EU verzwergt sich + Von Klimaerwärmung zur Klimakrise + Moldawien/Moldau + Putins Lügen + Burkina Faso-Krieg + US-Medien kleinlaut? + Palmöl + Der Name Gottes

Putzerfisch EU verzwergt sich

Ein weiteres Beispiel dafür, dass durch die Klimapolitik nicht die Welt gerettet wird, sondern dass die Probleme nur verlagert werden. Aber durch die Verlagerung verzwergt sich die EU wirtschaftlich zum Nobody, wird Spielball der Mächte: USA, China und ja, Russland und wenn sich die islamischen Staaten einigen könnten, auch ihnen gegenüber: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/fit-for-55-luftfahrt-101.html

Glaubt wirklich eine verzwergte EU, sie können weltweit noch etwas Eigenständiges ausrichten? Werden so eine Art Putzerfisch am Körper der Großen sein.

Nachtrag: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/eu-landwirtschaft-soll-weniger-schadstoffe-ausstossen-17937221.html – bald wird alles nur noch im Ausland produziert – und wir haben dann keine Arbeit mehr, kein Geld, um das Notwendige zu kaufen. Ich dachte, die Russlandkrise zeigt, dass man sich nicht abhängig machen darf. Aber die EU geht einfach weiter, als wäre nichts geschehen.

Von Klimaerwärmung zur Klimakrise

Das Klima wird sich erwärmen, ob wir es wollen oder nicht. Schwankend, wie das Klima ist, natürlich. Wenn ich es richtig verstanden habe, erwärmt es sich durch Aktivitäten von uns Menschen nur schneller. Klimaerwärmung ist im Augenblick also von der Natur her vorgegeben. Und daraus wird dann eine Klimakrise in unseren Medien https://www.tagesschau.de/ausland/europa/weltklimarat-ipcc-105.html. Alles wird Krise.

Nehmen wir die Klimaerwärmung als Herausforderung – nicht als Krise. Auch unsere Vorfahren mussten mit der Klimaerkältung – also den Eiszeiten klar kommen https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/volkszaehlung-unter-eiszeit-menschen/#:~:text=Die%20Forscher%20errechneten%2C%20dass%20vor,Zahl%20dann%20bis%20auf%20130.000. Die sind vielfach den in den Süden ziehenden Tieren nachgewandert. Das können wir freilich nicht mehr so gut. Die Italiener würden sich wundern, wenn wir auf einmal alle dort ankämen, weil es zu kalt geworden ist – allerdings aufgrund der Klimaerwärmung würden eher alle Italiener zu uns kommen, weil es hier angenehmer ist. Im Ernst: Die Frage ist doch: Wie werden wir den Herausforderungen, die das Klima bieten wird, angemessen begegnen? Ich schrieb schon vor Jahren, genauer am: https://blog.wolfgangfenske.de/2019/05/05/co2-steuer-klimaaengstler-vorsorge-treffen-fuer-notzeiten/

Es gab bekanntlich schon immer massive Klimakapriolen: Kleine Eiszeiten – lange Dürren, darum Hungerperioden, Kriege.

Wir müssen lernen, mit diesen Notzeiten umzugehen. Natürlich muss man versuchen, so gut es Menschen gelingt, alles Übel zu vermeiden. Aber manchmal gelingt es den Menschen eben nicht – und dafür muss man Vorsorge treffen. Wie gehen wir damit um, wenn es zu lange zu heiß und trocken wird? Sind genug Vorsorgen getroffen worden, oder kümmert man sich zu sehr um die Klimaerwärmung? Wie gehen wir damit um, wenn es zu nasse und kalte Jahre geben sollte? Sind genug Vorsorgen getroffen worden, oder kümmert man sich zu sehr um die Klimaerwärmung? Das sollte Prioritäten haben: Der Umgang mit dem Klima, das der Mensch nicht beeinflussen kann. Das ist aus meiner Perspektive wichtiger als die Frage der Klimaerwärmung. Manches wird Hand in Hand gehen – aber es ist nicht dasselbe.

