Studierende abzocken

So in etwa kann man das bezeichnen, was an manchen Unis abgeht, wenn man diesem Beitrag glauben darf: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/finanzvertriebe-ueberreden-studenten-zu-ueberteuerten-versicherungen-16441441.html

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Kein Verbot – unpolitisch: https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/hausbesetzer-trainieren-in-der-tu-mueller-sieht-darin-kein-problem

Verbot – zu politisch: https://www.freiheit.org/wissenschaft-hochschulgruppen-haben-das-recht-politisch-zu-diskutieren

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Abtreibungen: Fötus statt Babys – und Konversionstherapien

Da wollen doch tatsächlich Christen keine Abtreibungen durchführen. Das geht doch wirklich nicht: https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/flensburg-neue-oekumenische-klinik-will-keine-abtreibungen-mehr-vornehmen-a-1294734.html Das sind doch nur Fötusse – keine Babys:

Ich möchte zu diesem komplizierten Fall selbst nichts sagen. ich denke, dass das wieder so ein juristisch-moralisches Dilemma-Thema ist. Was allerdings auffällt ist, was passiert, wenn man das Ungeborene einfach „Fötus“ nennt – statt Baby oder ähnlich.

Ist es leichter, einen Fötus zu töten statt ein Baby? Was leistet Sprache zur Humanisierung bzw. Dehumanisierung des Menschen? https://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-tod-eines-zwillings-frauenaerzte-weisen-vorwuerfe-zurueck-a-1292795.html

Ob sie denn nicht wussten, wann eine Abtreibung erlaubt ist und wann nicht, fragt der Vorsitzende Richter Matthias Schertz. „Wir waren der Meinung, dass ein Fötus ein Fötus ist, solange er in der Gebärmutter ist“, antwortet die Angeklagte: „Wir haben das nicht infrage gestellt.“

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Zum Thema Konversionstherapien: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gesetzentwurf-so-will-jens-spahn-konversionstherapien-verbieten-16467676.html

Dass sich das für Erwachsene nicht verbieten lässt – so neu ist das auch nicht – und wird zum Glück auch nicht gemacht: https://blog.wolfgangfenske.de/2019/06/19/spahns-therapeuten-verbot-68er-und-missbrauch/

Man muss Erwachsenen Freiheiten lassen. Man kann nicht von Staats wegen sagen: Jetzt sei mal mit deiner Sexualität zufrieden – und bleib wie du bist. In diesen Fragen hat der Staat nichts zu suchen.

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Spiegel-Politik + Dumpfbürgerlichkeit

Spiegel-online will mal wieder Politik machen: Gegen Groko – andere kämpfen gegen Merkel: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/grosse-koalition-muss-sich-aufloesen-kommentar-a-1294755.html und https://www.spiegel.de/plus/angela-merkel-und-die-krise-der-cdu-es-ist-zeit-fuer-neuwahlen

Merkel würde der CDU keinen Gefallen tun, würde sie jetzt zurücktreten, wie suggeriert wird, zudem wäre die Groko mit Klammerbeuteln gepudert, würde sie sich auflösen. Die Auseinandersetzung ginge dann im Wahlkampf um die Frage: Soll grün oder CDU Kanzler stellen. Das würde die SPD zerreißen. Man müsste dann einen SPD-Abgesang anstimmen. Was mir sehr Leid täte.

Aber es ist deutlich, wohin diese Herrschaften streben: Grün, grün, grün sind alle meine Kleider… – grün soll die Republik der Zeitungszaren sein.

