Diese theologischen Grundlagen (siehe: https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/film-musik/medien-kommunikation/ ) sind auch Maßstab für Kritik der Kirche an den Medien bzw. für ihre eigene Verwendung von Medien, soweit ich das sehe.
Sozialverträglichkeit der Medien:
- Kirchen sind für Kommunikation – freie Kommunikation.
- Kirchen sind gegen: Fremdbestimmung, Betonung von Einzelinteressen, Entwürdigungen des Menschen, Profitorientierung.
- Kirchen nehmen die weltweit kommunizierenden Menschen im Blick, nicht allein die Kommunikation reicher Länder auf der Nordhalbkugel.
- Kirchen sind für: Selbständigkeit, Verständigung, Freiheit, Beachten der psychischen Auswirkungen, Anreiz zur Eigenverantwortung.
- Kirchen sind Sprachrohr für Sprachlose.
- Kirchen drängen darauf, Menschen medial nicht auszugrenzen, sondern verantwortlich einer Vielfalt tolerant Raum zu geben.
- Kirchen müssen Probleme einer Gesellschaft aufzeigen – und so es in ihren Möglichkeiten liegt, auch an Problemlösungen sachlich mitarbeiten.
- Kirchen können in einer pluralistischen Gesellschaft nicht mehr bestimmen – aber sie diskutieren, wenn nötig, mutig, Verantwortung tragend und wirklichkeitsnah mit.
- Kirchen müssen die Verantwortung des Rezipienten (Fernsehzuschauer, Zeitungsleser…) einfordern. Auch der Mediennutzer trägt Verantwortung – nicht zuletzt als Christ, der in Verantwortung vor Gott lebt. Der Mediennutzer ist ein Handelnder (Einschaltquoten) bzw. Kritiklosigkeit führt dazu, dass andere die Mehrheit bilden.
- Medienkompetenz ist eng mit der Medienethik verbunden.
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