SWR-Wahlkampf: Christen in der AfD + Unterscheidbarkeit von Parteien + CDU Koalition mit AfD + Kein Auftritt von Özoguz + Wahlkämpfen ist schwer

Der SWR greift in den Wahlkampf ein mit einem Beitrag zu Christen in der AfD. Dazu: https://www.pro-medienmagazin.de/medien/fernsehen/2017/09/14/swr-verhoert-christen-in-der-afd/

Zu diesem Thema auch: http://www.spiegel.de/kultur/tv/wahre-christen-oder-boese-hetzer-doku-ueber-afd-und-katholische-kirche-a-1167482.html

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In dem Beitrag wird geschrieben http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-maischberger-spd-vize-ralph-stegner-blendet-die-harte-realitaet-kurz-vor-der-wahl-voellig-aus_id_7543839.html:

Fassen wir den Abend mal zusammen: Die CDU ist wie die SPD. Die Grünen und die Linken sind jetzt konservativ. Die AFD-Vertreter sind Nazis. Die FDP will überhaupt nicht regieren. Und überhaupt sind Politiker so glaubwürdig wie Versicherungsvertreter. Wahlforscher Michael Kunert sagt: „Die Identifikation mit Parteien nimmt ab.“ Wen wundert’s?

Ich habe irgendwo gelesen, dass das Wahlprogramm der AfD in gewisser Weise dem Wahlprogramm der CDU von vor ca. 10 Jahren entspricht. War dann die CDU vor ca. 10 Jahren Nazi? Von daher könnte man vielleicht auch sagen:

CDU (ohne CSU) wird SPD+Grün,
SPD wird CDU+Grün,
Grün bleibt CDU-Grün,
FDP wird – weiß ich nicht,
AfD wird CDU von damals.
Links wird linke SPD.

Viel Spaß beim Wählen!

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Wie die SPD nicht ganz eine Koalition mit den Linken ausschließen mag – was vor ein paar Jahren noch zu einem Aufschrei führte -, könnte eine Koalition der CDU mit der AfD in ein paar Jahren denkbar sein, wenn die AfD eher Richtung CDU von vor 10 Jahren rutscht statt rechtsextrem zu werden. In diese Richtung denkt – mit etwas anderer Perspektive: http://www.focus.de/politik/videos/ole-von-beust-im-tv-talk-cdu-politiker-von-beust-bringt-koalition-mit-afd-ins-spiel_id_7590839.html

Jetzt wird es die CDU noch nicht hinbekommen. Einmal ist noch zu ungewiss, wo die AfD einmal landen wird, zum anderen schätze ich Merkel nicht so ein, dass sie die massive Auseinandersetzung mit dem linken Teil der Bevölkerung riskieren würde. Die CDU würde den Kampf aushalten müssen, den AfDler zurzeit vielerorts ertragen müssen – und das mag sie vermutlich auch ihren Parteimitgliedern nicht zumuten. Vor allem auch dann, wenn es mit der SPD bequemer geht.

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Özoguz wollte ganz mutig die Position der SPD in Eichsfeld vertreten, in dem Gauland von der Entsorgung von Özoguz gesprochen hatte. Leider ist das nun doch nicht möglich – aus Termingründen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/aydan-oezoguz-kommt-nicht-in-eichsfeld-keine-sicherheitsbedenken-a-1167647.html

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Wahlkämpfen ist schwer: http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-klartext-herr-schulz-x_id_7584243.html

Ich stelle mir das auch so herzergreifend vor: Bundeskanzler S. sitzt in einer außerordentlichen schweren Sitzung unter vielen, vielen Staatschefs. Und er wirft als Lösung des Problems in den Raum: Als ich damals Bürgermeister in W. war, da habe ich das so und so gemacht.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

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