Gründonnerstag: Einsetzungsworte (1)

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Einsetzungsworte (1)

Stellen wir uns vor, wir wüssten, dass wir in wenigen Stunden sterben müssten.
Wir wollen es den uns nahe stehenden Menschen mitteilen.
Was würden wir ihnen sagen?
Was wäre uns so wichtig, dass es als Vermächtnis weitergegeben wird?
Was tat und sagte Jesus Christus? Markus 14,22-25 (um Vers 25, einer wiederholten Aussage, dass er sterben werde mit Hoffnungsausblick, gekürzt) schreibt:

Während der Mahlzeit
Nahm Jesus das Brot
Lobte, brach und gab es ihnen und sagte
Dies ist mein Leib.
Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen
Und sie tranken alle aus ihm.
Und er sagte ihnen:
Dies ist mein Blut des Bundes das, vergossen wird für viele.

*

Das Brechen des Brotes – ist das Brechen seines Leibes. Darum wird es bei Markus nicht erläutert. Jesus sagt seinen Jüngern in der Verbindung der Handlung mit dem Wort: Wie das Brot gebrochen wird, so wird mein Leib gebrochen werden. Er teilt ihnen so mit, dass er sterben wird.

Der Leib wird gebrochen – und sein Blut wird vergossen. Das Blut wird vergossen werden für euch, für die vielen. In diesen Worten deutet Jesus seinen kommenden Tod. Er stirbt nicht, weil es Zufall ist, weil die Bösen ihn überwunden haben. Er stirbt für Menschen. Wie aus Markus 10,45 deutlich wird, stirbt er zur Befreiung der Menschen. Es ist ein Bund der Befreiung, den Jesus Christus mit seinem Sterben schließt.

Aber Jesus nimmt nicht nur das Brot und den Becher (Kelch)/Wein und macht an diesen Elementen deutlich, dass er sterben muss, sondern er gibt denen, die ihm folgen, davon zu essen. Damit nimmt er sie in sein kommendes Befreiungshandeln (Erlösung, Rettung) mit hinein. Dass aber nicht allein sie gemeint sind, sondern auch noch viele andere Menschen, also der Rahmen der kleinen Gruppe gesprengt wird, macht er an dem Zusatz deutlich „für viele“.

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Die Version des Paulus bietet Unterschiede (1. Korinther 11,23-26 – um Vers 26, einer Aussage, die die Verkündigung des Todes Jesu und eine Hoffnungsaussage im Blick hat, gekürzt):

Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten wurde,
nahm das Brot
und dankte, brach es und sagte:
Dies ist mein Leib für euch.
Tut dies zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen nahm er den Kelch nach der Mahlzeit und sagte:
Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut.
Tut dies so oft ihr ihn trinkt, zu meinem Gedächtnis.

Das letzte Mahl Jesu, das Deute-Mahl, wird, wie in der Markus-Überlieferung schon angelegt, zu einem wiederholten Mahl in Erinnerung an Jesus, ein erinnertes Vermächtnis, ein wiederholt erlebtes Vermächtnis, ein Vermächtnis, in dem sich Jesus Christus erneut realisiert, vergegenwärtigt. Ein Vermächtnis, in dem auch „die vielen“ jetzt hinein genommen werden. Der neue Bund ist für Paulus ein Bund, der Menschen zu Vertragspartnern in der Freiheit des Geistes macht. Der Bund ist kein Vertrag, der Menschen knebelt.

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Wenn wir diesen Text im Blick haben, dürfen wir nicht vergessen, dass er aus der Perspektive des auferstandenen Jesus Christus rezipiert wird. Als die Jünger beim letzten Mahl aßen, haben sie sicher kaum etwas verstanden. Das Verstehen kam mit der Oster-Erfahrung, dass Jesus Christus lebt.

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Einmaliges sagt Jesus in den Worten aus: Gott verbindet sich im Menschen Jesus Christus ganz eng mit Brot und Becher/Wein. Zuvor hatte Jesus das mit Blick auf Straßenkindern und Vernachlässigte in der Gesellschaft getan: Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Bzw. Wer Hungrigen Nahrung gibt, Gefangene und Kranke besucht usw. der hat dem richtenden Gott Gutes getan, wer das nicht macht, hat auch ihm gegenüber nicht angemessen gehandelt.
Die Einsetzungsworte sind einmalig, großartig – aber auch unpräzise. Zudem werden sie nur minimalistisch interpretiert, es findet kaum Hörer- bzw. Leserlenkung statt. Das hat Jesus Christus so gefallen.

Das gefällt aber Menschen nicht. Sie wollen es genau wissen, wollen es präzisieren – vor allem auch aus Gründen des Ritus. Und nun streiten sich die Konfessionen:
Ist Brot der Leib Jesu – ist Wein das Blut Jesu?
Werden Brot und Wein erst im Mund des Glaubenden zu Jesu Leib und Blut?
Ist das alles nur symbolisch zu verstehen?
Verteilt der Priester an Jesu Stelle Leib und Blut – als Opfer,
ist es Jesus selbst, der sich im Abendmahl gibt
oder gibt es beim Priestertum aller Gläubigen ein Glaubender dem anderen?

