Sie sagte: Der liebe Gott weiß allein, wann wir von der Erde abtreten müssen. Wenn wir dabei sehr leiden müssen, kann er auch nichts tun.
Sie antwortete: Doch, der Glaube an Gott weiß: Gott gibt Kraft, er hilft, nicht stumm wie ein Tier vor sich hin zu leiden, sondern lässt wissen, dass mein Leiden einen in Gott verborgenen Sinn hat. Mein Leiden bedeutet nicht Ende, es bedeutet Beginn der Zukunft. Bedeutet: Gegenwart und Nähe Gottes schon hier ganz stark empfinden, manchmal. Im Leiden lege ich mich und mein Leben in seine Hand.
In dem Beitrag wird erwähnt, dass eine Genmutation im menschlichen Hirn dazu beigetragen hat, dass es so ist, wie es ist. Und nebenbei wird erwähnt, dass darum der Mensch auch länger schwanger ist als seine tierischen Zeitgenossen.
Ist das üblich, dass eine Genmutation im Hirn gleichzeitig die Schwangerschaft verändert? Und: Wie kam es, dass diese Mutation im Laufe der nächsten Generationen nicht wieder verschwunden ist?
Fragen über Fragen. Die Forschung geht weiter. Und dann noch: Die menschlichen Pyramidenzellen! Kleine Computer im großen Computer. Wobei: Der Vergleich mit dem Computer ist wohl nur gezogen worden, weil manche in dieser Kategorie denken können – obgleich ihr Hirn, das das denkt, mehr ist, als ein Supercomputer, unvergleichlich im Grunde.
Es wird wieder einmal schön deutlich, wie sehr Medien Ängste schüren. Das hat in letzter Zeit jeder mitverfolgen können. Ich muss es jetzt nicht belegen. Man muss nicht jeden Fall in China neu benennen. Man muss nicht jeden Fall verfolgen, der irgendwo in der Welt geschieht. Man kann auch sachlich darüber informieren und erst dann, wenn es wichtig ist, die Informationen intensivieren.
Wer vehement eine andere Meinung vertritt, von welcher Seite auch immer, wirft dem Andersdenkenden Propaganda vor. Das weiß jeder, der nicht Propagandisten, die anderen Propaganda vorwerfen, auf den Leim gehen will.
Wortbruch Erdogans: https://www.tagesschau.de/ausland/libyen-frankreich-tuerkei-101.html War es anders zu erwarten? Erdogan verfolgt mit Libyen ein Ziel. Da lässt er sich doch von sowas wie einem Treffen nicht stören. Seine libyschen Gegner tun es ja auch nicht. Interessant finde ich auch den Hinweis, dass Frankreich Griechenland und Zypern militärisch unterstützt, weil Erdogan provoziert und sich das Gas vor Zypern unterm Nagel reißen will.
Wie viel Religionskritik darf sein? Geht es in dieser Frage um Religionskritik oder Islamkritik? Bekanntlich ist heftige Kritik am Christentum seit einigen Jahrhunderten in Frankreich erlaubt. Was heißt: Erlaubt… – fragt einer danach, ob es erlaubt ist oder nicht? Wenn die Gesellschaft gut funktioniert: Nein. Religionen sind nicht sakrosankt. Das zu akzeptieren muss man lernen, wenn man in einer demokratischen Gesellschaft ankommen möchte. Mimöschen gibt es immer. Aber wenn die Mimöschen gesellschaftspolitisch aktiv sind, müssen sie Kritik schlicht und ergreifend ertragen.
In dem Beitrag geht es auch um den Tonfall, in dem Kritik erlaubt ist. Das ist eine spannende Frage: Wer entscheidet in einem freien Land, welcher Tonfall angemessen ist, welcher nicht? Es geht nicht um das, was die Gesellschaft als Beleidigung anerkennt. Das ist dann gerichtlich zu klären. Aber „Tonfälle“?
Was kann man viele Worte hören, darüber, wie wichtig das Ehrenamt sei. Je schriller diese Worte sind, desto stärker sollen sie wohl Missstände zudecken: Die Missachtung des Ehrenamtes. Wie sehr werden einfache muntere Tätigkeiten, die Menschen aus Spaß an der Freude gemeinsam tun wollen, durch Gesetze eingeschränkt. Die Freiheiten nehmen immer mehr ab. Letztlich vergällen sie die Lust am Ehrenamt (wie auch an vielen Berufen). Vorschriften hier, Vorschriften da, Formulare hier, Formulare da, juristische Finessen und Raffinessen, ausgedrückt mit Worten, die kaum ein Laie vorher jemals gehört hat – die dann noch von irgendwelchen Bürostuben-Menschen bekrittelt werden, mahnend erschrecken sie mit ihren Vordrucken die Ehrenämtler, machen Angst. Viele Ehrenämtler meinen, sie stehen mit einem Bein im Gefängnis, weil sie all die pingeligen Vorschriften nicht kennen – es hat doch auch alles ohne diese geklappt. Kirchen und die unzähligen Vereine – die gab es schon in Zeiten zum Wohl der Gesellschaft, als die Vorfahren unserer Netze-Tüftler noch gar nicht an sie gedacht haben. Einfach zwischenmenschliches fröhliches gemeinsames Vereins-Tun wird von allen Seiten staatlich eingeschränkt. Man muss im Grunde vom Mut der Ehrenämtler reden, dass sie trotz der immer engeren staatlichen Fesseln noch aktiv tätig sind. Ehrenamtlich.
