Kirchentag + Medien und Meinung + Forderungen der Jugend und Diktatur der Guten

Neben dem Kirchentag gibt es viele, viele andere Gottesdienste. Ein kleines Beispiel aus Bielefeld: https://www.ead.de/2019/17062019-evangelische-allianz-erzielt-besucherrekord-bei-freiluft-gottesdienst/

Zudem: auch vor Ort!

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Medien als Hort und Speerspitze grüner Meinung: https://www.nzz.ch/meinung/es-gruent-in-den-redaktionen-der-deutschen-mainstream-medien-ld.1488781

Ich denke nicht, dass deswegen die Leser*innen ausbleiben. Sie sind alle ähnlich, von daher braucht man sie nicht mehr. Man vergleiche nur einmal Tagesschau täglich mit spiegel-online täglich. Wie viel % der Nachrichten sind gleich? Es gibt mehr Printmedien neben den Zeitungen. Für jedes Hobby gibt es gefühlt mindestens eine Zeitschrift. Wer soll das noch lesen – wenn man in der Tagesschau und den Heute Nachrichten sowieso erfährt, was man dann in Spiegel und co. lesen kann? Ich denke nicht, dass der Leser*innenschwund an der politischen Meinung liegt – dann hätten doch andere wie Cicero, Junge Freiheit usw. stärkeren Zulauf.

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Es ist nicht der Fehler der Jugend, unrealistische Forderungen zu stellen. Sie haben alles Recht dazu. Der Fehler liegt bei den Erwachsenen, die den Jugendlichen nicht zeigen, worauf man alles in einer pluralistischen Gesellschaft achten muss. Auch eine Diktatur der Guten ist eine Diktatur. Auch Gutes darf man nicht erzwingen. Demokratie ist eine Grundhaltung, die sich auf alle Ebenen erstreckt – nicht nur auf die, die mir lieb ist.

Nachtrag: Sie wurden instrumentalisiert (ich hatte das neulich – Club of Rome…) und werden instrumentalisiert. Wer so naiv ist, hat keine Chance, den Gerissenen zu entkommen. Warnungen helfen nicht. Man denkt doch dann sofort an den Mäusefänger von Hameln: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/warum-die-kohleproteste-in-garzweiler-eine-gratwanderung-sind-16250311.html

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