Außenminister und SPD + Bahn und Schwarzbau

Was sie danach drängeln, Außenminister zu werden. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-katarina-barley-kann-sich-vorstellen-aussenministerin-zu-werden-a-1193737.html

Ach so, war augenzwinkernd gemeint.

Gabriel soll es – solange die GroKo hält, wenn sie denn, was wahrscheinlich ist, kommt – bleiben. Ich denke, er gewinnt an Format.

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Was für ein Schildbürgerstreich: Die Bahn fährt seit 170 Jahren auf dieser Strecke, kann es aber nicht beweisen, dass sie dort überhaupt fahren darf – und nun schöpfen Gegner der Bahn Hoffnung, sie dort lahmlegen zu können: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-zuege-fahren-womoeglich-auf-schwarzbaustrecken-a-1193859.html

Oh, oh, was sich für Möglichkeiten öffnen! Gibt es eigentlich eine Baugenehmigung für den Kölner Dom? Caesar ist übrigens auch nicht geboren worden – es gibt keine Geburtsurkunde mit Stempel aus Rom.

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Tsvangirai † + Zuma und Ramaphosa

Der Oppositionspolitiker Tsvangirai aus Simbabwe ist gestorben. Ein mutiger Mann: https://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe-tsvangirai-101.html

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Ich freue mich für Südafrika, dass Zuma die Macht verloren hat und auch wohl – zumindest sieht es so aus – friedlich geht. Es mag gut sein, dass Ramaphosa kommt, der ehemalige Wunschkandidat Mandelas, wie es heißt. Was ich allerdings nicht verstehe: Deutet dieser immense Besitz auf ehrliche Arbeit hin oder wird der Bekämpfer der Korruption sich bald selbst bekämpfen müssen? http://www.tagesschau.de/ausland/ramaphosa-105.html

Dazu Volker Seitz: http://www.achgut.com/artikel/suedafrika_raeumt_der_neue_auf

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Beleidigung der türkischen Gemeinde + Yücel + „Darth Vader“ = Beleidigung

Es ist ja nicht allein die Bezeichnung der türkischen Gemeinde, die vollkommen daneben ist, es ist der gesamte Satz: http://www.tagesschau.de/inland/poggenburg-107.html

Auch wenn er juristisch nicht belangt werden könnte, sind solche Aussagen unter aller Kritik. Und wenn man durch Alkohol nicht mehr so ganz bei Sinnen ist, sollte man den Mund halten.

Wir benötigen keine Spaltungen der Menschen in unserem Land. Wir müssen gemeinsam zum Wohl unseres Landes – damit auch zu unserem Zusammenleben – handeln und reden.

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Ein freier Yücel befreit noch nicht die Menschenrechte – auch wenn man froh sein kann, dass er freigelassen wurde: http://www.spiegel.de/politik/ausland/deniz-yuecel-bundesregierung-darf-nicht-zur-tagesordnung-uebergehen-kommentar-a-1193904.html

Andere fliehen auch aus der Türkei – wenn dieser Info zu trauen ist: https://dtj-online.de/ertrunkene-kinder-auf-der-flucht-vor-erdogan-fluechtlingsboot-auf-grenzfluss-zu-griechenland-gekentert-93634

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Darth Vader ist eine Beleidigung – darum verlor der Pfadfinder seinen Job: http://www.epochtimes.de/politik/europa/britischer-pfadfinder-vergleicht-muslimin-mit-darth-vader-gekuendigt-a2348963.html

Darth Vader eine Beleidigung? Er hatte es zu einer Muslima mit Niqab gesagt. Sie ist übrigens mit dem Niqab Kanu gefahren. Ist das in Großbritannien erlaubt – nicht zu gefährlich?

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Amok + Attentat verhindert

Versuchen sich die Amok-Kriminellen auch noch gegenseitig zu übertrumpfen? Wenn man sich diese Vorgehensweise ansieht, dann kann man zu dem Schluss kommen. Weil sie keinen Krieg haben, versuchen sie sich gegen Wehrlose: http://www.tagesschau.de/ausland/florida-schulschiesserei-103.html

Ich weiß, dass manche davor zurückschrecken, diese Leute als Kriminelle zu bezeichnen, weil sie psychische Probleme haben. Aber irgendwie muss man doch psychisch Kranke, die andere nicht gefährden, von diesen trennen, damit nicht alle, die psychische Probleme haben, mit solchen verbunden werden.

