Abtreibung

In Frankreich wird eine Organisation von der katholischen Kirche nicht mehr unterstützt, die für Abtreibung eintritt: http://kath.net/news/62842

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Was unser Land betrifft: Ich frage mich, wie kann eine Ärztin tatsächlich damit werben und werben wollen, Kinder abzutreiben? Das ist für mich unerklärlich. Ich weiß, ich kenne inzwischen meine zeitgenössischen Pappenheimer – aber dennoch: Einfach nur kurios. Sorry, keine Werbung – nur Information. Ich dachte allerdings, dass Beratungsgespräche allgemein vorangehen – warum dann diese Information? Pro familia usw. wissen schon, wohin sie Menschen schicken können  https://www.zdf.de/nachrichten/heute/bundestag-debattiert-ueber-abtreibung-paragraf-219a-100.html

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Erstarken des fundamentalistischen Islam

Susanne Schröter über Religionsfreiheit und religiöse Strategien, diese zu unterlaufen. https://derstandard.at/2000074801713/Islamforscherin-Moscheen-sind-grundsaetzlich-nicht-integrativ :

Von den jungen Fundamentalisten wird der Religionsbegriff aber immer weiter ausgedehnt. Das passt natürlich zu diesem Islamverständnis, dass Religion allumfassend ist. Es gibt keine Trennung zwischen Politik und Religion, zwischen Gesellschaft und Religion. Dann versucht man in der Schule oder am Arbeitsplatz bestimmte Praxen etablieren, die alle als Religion bezeichnet werden. – derstandard.at/2000074801713/Islamforscherin-Moscheen-sind-grundsaetzlich-nicht-integrativ

Was die eigene Religion so gut wie nicht kennt, im Kulturkreis einer anderen Religion/Nichtreligion einfordern. Strategisch natürlich etwas, das ganz im Sinne dieser Religion liegt und Grundlage dieser Religion ist. Wenn die Kultur, auf die diese Fundamentalisten abzielen, an dieser Stelle nicht wachsam ist, auch selbstverliebt überhaupt nicht begreift, worum es geht, ist sie in großer Gefahr.

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Burundi

Es wird immer enger in Burundi: http://www.spiegel.de/politik/ausland/burundi-unter-pierre-nkurunziza-man-muss-wieder-aufpassen-was-man-sagt-a-1185998.html

Nachtrag: In Die Losungen 2018 stand zum heutigen Sonntag das Gebet von Ignatius A. Kaigama aus Nigeria: Himmlischer Vater, wir schlafen mit einem offenen Auge und wachen voller Sorge, denn Gewalt und Konflikt werden zu unwillkommenen Besuchern. Politik und Religion werden benutzt, um Gewalt auszuüben. Armut, Krankheit und Unsicherheit plagen unser Land. Gewähre unserer zerbrochenen und leidenden Welt Frieden – einen Frieden, der die Frucht von Gerechtigkeit ist.“ (Ökumenisches Friedensgebet 2010, Evangelisches Missionswerk/Missio)

Dieses Gebet zeigt uns, die wir in relativer Sicherheit leben, politisch, sozial, dass andere eben nicht so ruhig schlafen können. Die Frage ist, was wir dazu beitragen – aber auch beitragen können – dass sich das ändert. Die erste Frage lautet allerdings: Kümmert uns das überhaupt, wie es anderen geht? Wenn diese Frage mit „Ja“ beantwortet wird, dann können die nächsten Schritte folgen.

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Frieden

Wir wissen heute mehr als alle Generationen vor uns, wie man Frieden erreichen kann.

Wir können stolz sein.

Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, mehr als alle Generationen vor unserer Moderne, unsere Erde zu zerstören.

Unser Stolz zerbröselt uns in den Händen.

Leider nicht die Waffen.

Leider nicht unsere Aggression.

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Wann gibt es eigentlich die Zeit, in der man so viel Zeit für Frieden investiert wie für Krieg?

Wann kommt endlich die Zeit, in der man für Frieden so viel Finanzen, so viel Know How  einsetzt wie für den Krieg?

Diese Fragen begleiten uns Menschen vermutlich schon seit Jahrtausenden.

Nicht alle fragen so.

Aber die Wehrlosen.

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Tafel-Grenzen

Manche Tafel gerät an ihre Grenzen und muss sich überlegen, wie sie damit umgeht. Vor allem werden sie mit den gegenwärtigen Problemen allein gelassen: http://www.tagesschau.de/inland/essener-tafel-103.html

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) kritisierte den Aufnahmestopp für Migranten, wies gleichzeitig aber auf größere soziale Zusammenhänge hin. Ursache für den Andrang seien unzureichende staatliche Leistungen. „Ganz klar ist, was die Essener Tafel macht, ist nicht richtig. Aber dahinter steht ein größeres Problem“, sagte der Leiter Sozialpolitik des NRW-Verbandes, Michael Spörke. „Die Tafeln sind Lückenbüßer dafür, dass staatliche Leistungen nicht reichen.“

Menschen, die helfen wollen, wenn sie sich irgendwie retten wollen, dann noch gegen das Schienbein zu strullern, ist unfair. Wie das Zitat zeigt: Es ist ein größeres Problem. Das muss Politik in den Griff bekommen. Und das Problem ist äußerst vielfältig. Wenn Politik alles regeln will – und das ist es ja, was Politik immer stärker will: die Gesellschaft von A bis Z zu regeln, zu kontrollieren usw. dann muss sie eben auch diese Missstände in den Griff bekommen.

Nichts gegen Regelungen. Es muss aber die Waage gehalten werden. Das Problem liegt freilich auch hier nicht nur an der Politik, sondern auch an dem Ruf vieler, die Politik solle alles regeln. Die Verantwortlichkeit des Bürgers, die Eigeninitiativen sollten nicht eingeschränkt, argwöhnisch beobachtet, bis ins Detail überprüft und geregelt werden. Freiraum sollte man ihnen schon lassen, wenn sie helfen wollen.

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Beschneidung von Mädchen

In der muslimischen Gemeinde in der Schweiz wird die Sunna-Beschneidung weiterhin vertreten: https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/islamischer-zentralrat-verteidigt-die-beschneidung-von-maedchen/story/12784121

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In Großbritannien bleibt die Abtreibung von Mädchen straffrei – bezahlen muss eine Frau, die gegen die Menschenrechtsverletzung geklagt hat: http://www.christianconcern.com/gender-abortion

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