Neue Nationalhymne + Grüne Schwesterlichkeit + SPD und Sarrazin

Ramelow fordert eine neue Nationalhymne, weil viele Ostdeutsche die jetzige nicht mitsingen könnten.
https://www.tagesschau.de/inland/nationalhymne-ramelow-101.html Die Frage ist: Wie viele können dann eine neue Nationalhymne nicht mitsingen? Nicht vegan genug, nicht schwesterlich genug, oder die Brüderlichen fehlen, nicht Greta-Kid genug – also Umwelt fehlt, Artensterben und CO2 kommen vielleicht nicht vor, den einen ist sie zu links, den anderen zu rechts, den dritten zu nichtssagend, den vierten zu schlagerhaft oder zu philosophisch, den fünften zu dieselig. Am Ende wird sie keinen Text haben, weil die Einigkeit im Vaterland – äh Mutter – äh Heimatland – Heimat: bäh – nicht zu erlangen ist.

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Das Plakat der Grünen: Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit – statt Brüderlichkeit, zerstört, was der Satz sagen wollte. Es geht mit dem Wort Brüderlich um Gemeinschaft, um menschliches Miteinander. Wenn das Wort nun durch Schwesterlichkeit ersetzt wird, dann wird gerade das Gegenteil erreicht, weil Schwesterlichkeit dann nicht für Gemeinschaft steht, sondern dafür, gegen die Gemeinschaft, die das Wort Brüderlichkeit ausdrücken will, zu protestieren.

Wenn die Grünen auf Gemeinschaft aus wären und das Wort brüderlich für Gemeinschaft als veraltet ansehen, dann hätten sie „Menschlichkeit“ oder ähnliches heranziehen müssen:

Freiheit, Gleichheit, Menschlichkeit.

Aber so bleiben sie im Geschlechtsspezifischen stecken.

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SPD und Sarrazin: Demokratie ist gar nicht einfach, müssen manche Genossen feststellen. Man muss sogar einen Partei-Ausschluss begründen:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-thilo-sarrazin-parteiausschluss-koennte-wieder-scheitern-a-1266763.html

Zu diesem Schluss kommt man, wenn man den Beitrag liest.

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