Was aus diesen Präzisierungsversuchen folgte, ist bekannt: Verbitterte Streitereien, Ausschluss aus Gemeinschaft, Verhinderung von Gemeinschaft – es muss nicht weiter dargelegt werden. Das ist bekannt.
Wenn Menschen etwas nicht gefällt, was Gott gefällt, dann spielt der Mensch verrückt.

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Das Johannesevangelium vertieft das Thema Leib und Blut Jesu in seinem 6. Kapitel.

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Noch eine Anmerkung:
In der Antike haben die Opfernden den Göttern gesagt, was sie ihnen an Opfer bringen.

In den Einsetzungsworten sagt Jesus, der Sohn Gottes, welches Opfer er den Menschen bringt.

Der Opfergedanke wird umgedreht, auf den Kopf gestellt… – nicht nur für Glaubende eine Wende, sondern auch religionsgeschichtlich gesehen.

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Tag des Hexenwahns + Ampel zögert / Ukraine + Özdemirs Landwirtschaft

Tag des Hexenwahns

Missio hat 2020 den 10. August als Tag des Hexenwahns ausgerufen. In den letzten 60 Jahren wurden weltweit in mindestens 36 Ländern Menschen unter dem Vorwurf ermordet, Hexen zu sein. Mehr als in den 350 Jahren des ausgehenden Mittelalters und des Beginns der Neuzeit. https://www.domradio.de/artikel/die-realitaet-ist-nicht-niedlich-sondern-grausam-missio-praesident-zum-internationalen-tag

Was ich bedrückend finde: Unsere Zeit schaut so sehr zurück und macht sehr großes Aufhebens von der Grausamkeit der Menschen in der Vergangenheit. Und in der Gegenwart sieht es noch viel schlimmer aus. Das entschuldigt nicht die Vergehen in der Vergangenheit, zeigt jedoch, wie sehr unsere Zeit selbst unter dem Gericht steht. Das gilt auch für moderne Sklaverei und die Ausbeutung von Menschen und manche andere Themen, so auch das der Missachtung der Umwelt. Nie wurde die Umwelt so sehr missachtet wie sie in der Neuzeit missachtet wird, weil versucht wird, sie aus Habgier und Angst vollständig zu unterwerfen. Und ich sehe am medialen Horizont wieder eine positive Kriegsstimmung aufkommen. So fing es vermutlich immer an.

Wir sind nicht besser als unsere Vorfahren. Im Gegenteil: Wir wissen, was übel ist, wir kennen die Mechanismen, die gefährlich und unmenschlich sind – aber wir sind in verschiedene Menschen verachtenden bzw. Menschen übersehende Fahrwasser geraten – und manche wollen nicht raus, sondern gefallen sich darin.

Ampel zögert / Ukraine

Es ist gut, dass die Ampel mit Blick auf die Unterstützung der Ukraine mit Waffenlieferungen zögert: https://www.tagesschau.de/kommentar/ukraine-deutschland-105.html

Es muss darauf hin gearbeitet werden, dass die Diplomatie wieder eine Chance bekommt – auch wenn ich mir bewusst bin, dass man Putin und seinen Steigbügelhaltern nicht trauen kann. Wir brauchen weder eine Hurra! Wir ziehen in den Krieg-Politik – noch einen Hurra-Journalismus. Hoffentlich lassen sich die Politiker nicht durch solchen Hurra-Journalismus in die Verstandlosigkeit treiben.

Es sei immer mitbedacht: Der Westen handelte klüger als Putin. Der Westen versuchte langsam aber stetig und mit vielen Mitteln die Ukraine für sich zu gewinnen. Er hatte es leichter, weil er nicht die knebelnden Fesseln der kommunistischen Sowjets am Bein hatte. Putin versuchte trotz dieser Last der Vergangenheit Druck auf das Land auszuüben und hat es dadurch immer stärker von sich entfernt. Und jetzt letztgültig. Und der Westen hat stärker Zugang, weil Putin die Ukrainer in die Arme des Westens getrieben hat. Ich habe natürlich nichts dagegen, es sei nur dargelegt, dass Putin politisch nicht klug gehandelt hat.

Meine Frage ist: Die ukrainische Regierung fordert Zivilisten auf – laut Tagesschau – die Ostukraine wegen der Kämpfe zu verlassen. Bereitet sie damit aber im Grunde schon eine Übergabe an die Russen vor? Denn wenn keine ukrainischen Zivilisten mehr dort leben, dann überwiegen die Russen dort noch mehr. Ist das schon ein Teil des künftigen Einigungsplans? Von Friedensplan kann ja nicht geredet werden.

