Menschheitsgeschichte

Wenn wir die Menschheitsgeschichte betrachten.

Es gibt in der Menschheitsgeschichte furchtbar grausame Zeiten.
Wie Heuschrecken fallen Massenmörder mit ihren Heeren über die Bevölkerung her.
Epidemien wüten in Häusern, Dörfern, Städten, ganze Länder haben darunter zu leiden.
Schlimme Armut nimmt Brot, Dach, Wärme, Gemeinschaft – alle fallen übereinander her.
Tyrannen schicken ihre Henker aus, ihre Propagandisten posaunen ihre Macht hinaus, alles kuscht, schweigt und ängstigt sich.
Alle sind wirr und irr, verrückt, ratloses Hin-und-Her: Menschen, Tiere, Klima, Pflanzen – die gesamte Natur, Chaos, statt lebendige Ordnung.
Todes-Drogen-Süchte herrschen, Sehnsucht nach Vernichtung, Krieg, Verwundungen, Erniedrigungen.
Es gibt in der Menschheitsgeschichte furchtbar grausame Zeiten.

Dennoch lassen sich Menschen von Gottes heiligem Geist leiten.
In diese Zeiten sind sie Licht –
wenn auch klein, kaum sichtbar, so klein, aber sie sind;
bieten Wärme –
wenn auch Kälte immer wieder nach ihren Herzen greift und sie in Schüttelfrost frösteln lässt;
bieten Gemeinschaft, unermüdlich –
gefährdete Gemeinschaft, gefährdet von Verrat und Resignation und Propaganda;
leben Liebe –
wenn auch verletzlich, ohnmächtig, sterbend, allein;
säen Hoffnung –
flackernde Hoffnung, angesichts der übermächtig und übergriffigen Zukunfts-Dunkelheit;
strahlen Glauben –
wenn auch Selbstzweifel und Zweifel an Gott schwächen, zermürben.
Dennoch lassen sich Menschen von Gottes heiligem Geist leiten.

Wenn wir die Menschheitsgeschichte betrachten. (2021)

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