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Warum werden eigentlich Dumpfbürger medial nur bei den Rechten gesichtet? Wenn man klaren Auges durch die Medien geht, findet man auch so manchen linken Dumpfbürger: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/thueringen-wahl-die-zerstoerung-der-liberalen-demokratie-podcast-a-1294348.html

Das ist nun wirklich kein Kennzeichen für rechte Dumpfbürger:

Lobo analysiert, wie Bürger zu Sympathisanten und Verbündeten von Faschisten werden: indem sie zum Beispiel die alleinige Deutungshoheit darüber beanspruchen, was moralisch legitim ist. Oder indem sie Meinungsfreiheit immer nur auf die eigene Meinung beziehen. „Des Dackels Kern“ sei, die Würde eines Menschen von dessen Ähnlichkeit zu einem selbst abhängig zu machen.

Die Üblen sind immer die anderen.

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Elektro-Autos usw. – Kein Satelliten-Empfang

Da kann man nur sagen: Viel Spaß. Schauen wir mal, was daraus wird. Die Politik sollte aber nich andere im Blick haben, als die VWler. https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/autogipfel-politik-und-wirtschaft-planen-ladesaeulen-masterplan-a-1294768.html

Eben: Bei Fridays for Future fehlen die, die nicht bemittelt sind. Von daher werden ElektroAutos auch keine Zukunft haben, so lange sie so viel teurer sind als Benziner: https://www.bento.de/politik/umweltrassismus-warum-nicht-alle-gleich-von-umweltproblemen-betroffen-sind-a-46e476ca-4f3f-40c8-9432-2934010ca4c0#refsponi und https://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroautos-regierung-will-kaufpraemie-deutlich-erhoehen-a-1294777.html

Und was sagt Bolivien? Vermutlich: Wer mehr zahlt, bekommt mehr. Zu recht: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bolivien-stoppt-lithiumprojekt-mit-deutscher-firma-16468047.html Dann wird das Elektroauto eben noch teurer.

Wenn man so etwas erlebt, dann kann man wirklich die Lust am Neuen verlieren: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/wie-ein-manager-die-lust-aufs-elektrische-fahren-verlor-16467541.html

Ebenso werden Menschen, wenn sie das Geld haben, auch kaum auf ihren Urlaub verzichten, Kreuzfahrten werden weiter angeboten und genutzt werden – und sei es von Naturschützern, um dann zu schreiben, wie umweltschädlich alles gewesen ist – sozusagen als Deckmäntelchen: https://www.spiegel.de/reise/aktuell/klimawandel-forscher-sieht-tourismus-am-scheideweg-a-1294789.html

Woran alles hängt – ist: Geld, um neue Technologien zu entwickeln. Alles andere ist sinnlos – genauso sinnlos wie Handyverbot, nur weil die Server eine Unmenge Energie verbrauchen. Übrigens, auch so ein Feigenblättchen: Das Pflanzen von Bäumen, weil man ein bestimmtes Suchprogramm zum Suchen wählt – statt Google. Dann nimmt man eben Bing. Wenn alles nicht so kurios wäre, würde man ja lachen.

Von daher ist es gut, dass auf einmal doch die Wasserstoffautos wieder ins Gespräch gebracht werden. Von der Politik. Nicht von unseren Elektro-Medien.

Ist eigentlich die Entwicklung von selbst fahrenden Autos nicht eher Schnickschnack – die Gelder sollten in Antriebsforschung (es geht um Autos – nicht um Raumfahrt) gesteckt werden. Oder? Was selbst fahrende Autos betrifft, stelle ich mir vor: fährt man so gemütlich – und dann auf einmal die Meldung: Kein Satelliten-Empfang! und dann steht man verdattert im Gotthard Tunnel und fragt sich: Wie ging das Fahren noch mal?

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Wie sich Zeiten gleichen

Im Artikel über Heinz Piontek https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Piontek stieß ich auf diese Aussage:

Im zunehmend politisierten Literaturbetrieb der 1960er und 1970er Jahre geriet Piontek mehr und mehr in die Kritik. Sie fand ihren Höhepunkt bei der Verleihung des Georg-Büchner-Preises an einen, wie der häufig wiederholte Einwand hieß, Vertreter „reiner Poesie“, mangelnden gesellschaftlichen Engagements und von Eskapismus, wobei nicht genügend geprüft wurde, ob diese Etikettierungen überhaupt zu Recht bestanden. Zum „Außenseiter“ gestempelt, zog sich Piontek mehr und mehr aus dem Literaturbetrieb zurück, den er bereits in seinem zweiten Münchner Roman Dichterleben (1976) aufs Korn genommen hatte.