Özdemirs Landwirtschaft

Ich fragte mich, warum die Tagesschau am 10.4. den Druck auf Özdemir erwähnt. Dann wurde es klar: Experten sprachen anders, als der vorher gezeigte Landwirt. Und damit hat die Tagesschau dann wieder den Frieden hergestellt: Die Tagesschau-Seherinnen und -Seher wurden vom Expertenwissen geblendet. So neutral ist sie, unsere Liebe Tante Tagesschau. Damit hat sie wieder die Dummheit der Landwirte und die der Länder bewiesen. Oder doch nicht? https://www.agrarheute.com/politik/stilllegung-oezdemirs-machtkampf-laendern-bundesrat-592161

In dem Tagesschau-online Beitrag wird darauf hingewiesen, dass es für den Weizenanbau zu spät sei. Und was ist mit dem Mais? Und als Argument wird natürlich wieder herangezogen: Die Leute sollen weniger Fleisch essen, denn die Rinder fressen den Menschen das Getreide weg. Also auch hier, wie immer: Sie wollen ihre Sicht allen aufdrücken – und darum kommt die Krise gerade recht. Das halte ich immer für äußerst ärgerlich: Da haben diese Gruppen seit Jahrzehnten ihre Vorstellungen davon, wie sie die Menschen des Landes umerziehen wollen – und nutzen dann die Krise dazu, ihren Zielen näher zu kommen. Und weil der Herr Landwirtschaftsminister nicht genug Geld hat, um die Leute umzuerziehen, wird in dem Beitrag natürlich wieder ein Fachmann genannt, der mal so in die Runde wirft: „Mehrwertsteuer für Fleisch, Wurst, Eier, Milch und Käse von derzeit sieben Prozent an den regulären Satz von 19 Prozent anzupassen.“

Die Vegan-Lobby ist mächtig am Wirken: Es geht also nicht mehr nur um Fleisch, das sie loswerden wollen. Und was sollen die Leute statt dessen essen, trinken? Hafer- und Sojamilch – und wie die Milchs alle heißen, die keine sind? Statt Käse irgendwelche chemischen Ersatzprodukte? Statt Eier sollen sie beim Backen wunderbare andere chemische Produkte verwenden? Oder aber, was besonders beliebt ist: Wir lassen die anderen Länder produzieren, dann haben wir das tierische Methan, CO2 oder sonstiges los, müssen die Tiere auch nicht mehr füttern. Wir importieren alles, was nicht in das grüne Raster passt. Apropos backen: Wer backt denn heute noch. Reine Energieverschwendung. Kauft euer Brot, euren Kuchen doch beim Bäcker. Und wenn Ihr Pizza oder anderes Überflüssiges machen wollt, überflüssig, ja schädlich, weil es Energie kostet, dann holt euch doch Fertigteig. Und die Länder, die von unserer Landwirtschaft profitieren, weil sie selbst nicht so viel produzieren können? Sollen doch einen neuen Markt über Russland erschließen…

Kurz: es geht um Lenkungswirkungen der Politik auf den Bürger. Nicht mehr der Bürger bestimmt die Politik – die Politik bestimmt den Bürger. Das kennen wir von Diktaturen: von oben nach unten – statt von unten nach oben. Davon sind wir weit entfernt, sicher, wir dürfen ja noch wählen. Aber wenn Bürgerinnen und Bürger schon im Alltag systematisch zum Guten gelenkt werden sollen, wer sagt uns, dass sie nicht auch in den Wahlen gelenkt werden? Und die Politik wie ihre Medien machen was? Sie berufen sich auf die Expertinnen und Experten, die ihnen genehm sind. Haben zum Teil ja schon Aktivist:innen in die Herrschaftsblase geholt. Eine Art Expertokratie oder Aktivistakratie?

Es lässt sich wunderbar weiterspinnen, im Versuch herauszufinden, wie manche ideologische Zeitgenossen so ticken.

Wer die Landwirtschaft nichts ernst nimmt, wird auf kurz oder lang hungern.
Das wird uns aber nicht so schnell passieren, weil wir noch genug Geld haben, Nahrungsmittel zu importieren.
Dafür lassen wir dann doch gerne andere hungern.

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Palmsonntag

Palmsonntag:
Mit Verehrung und machtvollen Erwartungen haben manche Menschen Jesus in Jerusalem empfangen.
Ohne zu ahnen, dass er bis zum nächsten Wochenende als Lamm Gottes (Agnus Dei) die Sünden der Welt tragen wird.

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Auf einem Esel reitet er – nicht auf einem Pferd.
Nicht hoch zu Ross, sondern auf bockigem Esel.

Empfangen von einer kleinen Schar Begeisterter.
Große Hoffnungen liegen auf ihm: Freiheit Gottes.

