Ukraine und Vernunft+EU

So viel Vernunft hat man im Westen kaum noch jemandem zugetraut. Wenn das stimmt, was hier steht, dann freut man sich, dass es noch Menschen mit Durchsicht gibt – und es auch zu sagen wagen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/31/us-think-tank-krise-in-der-ukraine-ist-die-schuld-des-westens/ Es geht um den Think Tank Council on Foreign Relations, der darlegt, dass die „Einkreisung Russlands durch die NATO, die Expansion der EU und der – durch den Westen finanzierte Umsturz in Kiew … die Krise ausgelöst“ hätten. Und es wird gezeigt, wie der IWF in der militärischen Auseinandersetzung involviert ist. Und was schlägt der Autor vor? Leser meines Blogs kennen den Vorschlag schon: „daran arbeiten, eine blühende neutrale Ukraine zu schaffen“ – ich nannte das „eine Schweiz des Ostens“.

Das Problem ist nur: Bekommt die Bevölkerung, die von der Tagesschau abhängig ist, solche Überlegungen mit? Sie dürfen den Worten des Bundespräsidenten und seines polnischen Kollegen lauschen. Ohne Russland kommt die Globalpolitik jedoch nicht weiter. http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/ukraine-russland-gauck-merkel

Mit dem 1. Weltkrieg vor Augen hat man nichts Besseres zu tun, als blind in den nächsten zu schlittern. Und diese hier meinen, man müsse Putin beeindrucken: http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/eu-aussenpolitik-ukraine

Politik auf dem Schulhof. Auch Putin wirft – zumindest laut Barroso (ob dem zu trauen ist? Er ist ja auch Teil des Systems) – mit dummen Sprüchen um sich: http://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-konflikt-putins-masslose-drohung-13129936.html Da wird wahrscheinlich keiner dran zweifeln, dass Putin Kiew in ein paar Wochen einnehmen könnte – allerdings wäre die russische Armee dann ziemlich zerrupft, selbst wenn die Nato nicht eingreifen würde.

Ist das ein gutes Zeichen, wenn sie alle mit solchem Geplapper voreinander zu imponieren oder einander zu demütigen suchen – eben: wie auf dem Schulhof – oder ist das ein schlechtes Zeichen, weil keiner da ist, der bei einer möglichen Eskalation der Rauferei ein Ende bereiten kann?

Verantwortlich klingen da schon diese Worte: Putin hoffe, „`dass im Krieg der Sanktionen´ der gesunde Menschenverstand gewinnen werde. Weiter habe er die Hoffnung, dass der Westen und Russland nach dem Ende der derzeitigen Spannungen wieder zu normalen Beziehungen zurückkehren könnten“.

Auch darauf sei hingewiesen (Monitor):

https://www.youtube.com/watch?v=qpw5qIZ7QeM
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Natürlich sind auch die Investmentbanken Teil der Russland in die Knie-zwing-Maschinerie: http://www.welt.de/finanzen/article131794001/JP-Morgan-rechnet-mit-Boersen-Crash-in-Russland.html

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Und die europäischen Länder werden auch manches zu schlucken haben – wobei die Bevölkerung von nichts eine Ahnung hat, weil gerade das Thema Wirtschaft äußerst kompliziert ist. Und dann wachen wir eines Morgens auf und siehe da: Europa wurde – zumindest denken es die gut Schlafenden – auf den Schlag verändert: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/31/napoleons-traum-wird-wahr-die-ezb-erzwingt-den-einheits-staat-in-europa/ Nun ja, Draghi macht wohl das, was er will. In wessem Auftrag? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/merkel-veraergert-ueber-draghi-ezb-fordert-mehr-investitionsprogramme-a-989009.html

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