Posaunenchöre – immaterielles Kulturerbe + Altes Testament weist auf Jesus Christus hin + Jesus fuhr nie Rolls Royce

Posaunenchöre – immaterielles Kulturerbe – sind „evangelisches Markenzeichen“: http://unsere.ekhn.de/index.php

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Evangelische Kirchen haben sich von Luthers Auslegung des Alten Testaments distanziert, die betonte, dass das AT auf Jesus Christus hin auszulegen sei: http://unsere.ekhn.de/index.php Es wird abgeschwächt: ausschließlich auszulegen sei.

Wer sagt, das AT sei ausschließlich auf Jesus Christus hin zu verstehen, engt ein.  Aber wir können uns auch nicht gänzlich davon verabschieden. Dürfen es nicht. Denn auch die frühen Christen haben das AT aus der Perspektive gelesen, dass es auf Jesus Christus hinweist – und damit haben sie den Bogen geschlagen: den Bogen der Heilsgeschichte. Gott weist durch seine Propheten auf Jesus Christus hin. Und weil Gott darauf hinweist, können wir – auch auf diesem Weg – erkennen, dass Jesus Christus der von Gott Gesandte ist. Er ist die Mitte der Zeit. Wir können uns nicht von der gesamten Kirchengeschichte lösen – vor allem auch darum nicht, weil das auch das Bestreben der Antisemiten zu aller Zeit war: Löst euch als Christen vom AT! Kurioserweise haben zeitgenössische Bestrebungen auch ein solches Geschmäckle, wobei sie aber nicht antisemitisch argumentieren, sondern im Gegenteil. Aber Christen können das AT nicht aus dem Zusammenhang mit Jesus Christus lösen. Warum auch? Die Frage ist nur: Wie gehen wir als Christen damit um? Wie gehen wir als historisch-kritische Ausleger damit um? Welchen hermeneutischen Ansatz wählen wir für unser persönliches, gemeindliches Leben? Wie sehen wir selbst Gottes Wirken seit Anbeginn der Schöpfung bis zur Zeit Jesu und die Zeit der Gemeinde – bis zu seinem Wiederkommen?

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Ich finde die Aussage, die ich im Internet fand, klasse: Jesus fuhr nie Rolls Royce – also soll man auch keinen fahren. Und das wird im Internet gesagt. Benutzte Jesus das Internet? Also sollten Leute, die sagen, man dürfe keinen Rolls Royce fahren, weil Jesus auch keinen gefahren sei, nicht das Internet verwenden, um ihre Meinung kundzutun.

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