Er wird sie bringen – aber anders als erwartet:
Freiheit durch enge Gemeinschaft mit Gott.

Gottes Macht zeigt sich durch das Leiden hindurch:
Vor der Auferstehung in Macht steht das Kreuzesleiden.

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Beten als religiöses Betroffenheits-Event

Seit alter Zeit kommen Menschen in Krisen zusammengelaufen, um in den Tempeln zu beten, Opfer darzubringen, Gemeinschaft zu stärken.

Der christliche Glaube in der Form des Christentums hat viele Elemente der Religionen aufgenommen. Und dazu gehört eben auch das: In Krisenzeiten kommen Menschen zusammen, um miteinander zu Gott zu beten, damit er die Not wende.

Das ist auch richtig so.

Die Kirchen als Ausdruck des Christentums dürfen jedoch nicht vergessen, dass sie sich nicht als Teil eines allgemeinen religiösen Beruhigungsprogramms verstehen; auch nicht als Teil eines ausgeklügelten Programms, um die aufgeregte Psyche der Menschen Wort werden zu lassen und somit zu beruhigen. Denn der christliche Glaube, der in der Tradition des Judentums steht, setzt auch eigene Akzente, wenn es um das Gebet geht. Ein paar Punkte seien genannt:

  1. Das Gebet des Gerechten vermag viel – es geht also nicht allein um Worte, sondern die Worte müssen durch eine Gott entsprechende Ethik/Moral legitimiert werden.
  2. Im Namen Jesu beten – es geht nicht allein um Worte, die nicht vom glaubenden Herzen gedeckt werden. (In der Nichtjüdischen Tradition sehen die Götter den Menschen, hören ihn, aber können nicht in ihn hineinschauen, was sie beim Beten denken usw. Im jüdischen und christlichen Glauben wird erkannt, dass Gott auch das Herz des Menschen kennt, also sein innerstes Wollen – auch wenn der Menschen anderes redet.) Im Namen Jesu beten setzt Glauben voraus, setzt die Liebe zu Jesus Christus voraus, setzt aber noch etwas voraus, das im Vater-Unser deutlich ausgesprochen wird:
  3. Dein Wille geschehe… – Betende lassen Gottes Willen Raum, ordnen sich Gott unter. Das bedeutet eben auch, wenn Gebete nicht erhört werden, dass Glaubende aus dem Glauben heraus nach Gottes Willen fragen.
  4. Christen sprechen Gott mit Vater an. Wie auch immer es heute gesehen wird: Es geht um ein Wort familiärer Beziehung. Da Gott ein liebender Vater ist, versuchen Christen diese Beziehung im Glauben zu stärken, im Glauben zu wachsen, Gott zu verstehen. Jesus ging es in seiner Gebetslehre darum, Gott vertrauen zu lernen. Gott ist auch gerecht. Das bedeutet, dass er seinen Willen auch gegen den Willen des Kindes durchsetzt. Diese Beziehung ist die Basis jeden Gebets.
  5. Christen hatten keine Opfer mehr – also auch keine Sündopfer. Jesus ist für die Sünden der Menschen gestorben, also fallen in aufgeregten Zeiten die Sündopfer weg. An die Stelle dieser Opfer tritt das Bußgebet, also das Bekenntnis der eigenen Sünde, Schuld, des eigenen Versagens.
  6. Wenn die Gebete im Zentrum der Lehre der Kirche stehen, die Jesus gebetet hat, dann fällt auf, dass er nicht um die Zerstörung der Gegner bittet, nicht um Verhinderung von Gewalttaten, nicht um Massenbekehrungen. Der Feind wird gesegnet, Gott möge Arbeiter in die Missionsernte schicken. Es wird von denen, die ihm nachfolgen, eine Menge an Tun verlangt, es sei an die Bitte im Vater-Unser erinnert: Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben denen, die an uns schuldig geworden sind. Glaubend Betende lernen, ihr Weltbild Gott unterzuordnen – und nicht Gott ihrem Weltbild unterzuordnen.
  7. Jesus lehrt auch, dass Glaubende Gott bestürmen dürfen und sollen. Ich verstehe diese Texte vom Gethsemanegebet her. Im Gethsemanegebet bittet Jesus dreimal, dem Leiden entrinnen zu dürfen. Aber im Zentrum steht die Unterordnung unter Gott: Dein Wille geschehe.
  8. Das Gebet ist Teil des christlichen Lebens, das Gott die Ehre gibt. Auch wenn Glaubende Gottes Wege nicht verstehen. Der Glaube kämpft sich durch das Dickicht des Nichtverstehens wieder zu Gott durch, und gibt Gott die Ehre.

Bei einem Gebets-Zusammenkommen in Krisen, können sich Nichtglaubende vom Gebet Glaubender tragen lassen und Glaubende können Nichtglaubende in das Gebet hineinnehmen.

Für mich gehören beten und tun und sich überraschen lassen, was Gott machen wird, zusammen.

