Abtreibungen: Fötus statt Babys – und Konversionstherapien

Da wollen doch tatsächlich Christen keine Abtreibungen durchführen. Das geht doch wirklich nicht: https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/flensburg-neue-oekumenische-klinik-will-keine-abtreibungen-mehr-vornehmen-a-1294734.html Das sind doch nur Fötusse – keine Babys:

Ich möchte zu diesem komplizierten Fall selbst nichts sagen. ich denke, dass das wieder so ein juristisch-moralisches Dilemma-Thema ist. Was allerdings auffällt ist, was passiert, wenn man das Ungeborene einfach „Fötus“ nennt – statt Baby oder ähnlich.

Ist es leichter, einen Fötus zu töten statt ein Baby? Was leistet Sprache zur Humanisierung bzw. Dehumanisierung des Menschen? https://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-tod-eines-zwillings-frauenaerzte-weisen-vorwuerfe-zurueck-a-1292795.html

Ob sie denn nicht wussten, wann eine Abtreibung erlaubt ist und wann nicht, fragt der Vorsitzende Richter Matthias Schertz. „Wir waren der Meinung, dass ein Fötus ein Fötus ist, solange er in der Gebärmutter ist“, antwortet die Angeklagte: „Wir haben das nicht infrage gestellt.“

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Zum Thema Konversionstherapien: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gesetzentwurf-so-will-jens-spahn-konversionstherapien-verbieten-16467676.html

Dass sich das für Erwachsene nicht verbieten lässt – so neu ist das auch nicht – und wird zum Glück auch nicht gemacht: https://blog.wolfgangfenske.de/2019/06/19/spahns-therapeuten-verbot-68er-und-missbrauch/

Man muss Erwachsenen Freiheiten lassen. Man kann nicht von Staats wegen sagen: Jetzt sei mal mit deiner Sexualität zufrieden – und bleib wie du bist. In diesen Fragen hat der Staat nichts zu suchen.

https://www.wolfgangfenske.de/http://glaubensdiskussion.wolfgangfenske.de/

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