. Dass es sie überhaupt noch gibt. Sie spielte eine große Rolle in den 60gern/70gern.

Ich frage mich: Warum hat eine solche Meldung überhaupt Eingang auf Spiegel-online gefunden? Irgendeine Kinkerlitzchen-Gruppe macht etwas – und schon wird es an die große Glocke gehängt. Das bedeutet für die Gruppe: Klasse! Öffentlichkeitsarbeit und Werbung hat funktioniert!

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Kirche in Jerusalem + Lobbying für Ukraine

Ein eigenartiger Bericht – und auf den reagieren eigenartige Kommentatoren: https://meta.tagesschau.de/id/131857/jerusalem-kirchenfuehrer-schliessen-grabeskirche

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Christen an der Seite Israels: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2018/02/16/wider-die-entsolidarisierung-mit-israel/

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Das Treiben dieser BDS-Gruppe sollte stärker ins Bewusstsein treten. Mancherorts scheint die Antisemitische und Antiisraelische Gruppe wohl stärker in den Fokus zu rücken, wie der Artikel zeigt: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2018/02/26/wie-die-boykott-bewegung-gegen-israel-hetzt/

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Gut, wenn das untersucht wird. Ich frage mich aber: Welche Lobbygruppen mit Blick auf die Ukraine haben heute ihre Hände im Spiel? Darüber redet man lieber nicht – bzw. erst dann, wenn sich das Windchen gedreht hat: http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/manafort-habsburg-101.html

Was mich aber insgesamt stört: Man ist PolitkerIn und setzt sich für irgendein Land ein. Ist das faul? Dann, wenn man dafür Geld bekommt. Aber wenn man Geld bekommt für Vorträge, Spesen und Reisekosten… – diese Frage ist spannend, denn man ist ja Vertreter des Landes, fährt aber nicht auf Kosten des Steuerzahlers, sondern der Gruppe, die einen eingeladen hat… Äußerst kompliziert – etwas für Transparency International. Was für mich ein Geschmäckle hat: Wenn aus politischen Gründen aufgedeckt wird, das heißt, um politischen Gegnern ein Bein zu stellen.

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Parteipolitik + Hohe Prozentzahlen bei Wahlen + „Irres Politikversagen“

Hat man auf dem CDU-Parteitag eigentlich auch über die Verteilung der Ministerposten geredet oder nur ob rechts-links-frau-mann. Warum zum Beispiel nicht: Spahn: Wirtschaft (Aufgrund der Erfahrungen im Finanzministerium); Klöckner: Bildung; von der Leyen: Gesundheit (aufgrund des Zustandes der Bundeswehr); Altmaier: Landwirtschaft (er ist ein Mann für alles); Karliczek: Verteidigung (?).

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Wenn ich das sehe, was die Parteien schaffen: Schulz – es war einmal – mit 100% gewählt, Kramp-Karrenbauer mit fast 99% gewählt, dann denke ich mir: Die Wahlergebnisse der DDR usw. waren nicht gefakt. Jetzt muss also nur noch das Volk CDU/SPD mit 99% wählen.

Aber soweit es im Augenblick aussieht, dauert das noch etwas.

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Beim Thema Diesel heißt es hier: „Irres Politikversagen“: http://www.tagesschau.de/kommentar/diesel-kommentar-101.html

Nun, darüber mag man streiten. Aber die politik mit Blick auf Russland und Syrien ist viel irrer – das wird aber nicht als solches benannt, sondern wohlwollend begleitet.

Wie irr die Weltpolitik ist – ein weiteres Beispiel: http://www.tagesschau.de/inland/sarif-sicherheitskonferenz-kerosinstreit-101.html

Und für Kindergartenpolitik spricht das hier: http://www.tagesschau.de/ausland/washington-russland-botschaft-101.html

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Erdogan + Saudi Arabien

Das ist einfach nur zum Heulen. Dass solche Kriegs-Aufputscher noch Teil des westlichen Bündnissystems sind, ist ein Skandal: https://www.welt.de/politik/ausland/article173928662/Tuerkei-Soldaten-weinen-nicht-Erdogan-kritisiert-weinendes-Maedchen.html

Und er sieht wieder mal die Chance gekommen, Assad zu vertreiben, damit er Herr der Syrer wird bzw. ein Regime einrichten kann, das ihm unterwürfig ist wie seine Landespolitiker der AKP und ähnliche.

Hoffentlich machen die Weststaaten da nicht mit. Leider muss man sagen: Man weiß nie, was sich unsere Politiker so einfallen lassen. Ich sage nur: Panzerfabrik…

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Es tut sich was in Saudi Arabien. Aber was? Wird es Widerstand geben? http://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-koenig-salman-entlaesst-hochrangige-militaers-und-politiker-a-1195554.html

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Nah an Jesus Christus

Je näher man Jesus Christus weiß,

desto weniger fragt man nach diesem und jenem,

desto weniger sucht man übernatürliche Erhörungen und Gotteserweise.

Je näher Jesus Christus ist,

desto wichtiger ist es, sich einfach in ihm geborgen zu wissen.

Das an anderen Menschen zu erleben,

ist einfach großartig und macht nachdenklich

und dankbar still.

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Ich werde wohl erst am Mittwoch oder Freitag dazu kommen, den Blog zu bestücken.