Christliche Medienethik

Diese theologischen Grundlagen (siehe: https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/film-musik/medien-kommunikation/ ) sind auch Maßstab für Kritik der Kirche an den Medien bzw. für ihre eigene Verwendung von Medien, soweit ich das sehe.

Sozialverträglichkeit der Medien:

  1. Kirchen sind für Kommunikation – freie Kommunikation.
  2. Kirchen sind gegen: Fremdbestimmung, Betonung von Einzelinteressen, Entwürdigungen des Menschen, Profitorientierung.
  3. Kirchen nehmen die weltweit kommunizierenden Menschen im Blick, nicht allein die Kommunikation reicher Länder auf der Nordhalbkugel.
  4. Kirchen sind für: Selbständigkeit, Verständigung, Freiheit, Beachten der psychischen Auswirkungen, Anreiz zur Eigenverantwortung.
  5. Kirchen sind Sprachrohr für Sprachlose.
  6. Kirchen drängen darauf, Menschen medial nicht auszugrenzen, sondern verantwortlich einer Vielfalt tolerant Raum zu geben.
  7. Kirchen müssen Probleme einer Gesellschaft aufzeigen – und so es in ihren Möglichkeiten liegt, auch an Problemlösungen sachlich mitarbeiten.
  8. Kirchen können in einer pluralistischen Gesellschaft nicht mehr bestimmen – aber sie diskutieren, wenn nötig, mutig, Verantwortung tragend und wirklichkeitsnah mit.
  9. Kirchen müssen die Verantwortung des Rezipienten (Fernsehzuschauer, Zeitungsleser…) einfordern. Auch der Mediennutzer trägt Verantwortung – nicht zuletzt als Christ, der in Verantwortung vor Gott lebt. Der Mediennutzer ist ein Handelnder (Einschaltquoten) bzw. Kritiklosigkeit führt dazu, dass andere die Mehrheit bilden.
  10. Medienkompetenz ist eng mit der Medienethik verbunden.

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KategorienAllgemein