Statt den Täter mit verbalen Samthandschuhen anzufassen, sollten die Opfer und deren Familien im Vordergrund stehen – aber wie kann man sein Erschrecken und Entsetzen angemessen zum Ausdruck bringen?

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Möglicherweise wurde in New York ein Attentat verhindert: http://www.tagesschau.de/ausland/bombenleger-in-der-bronx-101.html

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Bewaffnung und Nato + Macrons Drohungen + Russland ohne Meinungsfreiheit

Was ich immer nicht verstehe: Die Russen sollen an der Grenze sehr viele Leute stationiert haben. Und was will man nun auch machen? Viele an die Ostgrenze schicken bzw. leichter an die Ostgrenze schicken zu können. Dafür will man viel Geld ausgeben. Meine Frage: Was soll dieser Aktionismus? Wenn die Russen Lust hätten, Westeuropa anzugreifen, hätten sie es ja schon längst getan, wenn sie so dominant sind. Sie haben es noch nicht getan – also werden sie es auch nicht tun. Warum nicht? Westeuropa ist ja nicht wehrlos, die Luftwaffe und andere Waffengattungen sind so dominant, dass es auch für Russland nicht ohne Schaden sein wird.

Kurz gesagt: Die Nato scheint zu viel Geld zu haben, dass sie überflüssigen Aktionismus verbreitet. Oder verstehe ich was falsch? Vielleicht kann man die Russen auch dazu bringen, einen Teil von der Grenze abzuziehen – was aber nur geht, wenn man selbst nicht aufrüstet. Oder bin ich zu dumm, um diese militärische Weisheit verstehen zu können? http://www.tagesschau.de/ausland/nato-irak-101.html

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Was sollen eigentlich die Drohungen Macrons Richtung Syrien? Er weiß doch selbst, dass das keinen Sinn macht, so lange Russland und der Iran Syrien nicht im Stich lassen. Das heißt, es muss andere Gründe haben. Vor wem will er sich auf diese Weise profilieren?

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Ich verstehe auch nicht die Haltung Russlands. Warum diese Empfindlichkeit gegenüber Meinungsfreiheit? Hat die Hautevolee wirklich Angst? http://www.spiegel.de/politik/ausland/alexej-nawalny-russland-beginnt-zugang-zu-nawalny-blog-zu-sperren-a-1193667.html

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Sklaverei 3 : Weiterführung

Die Frage stellt sich nun mit Blick auf die Bibel. Sie ist Gottes Wort – und kämpft nicht gegen die äußere Sklaverei? Die Bibel hat wichtige Impulse durch innere Befreiung gegeben. Der Mensch ist nicht nur Sklave durch andere Menschen, sondern wird auch durch vieles andere abhängig: Krankheiten, Behinderungen, Ängste, soziale Verhältnisse…. Wie können abhängige Menschen – welcher Art auch immer – wirklich frei werden? Durch den Glauben an Jesus Christus, dadurch, dass man sich in den widrigsten Lebensumständen von Gott geliebt und frei wissen darf.

Aber hätten die Christen nicht intensiver auf die äußere Freiheit hinwirken können? Diese Frage ist schwer zu beantworten, weil die Menschen in all ihren Zeiten Teil der Zeiten sind. Es sind Barrieren in den Köpfen abzubauen, es ist erst einmal deutlich zu werden, dass ein Problem besteht. So denken wir zum Beispiel an uns heute: Warum gibt es noch immer Sklaverei? Warum schaffen wir sie nicht ab? Vor diesem Problem stand auch die kleine christliche Gemeinde, die ihrerseits ja kein Ansehen hatte, weil sie vielfach aus verachteten Sklaven bestanden hat. Wir können einfach nur erschüttert sehen, wie schwer es ist, menschliche/humane Verhältnisse durchzusetzen – bis heute. Vielleicht ein Verstehensversuch: Schaffen wir einmal alle hilfreichen Geräte ab – wie würden wir klar kommen?

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Die Rechts-Ordnung gibt vor, dass es Sklaven gibt. Die Natur gibt vor, dass es Sklaven gibt. Jeder denkende Mensch sieht also ein: Es muss Sklaven geben. Alle Völker, Stämme, die etwas auf sich halten, haben Sklaven. Ohne Sklaven gibt es nur Schwäche und Niedergang.  Sklavenbefreiung bringt Unordnung, Unfrieden, Krieg. (Pax = Vertrag/Ordnung.) Ziel ist Ordnung, also Frieden, das heißt: Es muss Sklaven geben. Jeder, der für die Sklavenbefreiung eintritt, ist gegen Frieden.

