CO2 Steuer + Klimaängstler + Vorsorge treffen für Notzeiten (Kampf gegen Klimawirren) + Wer Umwelt liebt, mag keine Kinder

Die CO2 Steuer soll uns medial schmackhaft gemacht werden. Wie es hieß: XY Euro bekommen dann die Menschen auf die Hand. Manche können sogar mehr gewinnen, als sie einsparen.

Das ist vermutlich Quatsch. Was wird teurer? Alles wird teurer. Und dann soll dem Bürger das Geld zurückgegeben werden? Das wird massiver Verwaltungsaufwand werden oder steuerlich zu verrechnen sein – und dann kommt im Grunde sichtbar gar nichts bei rum – bzw. für viele nicht mehr nachvollziehbar.

Man sollte sich schon mehr Mühe geben, um ein solches kurioses Konzept Bürgern schmackhaft zu machen. Das wird die gesamte Wirtschaft umkrempeln. Ist also nicht nur einfach irgendein kleines Event irgendwelcher Leute, die meinen, damit Gutes zu tun.

Bevor eine solche Steuer eingeführt wird, müssen eine Menge Hausaufgaben gemacht werden: Öffentliche Verkehrsmittel müssen reibungslos fließen, man muss Wege finden, die Transportunternehmen und viele andere zu entlasten, bis hin zu Handwerksbetrieben. Dennoch wird alles teurer – weil sämtliche Produkte des Inlands teurer werden und auf dem Weltmarkt kaum mehr unterzubringen sind. Die Freizeit wird eingeschränkt – wie will man das verhindern?

Wird nicht eingeschränkt – wird man dann hören können – alles Panikmache!: Leute, fahrt Roller, statt in den nächsten Freizeitpark – und im Wald habt ihr eh nichts zu suchen, stört die Rehe und den Schnee in den Bergen. Umweltschweine, die für den Untergang der Welt verantwortlich sind, haben kein Mitleid verdient.

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Neulich einen Artikel gelesen, der beklagte, dass es für den Mai zu kalt ist und ständig hin und her lavierte, ob das mit der Klimaerwärmung zu tun habe oder nicht: Nein, ja, nein, ja…

Moderne WetterWorte sind mir dazu eingefallen:

  • Ist der Mai zu heiß und trocken, haut´s Klimaängstler aus den Socken.
  • Ist der Mai zu kalt und nass, macht´s Klimaängstlern auch kein Spaß.

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Ich frage mich manchmal: Wer hat ein Interesse daran, dass zu allem die Klimaerwärmung sozusagen als Sahnehäubchen genannt wird. Es gab bekanntlich schon immer massive Klimakapriolen: Kleine Eiszeiten – lange Dürren, darum Hungerperioden, Kriege.

Wir müssen lernen, mit diesen Notzeiten umzugehen. Natürlich muss man versuchen, so gut es Menschen gelingt, alles Übel zu vermeiden. Aber manchmal gelingt es den Menschen eben nicht – und dafür muss man Vorsorge treffen. Wie gehen wir damit um, wenn es zu lange zu heiß und trocken wird? Sind genug Vorsorgen getroffen worden, oder kümmert man sich zu sehr um die Klimaerwärmung? Wie gehen wir damit um, wenn es zu nasse und kalte Jahre geben sollte? Sind genug Vorsorgen getroffen worden, oder kümmert man sich zu sehr um die Klimaerwärmung? Das sollte Prioritäten haben: Der Umgang mit dem Klima, das der Mensch nicht beeinflussen kann. Das ist aus meiner Perspektive wichtiger als die Frage der Klimaerwärmung. Manches wird Hand in Hand gehen – aber es ist nicht dasselbe.

Zum Beispiel: Ist die Energieversorgung gewährleistet, wenn der Rheinpegel zu niedrig ist? Ist die Energieversorgung gewährleistet, wenn der Rhein über weite Teile des Jahres zugefroren sein sollte? Ist die Infrastuktur soweit in Ordnung, dass sie Hitzeperioden und Kälteperioden aushalten kann? Sind die Krankenhäuser soweit ausgestattet, dass sie in entsprechenden extremen Wettersituationen angemessen arbeiten können? Wie sieht es aus mit den jeweiligen Arbeitsplätzen, Schulen, Kindergärten? Es gibt ja nicht nur ein zu heiß zu kalt, sondern eben auch Überschwemmungen, Stürme, Schnee, Feuer, Erdbeben… – sind die oben genannten entsprechend in der Lage zu wirken? Was ist zum Beispiel, wenn die Hilfskräfte selbst Hilfe benötigen? Ist das Netzwerk so funktionstüchtig, dass es Nöte bekämpfen kann?

Nicht die Klimaerwärmung als solche ist das Problem. Die Klimaschwankungen, die auch mit der Erwärmung zusammenhängen können, sind es. Ob nun der Mensch dazu beiträgt oder nicht – das ist nicht die Frage. Die Frage ist: Sind wir auf Katastrophen vorbereitet.

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Wir sind nicht vorbereitet, wenn wir uns von der Wirtschaft abkoppeln. So habe ich gehört, dass Brennstoffzellen in Zukunft kaum mehr in Deutschland hergestellt werden können, weil die durch Windräder bereit gestellte Energie zu instabil ist. (Im Augenblick ist auch Asien da am weitesten fortgeschritten.) Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht sagen. Aber sowas sollte unbedingt vermieden werden.

Ohne florierende Wirtschaft kein Geld. Ohne Geld, keine wirtschaftlichen Weiterentwicklungen. Und: Man hat dann in der Welt nichts mehr zu sagen. Dann kann man klein und provinziell die tollsten Ziele – auch Klimaziele – in den Blick nehmen, was dann aber keine Rolle spielt, weil man eh nichts zu sagen hat.

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Wer die Umwelt liebt, mag keine Kinder…: Die Person, die sich ähnlich geäußert hat, bekommt nun Ärger an der Schule, an der sie unterrichtet:
http://kath.net/news/67813 Zu dem Thema:
https://blog.wolfgangfenske.de/2019/03/10/manifest-gegen-kinderkriegen-wegen-umwelt/

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