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Teures Benzin – komplexe Wirtschaft + Gedankenlose Energiewende + Überforderte Kinder + Erfinder der Schutzweste + Globalisierung notwendig + Frida Kahlo + Barbarische russische Regierung

Teures Benzin

Die Diskussion über das Benzin hat nachgelassen. Aber interessant fand ich die grün-medialen Apologeten, die uns vorrechneten, dass wir in Deutschland nicht die höchsten Benzin-Preise haben – also nicht jammern sollen. Dabei vergaßen die, die ich zu dem Thema gelesen hatte, dass einmal wichtig ist zu berücksichtigen: Was verdienen die Menschen dort im Land? Aber auch dann, wenn sie weniger verdienen: Preise sind gewachsen, sie sind Teil der zusammenhängenden, äußerst komplexen Wirtschaft. Und wenn ein Teil des ineinandergreifenden Wirtschaftssystems durcheinander gerät, gerät alles ins Wanken.

Die Menschheit hat es mit Blick auf die Natur so langsam gelernt: Alles hängt irgendwie zusammen. Sogar die Schnaken haben ihre Bedeutung im Gesamt des Natursystems. (Was keine neue Erkenntnis ist, denn schon in der Antike fragte man sich: warum gibt es Wanzen im Bett? Antwort: Damit man nicht so lange im Bett bleibt und sein Leben vertrödelt.)

Aber dass das auch für eine langsam gewachsene Wirtschaft gilt, das muss sich erst noch herumsprechen. Denn die Grünen und ihre Steigbügelhalter – darunter auch Expert:innen – meinen, sie könnten einfach diese und jene Weiche stellen, ohne zu berücksichtigen, dass das eine Menge Folgen hat. Das ist eben die Kunst, die manche auch erst langsam lernen müssen, die jetzt in der Regierungsverantwortung sind, es gilt differenziert zu denken, alles mögliche zu berücksichtigen usw. Und wenn die Herrschenden in unserem schönen Land wirklich so handeln sollten, wie „die letzte Generation“ es sich so grünäugig wünscht, wäre sie wirklich die letzte Generation, weil die anderen alle auswandern würden.

Gedankenlose Energiewende

Eine Gedankenlose Energiewende ist nur was für Reiche oder Arme, die keine Verantwortung tragen und irgendwie den Folgen ausweichen können. Es ist wichtig, dass solche Studien erscheinen, die erkennen lassen, dass arme Menschen Klimaschutz für wichtig halten, aber ihre Gesundheit und ihr finanzielles Überleben für wichtiger. Bislang wurde Klimaeinsatz vielfach von Wohlhabenden, die sich finanziell keine Sorgen machen müssen, oder von jungen Menschen, die für sich und ihre Zukunft noch keine Verantwortung tragen, und von Ideologen und anderen, die davon profitieren usw. vorangetrieben. Damit Klimaschutz akzeptiert wird, hilft es nicht, sich ständig was Neues auszudenken, neue Verbote auszusprechen, teure Alternativen den Leuten vor die Füße zu werfen.

Darum finde ich die Studie gut, die auf die finanzielle Notlage mancher hinweist: https://www.focus.de/politik/deutschland/energiearmut-jeder-siebte-haushalt-wer-im-winter-frieren-muss-pfeift-auch-im-sommer-auf-den-klimaschutz_id_80739376.html

Die Überschrift ist gut:

„Wer im Winter frieren muss,
pfeift auch im Sommer auf den Klimaschutz.“

Überforderte Kinder

Kinder werden heute vielfach überfordert – über Bernd Ahrbeck in faz+ und cicero+: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/gastbeitrag-das-thema-gender-identitaet-ueberfordert-kinder-16934895.html und: https://www.cicero.de/kultur/psychoanalytiker-bernd-ahrbeck-inklusion-transgender-cancel-culture Ahrbeck hat aufgrund seines Buches „Jahrmarkt der Befindlichkeiten“ Gegenwind bekommen – klar, wenn man solche Thesen vertritt, die in unserer Zeit als altmodisch verschrien sind: https://zuklampen.de/buecher/essays/bk/1174-jahrmarkt-der-befindlichkeiten.html

Erfinder der Schutzweste

Ein polnischer Priester erfand die Schutzweste. Vorbilder hatte er sicher bei den Rittern im Mittelalter – allerdings hatten die noch keine Munition im modernen Sinn: https://de.wikipedia.org/wiki/Casimir_Zeglen

Globalisierung notwendig

Erst riefen alle: Globalisierung! Durch Corona und durch Putins Angriffe schrecken manche vor Globalisierungen zurück und denken an moralisch sauberen Rückzug von der Globalisierung – sie denken an moralischen Protektionismus. Da es moralisch saubere Globalisierung nicht gibt, wird man sich notgedrungen wieder der Globalisierung zuwenden müssen, will unser Land nicht untergehen. Ein Interview pro Globalisierung: https://www.cicero.de/wirtschaft/lieferketten-abhangigkeit-china-indsutrie-ifo-lisandra-flach