Freilich gibt es steuerliche Anreize. Aber: Das Geld, das man da wieder ausgibt, hat man vorher einkassiert oder eingespart.
Zu diesem ganzen Gedöns, das sich in den letzten Jahren immer massiver bemerkbar macht, setzte dann die DSGVO-Vorschrift noch das saure Sahnehäubchen drauf. Was wird als nächstes ausgeheckt?
Im Folgenden ein paar Gedanken/Assoziationen zu dem Thema, biblische Aussagen aufgreifend: verfremdend aber dennoch die Intention nicht verfehlend.
Der Heilige Geist ist der Kommunikator schlechthin. Der Heilige Geist ist die innergöttliche Kommunikation und gleichzeitig die Kommunikation Gottes mit dem Menschen. Der Geist Gottes ist der Ursprung der zwischenmenschlichen Kommunikation, die Kraft wahrer, gelingender Kommunikation. Er ist es, der die Vielfalt zu eine Einheit führen kann – eine Einheit in Vielfalt. Der Geist der Freiheit ist der Kommunikator, der Freiheit ermöglicht und schafft. Denn der Geist Gottes lässt auch dem jeweiligen Menschen in seiner ganz besonderen Eigenheit Raum. Es ist der durch den Heiligen Kommunikator begeisterte, schöpferische Mensch, der auch eine Unmenge an kommunikativen Möglichkeiten wahrnimmt, sie weiter entwickelt. Der Geist Gottes ist es, der Christen zum Sprechen verhilft – darum haben Christen seit jeher sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten wahrgenommen. Gott als Kommunikator lässt aber auch das Leiden der Kreatur zu Wort kommen, gibt dem durch Leiden Verstummten Sprache, hilft auch dadurch zu sensibilisieren. Wenn Glaubende zuweilen auch unverständlich reden, dann geht es um Kommunikation mit Gott, die dem anderen, dem nicht glaubenden Menschen, verborgen ist, deren Sinn ihm verborgen ist. Damit Glaubens-Kommunikation gelingen kann, muss der göttliche Kommunikator selbst den Adressaten für das Wort Gottes öffnen. Freilich berücksichtigt er die Freiheit des Gegenübers. Wenn Jesus mit Vollmacht redet, dann nehmen das nicht alle wahr. Wenn der Geistvolle in Vollmacht redet, bedeutet das nicht unbedingt Zustimmung von allen, sondern auch massivste Ablehnung bis hin zum: Kreuzige ihn!
Was ich in diesem Zusammenhang interessant finde: Haben Christen im Zeitalter der Kommunikation diesen Aspekt genug wahrgenommen. Haben Sie den Geist Gottes, der die Sprachlosigkeit, die leere der Worte überwinden kann, schon wehen gehört? Man sucht die Vielfalt in eine Einheit zu pressen, einen Gesinnungs-Einheitsmenschen zu schaffen – ohne den Kommunikator Gott, ohne Gottes Geist. Ohne den Geist Gottes, den Kommunikator, werden Menschen vom Tsunami der vom Menschen hochmütig gewagten Kommunikation fortgerissen, in den Strudel hinabgesogen. Wir reden geistlos – das heißt zu viel. Misslingende Kommunikation: Geschwafel. Worte, die der Geist nicht gibt, weil wir selbst meinen, Worte produzieren zu müssen. Der Geist der Freiheit – das bedeutet nicht, dass es nicht auch Geist-lose Freiheit gäbe. Menschen, rhetorisch, emotional, logisch und kommunikationstechnisch begeisternd – aber ohne die kommunikative Kraft Gottes. Nur geboren aus den Verführungskünsten der Menschen, also Kommunikation missbrauchend, den Heiligen Kommunikator verachtend, ihn übergehend.
Es ist spannend, Kommunikation aus der Perspektive des Geistes Gottes zu betrachten. Christen machen das von Anfang an. Nur: Ihn auch mit der Sprache der Gegenwart zu verkündigen, fällt Christen heute schwer, weil sie mit zu vielem beschäftigt sind – nur nicht mit Gottes Geist.
*
Übrigens wird der Geist Gottes von jeher auch als der angesehen, der Menschen miteinander vernetzt.