Armer Esel, armes Kälbchen

In einem Film zog ein Muli einen kleinen Wagen hinter sich her und auf dem Wagen saß ein Kind. Ein Mädchen rief aus: Der arme Esel!

Das erinnerte mich an einen anderen Ausruf eines Mädchens: Man darf keine Milch trinken, weil man dann den Kälbchen die Milch wegtrinkt.

Arme Kinder!

Aber es wird deutlich, was allen am Herzen liegt: Ehrfurcht vor dem Leben. Aber zur Ehrfurcht vor dem Leben gehört es auch, es realistisch einschätzen zu können.

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Goebbels und christliche Moral

Goebbels schrieb 1934 wohl auch mit Blick auf christliche Moral:

Das seien „naturfremde Menschen, die entweder das Leben schon hinter sich haben oder nicht verdienen, dass sie noch eins vor sich haben“.

(„Mehr Moral, aber weniger Moralin“; zitiert nach: Paul Dieterich: Margarete Schneider. Die Frau des Predigers von Buchenwald, SCM Hänssler 2019, 200. Der Prediger von Buchenwald ist Paul Schneider, der sich der nationalsozialistischen Diktatur nicht beugte, von 1937-1939 im KZ Buchenwald interniert war und dort ermordet wurde. Paul Schneider kritisierte als Christ den mit Blick auf Moral antichristlichen Aufsatz von Goebbels und bekam dann massiven Gegenwind zu spüren.)

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Extreme Parteien vorn + Parteientaktik

Es ist interessant zu beobachten, dass fast überall extreme Parteien aus dem Boden schießen und auch Erfolg haben: https://www.tagesschau.de/ausland/irland-wahl-119.html

Die Frage ist: Worauf läuft die nahe Weltgeschichte hinaus?

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Parteientaktik: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/peinliche-posse-um-klo-manoever-so-redet-sich-ramelow-um-kopf-und-kragen-68784034.bild.html

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Journalisten irren gewaltig + Höhenluft

Auch Journalistinnen, die sich zu weit aus dem Fenster wagen mit ihrer eigenen Meinung und dem, was man gerne hört, können gewaltig irren. Sind auch nur Menschen:

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Manche steigen hoch und höher – die Höhenluft verwirrt die Sinne: https://www.stern.de/lifestyle/leute/jan-boehmermann-geht-mit-tweet-auf-fdp-politiker-los-9116674.html

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Wetterpanik-Kommentar + Unwetter in Deutschland

Die Wetterpanik des letzten Sonntag-Montags wird hier kritisiert: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sturm-sabine-die-deutschen-in-wetterpanik-kommentar

Er ist gespickt mit Selbsterkenntnissen:

Womöglich sind es wir Journalisten, die bei der Berichterstattung über Wetterphänomene inzwischen durchdrehen und die Leute verrückt machen.

Und Gesellschaftskritik:

Womöglich ist die Überreaktion Ausdruck eines allgemeinen gesellschaftlichen Panikzustands.

Das ist in diesen hysterisierenden Zeiten schon kurios, was es nicht alles gibt, um Ängste zu fördern und zu fordern.

Aber damit sind wir nicht modern. wenn man antike Geschichtsdarstellungen liest, da werden immer wieder aufgeregte Zeiten beschrieben, in denen Menschen sich von allen möglichen Zeichen und Vorzeichen und Herumgerede in Panik versetzt wurden – und sich mit Wohlwollen in Panik versetzen ließen. Aber das gehört wohl zu Gesellschaften dazu, wie für kleine Kinder der Fangspiel-Grusel. Man übt für schlimme Zeiten.

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Dazu passt:

Neulich war die Deutschlandkarte fast gelb – bei der Unwetterwarnung. Als besorgter Bürger schaut man dann hin. Und was ist? Es wird vor Frost bis -5 Grad gewarnt. https://wetter.tagesschau.de/unwetter/

Man sollte vielleicht doch dazu schreiben, was man unter Unwetter versteht. Ich verstehe darunter wochenlang Frost unter Minus 20 Grad, massivste Stürme, Hagel mit tennisballgroßen Steinen… Das gab es schon vor der Klimaerwärmung.

Auch hier findet man also Übertreibungen. Dazu passt das: https://www.tagesschau.de/inland/warnapps-101.html

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Natur erholt sich von Katastrophen

Dass sich die Natur nach 10 Jahren noch nicht von einer Ölkatastrophe, die schlimmer war als man dachte, erholt hat, ist die Quintessenz dieses Beitrages: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/deepwater-horizon-oelkatastrophe-war-noch-schlimmer-als-bislang-gedacht-a-f23833a0-8bd7-40ab-a3c3-e71bc55904bc

Statt zu sagen: Wow, die Natur hat sich nach 10 Jahren fast von der Katastrophe erholt!

Und dann versucht man noch nachträglich eine gewisse Gruselpanik herzustellen: Es war schlimmer, als man dachte!

Sehr gut, dass sich die Natur fast erholt hat. Man muss allerdings auf Bereiche aufpassen, in denen die Natur so großflächig zerstört wird, dass eine Erholung sehr viel länger dauern dürfte. Ich hoffe, die oben genannte wissenschaftliche Erkenntnis führt zu sicherer Technik.

Größer flächige Katastrophen sind ja die Heide und die Almwiesen. Aber das ist ein anderes Thema.

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Hauptsache Bildung

Hauptsache Bildung? Nein.

Wenn Bildung nicht moralisch-menschlich hebt, taugt sie nicht unbedingt. Zudem kann falsche Bildung auch dümmer machen. Die gebildetsten Menschen können irre gehen – und ganze Völker irre führen.

Bildung benötigt einen Maßstab. Wenn der fehlt, dann konzentriert man sich doch lieber auf das weitergeben von Wissen und meint damit, Menschen zu bilden.

Gute Bildung – Bildung mit Maßstab – sollte der Rahmen des Wissens sein. Denn ohne diesen Rahmen kann Wissen in Unmenschlichkeit ausarten, Machtorgien feiern.

Aus christlicher Sicht bietet Gottes Geist den Maßstab für gute Bildung.

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