Frida Kahlo

Die viel bewunderte Malerin, Tochter eines jüdisch-deutschen Vaters und einer katholisch-spanischen Mutter, war eine glühende Verfechterin der mexikanischen Revolution, so sehr, dass sie als ihr Geburtsdatum den Beginn der Revolution angab: 1910. Dann hatte sie eine Liaison mit dem vor Stalin geflohenen Trotzki. Nach dessen Ermordung wandte sie sich Stalin zu. Das kann man hier erfahren: https://www.n-tv.de/archiv/Vor-50-Jahren-starb-Frida-Kahlo-article86262.html

Die mexikanische Revolution – sehr viele Menschen fielen ihr zum Opfer. Manche meinen bis 3 Millionen – andere korrigieren die Zahl herunter auf 350.000. Viele Menschen sind verschwunden. Ist das gegenwärtige Mexiko noch Opfer dieser Zeit? Zu dem Thema auch das Buch von Graham Green: Die Kraft und die Herrlichkeit https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kraft_und_die_Herrlichkeit und zur Revolution: https://de.wikipedia.org/wiki/Mexikanische_Revolution

Barbarische russische Regierung

Ich bin immer wieder erschüttert über das barbarische Vorgehen der russischen Regierung in der Ukraine. Das Schlimme ist darüber hinaus: Es nimmt und nimmt kein Ende. Sie sind zu feige, um sich einzugestehen: Wir haben einen wahnsinnig schlimmen Fehler gemacht. Bevor er immer weiter geht, müssen wir aufhören. Alle Welt wartet auf so ein Eingeständnis. Das muss ja nicht ganz so lauten, und wenn es heißen würde: Wir haben der Ukraine einen Denkzettel verpasst – unsere Ziele erreicht – darum ziehen wir unser Militär zurück! – wären alle glücklich. Aber nein: Das ganze russische Volk wird entrechtet, auch indem den Menschenrechtsorganisationen die Berechtigung entzogen wird, weiter zu arbeiten. Ein Armutszeugnis nach dem anderen. Warum lässt sich die russische Bevölkerung weiter so entehren? Ein paar Mutige gibt es. – Und wenn manches auch Propaganda westlicher Medien sein sollte, manches auf ukrainische Kämpfer zurückgehen sollte – was alles untersucht werden muss: der Anlass der Barbareien sind Putin und seine Schergen. Das darf nicht kleingeredet werden, auch nicht, wenn man eigenen Medien gegenüber misstrauisch ist.

Wie auch immer: Es wird wohl so sein, dass die Politik des Westens nicht an Putin vorbeikommen wird – und das bedeutet, dass Diplomatie bald wieder die Oberhand gewinnt – auch mit Blick auf die Bewältigung dieses verrückten Angriffs auf die Ukraine. Letztlich gehört Russland zu Europa. Wir sind aufeinander angewiesen.

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Gekaufte Arztpraxen + Was ist nur in Israel los? + Kretschmer und Russland + Barbarisches Militär + EU: Macrons Ausbruch + Verbietet die Landwirtschaft + Katholische Kirche Deutschlands + Entführter Priester / Gewaltloser Widerstand + Palmbuschen

Gekaufte Arztpraxen

Lauterbach scheint sich in seiner Niederlage festgebissen zu haben. Aber dass wäre doch ein wichtiges Thema für einen Gesundheitsminister: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2022/Spekulanten-greifen-nach-Arztpraxen,arztpraxen112.html

Was auch noch dringend bearbeitet werden muss: eine vernünftige Krankenhauspolitik. Mehr Betten, mehr Personal, Medikamenten-Bevorratung bzw. Herstellung im eigenen Land… Wir haben doch aus den vergangenen Jahren gelernt – oder etwa doch nicht? Hiermit hat der Gesundheitsminister eine Menge zu tun, um sich Meriten zu verdienen.

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Tja, Leute, wenn ihr schon nicht im Sinne des Gesundheitsministers wählt, gibt es keine Freiheiten mehr: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/pressekonferenz-lauterbach-nach-impfpflicht-aus-haben-keinen-spielraum-mehr-fuer-lockerungen_id_80578564.html Ich habe gelernt, dass es ein paar Tage dauert, bis man merkt, dass Omikron in einem arbeitet. Das heißt, die Menschen gehen munter durch die Gegend und verbreiten das Virus? Von daher plädiere ich dafür, die Masken weiterhin bei Menschenansammlungen zu tragen. Aber das hat nichts mit dem Scheitern der Impfpflicht zu tun. Man kann nicht einfach alles in einen Topf werfen. Übrigens wandelt sich auch die Vorstellung davon, wie viel Menschen geimpft sein müssen, damit eine Herdenimmunität hergestellt wurde. Jetzt sind wir schon bei 90 Prozent angelangt. Bald sind es 100 Prozent – aber das Dumme: Die Impfungen stellen ja keine Immunität her. Auch wenn 100 Prozent geimpft sind, bleiben Durchbrüche die Regel.