So dachte man in der Antike. Dieses Denken muss langsam aber sicher verändert werden. Das geschah durch die christliche Botschaft. Aus heutiger Perspektive zu langsam. Aber… – siehe unten.

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Ich denke, man sollte etwas anderes auch beachten: Vielleicht ist uns heute die körperliche Freiheit wichtiger als sie den Menschen damals war. Sie haben erkannt, dass die äußere Freiheit nicht gegen die Ordnung (von Natur aus…), gegen das Recht erreichbar war – aber die innere Freiheit. Und diese innere Freiheit zu der der christliche Glaube verhalf, vereinte eben Herren und Sklaven und führte dazu, dass wenn man wirklich Jesus Christus gehörte, ein humaner Umgang herrschte. Freiheit von Sünde, von Tod, sich in Widrigkeiten frei zu fühlen ist wichtiger als die äußere Freiheit. Ich weiß nicht, aber vielleicht sollten wir auch das berücksichtigen in der Diskussion – auch wenn es aus unserem Weltbild heraus nicht akzeptabel ist.

Und so dauerte es lange, bis Menschen die innere Freiheit und die äußere Freiheit gleichermaßen wichtig nahmen und durchzusetzen versuchen. Die äußere Freiheit – die war Jesus nicht unwichtig. Er hatte eine ganzheitliche Sicht im Blick.

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Interessant ist nun, dass die Gemeinde so eine Art Parallelwelt aufbauen wollte: In der Gemeinde zählt allein Gottes Wille, seine Vorstellung von einem guten Zusammenleben – außerhalb ist die Welt des Sündenfalls. Aber die Welt der Gemeinde kann in die Welt des Sündenfalls durch die Menschen, die zur Gemeinde gehören, hineinwirken und sie verändern.

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Friede: (a) Innerer Friede – (b) Friede mit Gott – (c) sozialer Friede – (d) Institutioneller Friede. Die Gemeinde bot den Sklaven (a) und (b) an, darüber hinaus (c) aber nur, soweit es das Leben in der Gemeinde betrifft. Außerhalb der Gemeinde gibt es Kampf und schweres Leben. Aber das betraf nicht nur die Sklaven, das betraf alle, die zur Gemeinde gehörten. Ausgrenzung, Verfolgung, körperliche Angriffe, Auseinandersetzungen, Überlebenskämpfe… (d) war niemandem im Blick, da der normale Mensch nichts zum Zusammenleben der Staaten tun konnte und kurzfristig wirklich Einfluss auf die Institutionen hatte.

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Mit Blick auf die Bibel als Gottes Wort im vielfach beschriebenen Sinn und mit Blick auf das Wirken des Heiligen Geistes: Glaube ist Prozess. In der Heiligen Schrift gibt es innovative Ansätze, die sich langsam aber sicher mit den Menschen, die diese erkennen, durchsetzen. Es gibt in ihr auch zeitbegrenzte Verdunkelungen (AT: Sklaven dürfen nur Menschen aus den Völkern sein) – aber gleichzeitig Fortschritte: humane Behandlung von Menschen. Es gibt zeitbegrenzte Einschränkungen, die sich aber über einen langen Zeitraum hinweg als wichtig erwiesen haben (Parallelwelt durchdringt die negative Welt). Heute setzen sich Gruppen für die Sklavenbefreiung ein. Das ist heute auch wichtig, weil in der Nachfolge Jesu (das, was man sich für das Reich Gottes erhofft, jetzt schon durchsetzen) diese Vorgehensweise möglich ist. Allerdings auch nur sehr beschränkt. Denn die Probleme: Wenn man Sklaven freikauft, werden neue gefangen genommen, wenn man sie befreit, muss man sie ernähren, medizinisch betreuen, beschulen, ausbilden – was aber vielfach kaum mehr möglich ist. Die Organisationen benötigen viel Geld, um ihrer wichtigen Arbeit nachzukommen. Und das heute in unserer reichen Zeit. Wie hätte das alles damals gehen sollen?

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Das ist keine Apologie. Das ist eine Aufforderung, sich mehr um diese Arbeit der Organisationen, die sich für die Befreiung von Sklaven einsetzen, zu kümmern.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html und www.blumenwieserich.tumblr.com