Zum Beispiel: Ist die Energieversorgung gewährleistet, wenn der Rheinpegel zu niedrig ist? Ist die Energieversorgung gewährleistet, wenn der Rhein über weite Teile des Jahres zugefroren sein sollte? Ist die Infrastuktur soweit in Ordnung, dass sie Hitzeperioden und Kälteperioden aushalten kann? Sind die Krankenhäuser soweit ausgestattet, dass sie in entsprechenden extremen Wettersituationen angemessen arbeiten können? Wie sieht es aus mit den jeweiligen Arbeitsplätzen, Schulen, Kindergärten? Es gibt ja nicht nur ein zu heiß zu kalt, sondern eben auch Überschwemmungen, Stürme, Schnee, Feuer, Erdbeben… – sind die oben genannten entsprechend in der Lage zu wirken? Was ist zum Beispiel, wenn die Hilfskräfte selbst Hilfe benötigen? Ist das Netzwerk so funktionstüchtig, dass es Nöte bekämpfen kann?

Als Nachtrag kann heute noch gefragt werden: Wie sieht es aus, wenn aufgrund eines Vulkanausbruchs die Sonne weitgehend verschleiert ist – also wie sieht es aus mit der Sonnenenergie? Oder wenn es lange Zeit einfach nur dumpf und unwindig sein sollte – wären wir gewappnet – oder genauso ratlos wie heute, weil das Russlandgas in Frage gestellt wird? Ich vermute fast: Wir setzen auf ein Pferd – und wenn es dann zusammenbricht, werden alle schreien. Wie jetzt auch. Der Mensch lernt vielfach nicht dazu. Das nennt man dann: Überleben des Fittesten – also dessen, der dazu gelernt hat. Wer hat dazu gelernt? Wer Energiequellen soweit es möglich ist, in Vielfalt verwendet. Dazu muss alles auf den Tisch. Alles.

Moldawien/Moldau

Schon 2014 habe ich mich darüber gefreut, dass Moldawien stärker von der EU unterstützt werden sollte: https://blog.wolfgangfenske.de/2014/03/24/moldaumoldawien/ Hat die EU das in den letzten 10 Jahren beibehalten und forciert? Es sieht so aus, hat hätte man wenigstens jetzt die Unterstützung Moldawiens im Blick. Dem Armenhaus Europas muss unbedingt geholfen werden, nicht nur wegen der Flüchtlinge aus der Ukraine – aber jetzt noch mehr: https://www.tagesschau.de/inland/moldau-geberkonferenz-bundesregierung-101.html

Putins Lügen

Die russische Regierung hat vor dem Angriff auf die Ukraine gelogen, was das Zeug hält. Und nun müssen ihre Vertreter sich nicht wundern, wenn alle Welt glaubt, sie würden lügen. Wer einmal lügt, dem traut man nicht. Wer die ganze Welt vielfach belügt, der muss eine Unmenge guter Taten tun, damit das Vertrauen wieder zurückkommen kann. Für Putin und seine Steigbügelhalter bedeutet das: Sofort aufhören mit dem Krieg, helfen, die Ukraine wieder aufzubauen, den Menschen, denen Schaden zugefügt wurde, helfen, wieder im Leben zurecht zu kommen, die früheren Forderungen, mögen sie noch immer vorhanden sein, nur beschämt vorsichtig stellen.

Weitere Lügen aufhäufen hilft nicht weiter. Zumindest eben: Wer weiß denn, ob das, was jetzt von der Regierung gesagt wird, keine Lügen sind? Wenn ein Lügner einmal die Wahrheit sagt, weiß keiner, ob es dieses Mal die Wahrheit ist. Sie müssen sich also nicht wundern, wenn ihnen nichts mehr geglaubt wird, bevor nicht die Vertrauensmaßnahmen radikal eingeleitet wurden. Nicht hilfreich ist es, ständig weiter zu lügen – denn ich vermute einmal, dass die Regierung weiß, was durch ihre Armee angerichtet wird: https://www.kath.net/news/78052 und https://www.kath.net/news/78042 Wenn sie es nicht weiß, dann hat sie an der Macht nichts mehr zu suchen, weil sie unfähig ist und das Ansehen des Landes ins Verderben führt.

Es wäre schon wichtig, wenn die Russen versuchen würden, die Regierung auszutauschen. Das wäre auch ein wichtiger Beitrag zu Vertrauen bildende Maßnahmen.