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Das ist auch zu beachten: Was politisch und medial mit den Impfgegnern gemacht wurde, sollte nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden, sondern wissenschaftlich aufgearbeitet werden, damit so eine gesellschaftsspaltende und Minderheiten verachtende Politik nicht wieder passiert. Es ist übel, wenn einer Gruppe eigenständig denkender Menschen in einer Gesellschaft das Sündenbock-Käppchen aufgesetzt wird: https://www.dushanwegner.com/impfpflicht-ich-habe-mitgemacht/ Aber es wird noch dauern, bis sich auch in Wissenschaft mutige finden werden. Wir leben noch nicht distanziert genug. Aber es wäre wichtig – vor allem, weil Corona ja noch nicht wirklich überstanden ist.

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In Medien mal eine positive Stimme zum Ausgang der Bundestags-Entscheidung, die keine Entscheidung war…: https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/warum-die-lockerungen-richtig-sind-und-sich-jede-impfpflicht-verbietet-li.220879

Was ist nur in Israel los?

Was ist passiert, dass die Terroristen wieder aus ihren ideologischen Löchern kriechen? Hängt das mit der neuen Regierung zusammen, dass die Terroristen Menschen morden? Haben sie langsam ihre Waffenlager aufgebaut oder Menschen für den Terror gewonnen?: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/anschlag-israel-103.html Dazu der Nachtrag: https://www.tagesschau.de/ausland/israel-grenze-103.html

Kretschmer und Russland

Er hat Recht: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russland-michael-kretschmer-verteidigt-verflechtungen-trotz-ukraine-krieg-a-e0faf1f1-ca09-4331-80a1-ddb228f7353f

Putin und seine Steigbügelhalter sind nicht Russland. Die Invasionsarmee ist nicht Russland. Auch Künstler und Menschrechtsaktivistinnen sind Russland. Und die gilt es zu unterstützen. Damit meine ich nicht die Ausreise: https://www.tagesschau.de/inland/russland-menschenrechtsaktivisten-101.html , sondern auch mit öffentlicher Aufmerksamkeit. Wobei in Putins Staat diese vielleicht eher schädlich ist. Aber ihnen sollte immer wieder medial, politisch signalisiert werden: Wir sind für Euch! Gebt nicht auf!

Barbarisches Militär

Angeblich soll Medwedjew gedroht haben, Ukrainer im Ausland umzubringen: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/russland-medwedjew-droht-ukrainern-mit-morden-im-westen-17942965.html. Wenn russische Soldaten in der Ukraine so barbarisch hausen, dann hat das mit den russischen Befehlshabern, der Regierung zu tun. Das sieht man auch an der Ermordung des Regisseurs: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mariupol-litauischer-regisseur-von-russischen-soldaten-hingerichtet-17942741.html Manche Kulturschaffende sind in den letzten Jahren in Russland ermordet worden. Mit Billigung der Politik – wie vielfach vermutet wurde.

EU: Macrons Ausbruch

Die EU wie sie leibt und lebt – mit heftigen Vorwürfen: https://www.spiegel.de/ausland/emmanuel-macron-nennt-polens-premierminister-rechtsradikalen-antisemiten-a-feda806b-6cab-4ff5-b539-a00ccf4902f0

Nicht nur Macron hat den Wahlkampf vergessen. Auch unsere Medien – und darum legen sie erst so spät gegen Le Pen los. Was haben wir im letzten Wahlkampf Wochenlang über Le Pen alles anhören müssen und zu lesen bekommen. Meine größte Befürchtung ist wie damals, wenn Le Pen gewinnen sollte, werden linke Gruppen Frankreich lahmlegen. Demokratische Wahlen hin oder her. Das zählt für die dann nicht – sie wollen ja, wie bei uns, die Welt retten. Aber ich vermute, das wird dem Land und uns erspart bleiben durch einen siegreichen Macron.

Nachtrag: Ich denke, Le Pen wird auch nicht ihre Extremismen durchsetzen können. Die Frage ist allerdings immer: Wieweit treiben die Anhänger der extremen Parteien ihre Parteiführerinnen und -führer vor sich her? Wieweit legen sie die Regierungsarbeit lahm, weil die Führenden ihren Erwartungen nicht entsprechen? Dieses Problem haben alle, die an die Macht kommen und Erwartungen geweckt haben. (Siehe Deutschland – es sieht im Augenblick so aus, als wäre die Regierung in der Realität angekommen – aber wieweit werden sie die Realität noch beachten können, wenn die Krisen der Gegenwart (Putin) vorüber sind?) Von daher ist Le Pen ein großes Risiko – nicht nur, weil Linke das Land lahmlegen werden. Sondern weil die Politik in diesem genannten Sinn kaum berechenbar ist. Zudem: Sie wäre vermutlich überfordert, weil sie – zumindest stellen es unsere Medien so dar – doch ein recht beschränktes Themenfeld hat.