Wer nicht im Gleichschritt der jeweiligen Zeit marschiert, hat schlechte Karten. Oder sind es die besseren?

Die Politisierung des Lebens – alles Eintagsfliegen. Leben ist mehr. Es ist auch politische Einmischung.

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Komplizen des (Un-) Ehrenmords

Wie viele „Ehrenmorde gibt es eigentlich in unserem Land – die nicht mehr als solche erkannt werden, weil man die Herkunft des Täters verschweigt? https://www.fnp.de/lokales/limburg-weilburg/axt-toetung-limburg-mutmasslicher-taeter-hatte-weitere-waffen-dabei-zr-13165325.html

Wenn man sie verschweigt, verhindert man den Schutz der Frauen (und Männer). Die Tote wird nihiliert, wird zu Nichts gemacht, beseitigt. Opfer dürfen nicht verschwiegen werden! Man macht sich zum Komplizen.

Dazu insgesamt: https://www.igfm.de/ehrenmorde-zwischen-migration-und-tradition/

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Facebook + Twitter

Die Nutzer haben andere Interessen als die Kläger. Und die Kläger sind nicht die Welt. Sozial-Kläger sehen sich als die Weltretter und denken, alle müssten so denken. Bin gespannt, wann sie das raffen, dass manche Menschen anders ticken als andere Menschen – vor allem nicht alle so ticken wie ich es tue und wünsche. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-quartalszahlen-113.html

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Twitter stoppt politische Werbung – klasse (ironisch). Damit wird auch verhindert, dass relevante Werbung gestoppt wird. Wir leben nun einmal von den politischen Entscheidungen und da kann man dann doch nicht so tun, als sei das nebensächlich: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-201.html

Darf Trump nun auch nicht mehr twittern? Diese Anmerkung soll zeigen, dass alle politischen Aktivisten zum Schweigen gebracht werden müssten. Denn allein ihre Mitteilungen sind Politik. Oder will sich Twitter auf KatzenInfos beschränken. Wie süß. Die fräße dann den Twitter.

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Mord an Armeniern + Trumps Hund

Erdogan sieht den Vorwurf des Völkermordes als größte Beleidigung des türkischen Volkes an https://www.tagesschau.de/ausland/usa-tuerkei-armenien-genozid-103.html

„Ich wende mich an die amerikanische Öffentlichkeit und den Rest der Welt: Dieser Beschluss hat keinen Wert, wir erkennen ihn nicht an“, sagte Erdogan vor Abgeordneten seiner Partei in Ankara. Der Vorwurf des Völkermords sei „die größte Beleidigung unseres Volkes“.

Es scheint noch weithin zu sein, dass er anerkennt, dass die Ermordung der Armenier durch Türken die größte Beleidigung des Volkes gewesen ist.

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Wenn Trump den IS-Führer als einen Hund bezeichnet, der vor seinen Tod wie ein solcher gewinselt habe, dann ist das Propaganda, die genau auf die arabischen IS-Terroristen abzielt, sie verunsichern und eine Heldenverehrung verhindern soll. Das klingt natürlich in unseren feinfühligen, zivilisierten Ohren als barbarisch. Entsprechend hat er ja sofort von überall her Gegenwind bekommen.

Dass dieses Bild vom Hund auch im Westen noch die Gemüter irritiert, das sieht man an diesem Vorfall: https://www.derwesten.de/politik/donald-trump-sorgt-mit-hunde-bild-fuer-wirbel-ein-detail-finden-viele-geschmacklos-id227518565.html

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