Wichtig wird vor allem sein: Eine neutrale Aufarbeitung dessen, was in der Ukraine geschehen ist – auch unter Berücksichtigung russischer und chinesischer Fachleute. Ich habe nämlich auch ein paar Befürchtungen im Umgang mit Blick auf „Überläufer“ – und wie es heißt: „Verräter“. Kriege barbarisieren alle Kämpfer. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/der-ukrainische-botschafter-andrij-melnyk-im-interview-17937279-p2.html

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Wenn Russland aus dem Menschenrechtsrat rausgeworfen wird https://www.tagesschau.de/kommentar/russland-un-menschenrechtsrat-101.html können gleich eine Menge anderer Staaten mit rausgeworfen werden. Das passt nicht zur real existierenden UN – wie unsereins schmerzhaft lernen musste.

Burkina Faso-Krieg

An vielen Orten der Welt toben Kriege. So auch in Burkina Faso. Bei einem Kampf gegen Islamisten sind in Burkina Faso 13 Soldaten getötet worden: https://www.persecution.org/2022/03/22/13-soldiers-killed-battling-jihadism-burkina-faso

US-Medien kleinlaut?

Vor der Wahl wurde der LapTop-Inhalt des Sohnes von Biden unter den Teppich gekehrt. Nun scheinen manche ein kleines Gefühlchen von Reue darüber zu bekommen. Die Frage, die der Autor stellt, ist weiter gehend: Warum wird das von Medien nun veröffentlicht? Daran sieht man das große Misstrauen den Medien gegenüber. Das ich verstehen kann und ebenso frage: Warum jetzt? Weist das auf eine Auseinandersetzung innerhalb der Demokraten hin, die Biden loswerden wollen. https://www.alexander-wallasch.de/gastbeitraege/hunter-bidens-laptop-der-hoelle

Viele Medien sind spannend, weil sie nicht, wie sie vorgeben, neutral und sachlich berichten, sondern weil man immer fragen muss: Was berichten sie und warum. Das ist nichts Neues. Man denke nur an Solschenizyn, den Mann, der aus Russland geflohen ist und dann medial fallen gelassen wurde wie eine heiße Kartoffel, weil er ihnen als freier Mann politisch unangenehm wurde: https://blog.wolfgangfenske.de/2021/04/10/interessantes-auch-fuer-atheisten-solschenizyn/

Palmöl

Erst war das Palmöl als Rettungsöl in aller medialen Munde. Palmöl in Benzin – die Rettung! Und dann hat sich langsam aber sicher herumgesprochen, dass dafür auch Urwälder gerodet werden. Dann drehte sich langsam das Blatt und man will wieder weg vom Palmöl. Wie macht man das? Indem nun gesagt wird: Palmöl könnte Krebs verursachen. Und Studien, die anderes belegen, sind Lobby-Studien. So geht Propaganda wunderbar: https://taz.de/Palmoel-in-Lebensmitteln/!5841288/

Nicht, dass jemand meint, dass ich begeisterter Vertreter der Palmöl-Hersteller bin. Ich habe das Strecken des EU-Benzins mit Palmöl schon 2015 (?) kritisiert und mit dem Durchpeitschen der ärgerlichen Energiesparlampe verglichen. Nur zur Erinnerung: E10 wird heute den Firmen vorgeworfen – wurde damals aber von der EU gepuscht. Weil man dann merkte, dass wegen des Palmöls die Urwälder zerstört werden, hat man zunächst nicht die E10-Produktion eingestellt, sondern Nutella vorgeworfen, zu viel davon zu verwenden. Und viele Medien machen all den Unsinn immer mit.

Der Name Gottes

Ein neuer Fund erregt manche Gemüter: Manche vermuten, dass ein Täfelchen gefunden wurde, auf dem der Name Gottes angebracht worden war – und zwar aus einer sehr frühen Zeit: https://www.katholisch.de/artikel/33699-der-erste-beleg-fuer-den-gottesnamen-muss-die-exegese-umdenken

Datenschutzerklärung: https://www.wolfgangfenske.de/ ; http://blumenwieserich.tumblr.com/

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