Verbietet die Landwirtschaft

Verbietet die Landwirtschaft. Sie macht das Klima kaputt. Dann hat man sie in Deutschland verboten – und dann kaufen wir Nahrung eben in aller Welt ein. Und die Feuchtgebiete sollte man alle mit einem Plastiktuch abdecken, das nicht mit Erdöl gemacht wurde (soll ein Witz sein!), damit kein Methan mehr entweichen kann. Vieh ist sowieso überflüssig. Die Welt wird besser, das Klima auch, zumindest in Deutschland. Die Ozeane steigen überall, nur nicht an der Nordseeküste. Wir leben nämlich auf einer einsamen Welten-Insel… – So viel Quatsch! Aber so manche meiner Zeitgenossen spinnen sich durchs Leben. https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/methan-emissionen-des-klimagases-2021-erneut-mit-rekordtempo-a-f5b61fa6-8cb4-45b4-9a3c-a664ca0cdec5 Übrigens fliegt Musks Firma munter in den Weltraum. Energie hin oder her. Aber er hat sich wohl mit den Elektro-Teslas frei gekauft. Darum darf der das. Einfach so. Na ja, irgendwelche wissenschaftlichen Untersuchungen machen sie auch, wurde in der Tagesschau gesagt.

Und auch hier wollen wir moralisch einwandfrei sein – aber die Bösen von Manchester United nicht: https://www.spiegel.de/sport/fussball/football-leaks-so-finanzierte-abu-dhabi-den-fussballgiganten-manchester-city-a-e031e09d-37fc-4e9e-859e-8db17aa3a411

Sie wollen die Globalisierung – aber eine moralisch saubere. Da können Moralisierer lange drauf warten. Realitäten sind zu berücksichtigen, Realitäten sind zu verändern, wenn sie Menschenrechten widersprechen. Aber das geht nur seeeehr langsam und kontinuierlich. Nicht mit Schlägen, wirtschaftlicher, militärischer, propagandistischer usw. Art. Aber der Mensch von heute denkt, er hat nur dieses Leben. Und weil er so denkt, muss alles noch in diesem seinen kurzen Eintagsfliegenleben passieren. Viele Enttäuschungen werden damit verbunden sein – und manche gleiten ab in den Extremismus als Form der Verarbeitung von Enttäuschung. Leute, denkt langfristiger!

Zudem:

Es ist schön, wenn Menschen eine Tätigkeit finden, die ihrem Leben Sinn geben.
Es ist aber nicht schön, wenn sie auf Kosten anderer Menschen diesen Sinn leben.

Katholische Kirche Deutschlands

Manche in der Katholischen Kirche Deutschlands meinen noch immer, sie sei weltweit dominant wie im 20. Jahrhundert. Ist sie nicht. Kirchen in Afrikas, Südamerika… sind viel dominanter. Von daher mögen sie bei diesen und jenen Bischöfen, Kardinälen usw. ein offenes Ohr finden. Aber weltweit gesehen nicht. Und darum werden sie grundsätzlich zumindest auf kurze Sicht nichts ändern können. Steter Tropfen höhlt den Stein – aber das werden sie dann nicht mehr erleben. https://www.die-tagespost.de/kirche/weltkirche/us-kritik-an-europaeischen-kardinaelen-art-227391

Von daher:
In Glaubens-Ruhe und Gelassenheit fröhlich das tun,
was man vor Gott und Mensch verantworten kann.

Entführter Priester + Angriff in Sri Lanka

Philippinen: Ein Priester wurde gefesselt in seinem Auto gefunden. Es wird vermutet, er sei entführt worden, um Lösegeld zu erpressen. Er konnte noch nicht vernommen werden: https://www.persecution.org/2022/04/05/missing-catholic-priest-found-tied-unconscious-vehicle/

Auf Sri Lanka wurde eine Gemeinde angegriffen unter Führung buddhistischer Mönche: https://www.opendoors.de/nachrichten/aktuelle-meldungen/sri-lanka-christen-halten-die-andere-wange-hin Die Gemeinde hat sich nicht gewehrt, trotz Provokationen. Hätte sie sich gewehrt, wäre womöglich die Kirche geschlossen worden. Der Beitrag zeigt, wie schwer es auch Christen fällt, Jesus nachzufolgen. Aber der gewaltlose Widerstand scheint geklappt zu haben.

Palmbuschen

Morgen ist Palmsonntag. Da wir in unseren Breiten erfahrungsgemäß keine Palmen haben, haben sich die Vorfahren so was ausgedacht:

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