Kleinbauern+Altersarmut+Abtreibung

Ist das wirklich die Lösung für Indien, die Kleinbauern und Zwischenhändler zugunsten von Konzernen auszuschalten? Gibt es nicht die Möglichkeit, einen Weg zu finden, der die Strukturen berücksichtigt – sie jedoch nur verbessert? Indien ist ein riesiger Markt, von daher frage ich mich, ob hier nicht die Konzerne die große Lobby bilden – weniger die Kleinbauern. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/indien-lebensmittel-verderben-weil-kleinbauern-investoren-verhindern-a-975097.html

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Ab 2030 wird Deutschland zu spüren bekommen – die Altersarmut. http://kath.net/news/46527 Menschen, denen es bislang recht gut ging, werden dann in die Armut gestoßen werden und zusehen müssen, wie sie mit diesem Problem im Alltag zurecht kommen. Es wird ein gesellschaftliches Problem sein – aber ob die Gesellschaft dann adäquater darauf reagiert als in der Gegenwart, in der Altersarmut weitgehend unsichtbar von der Öffentlichkeit existiert? Jetzige Menschen werden sich noch umschauen, was es bedeutet, nichts zu bedeuten. Wir haben darauf hin zu arbeiten, dass das Alter einen anderen Stellenwert bekommt – nicht nur als Konsumenten, sondern als Menschen, die in einen neuen Lebensabschnitt eintreten.

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Der Höhepunkt des zerstörerischen Individualismus ist mit der Genderfrage erreicht. Es geht nur noch um mich und meine Selbstbestimmung. Dass das freilich eine Utopie ist, ein Irrtum, der durch das Individuum kaum mehr zu korrigieren ist, weil das Alter dem einen Strich durch die Rechnung macht, werden manche zu spät erkennen. Nicht kinderlos sein – aber kinderfrei… http://kath.net/news/46498 Da möchte man also dem Leben ein Schnippchen schlagen – und fällt in die Grube hinein.

Mit anderen Worten: Wenn es in einer Gesellschaft gut läuft, dann kommt das Individuum zu seinem Recht und die Gesellschaft kommt zu ihrem Recht. Das Individuum als Teil der Gesellschaft und die Gesellschaft bestehend aus Individuen, die sich gesellschaftlich engagieren – das wäre richtig. Was heute in den Köpfen mancher elitären Gruppen abläuft zerstört nicht nur die Gesellschaft sondern auch das individuelle Leben. Das Drama: Die Menschen, die vor lauter Individualismus ihr Leben zerstört haben, bekommen keine Chance mehr, es zu korrigieren. So stelle ich mir auch die Hölle vor. Genauso wie Generationen vor uns und sonst auf der Welt, in der die Individuen Gefesselte der Gesellschaft sind – und auch das nicht korrigieren können.

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Man regt sich auf über andere – doch was in unserem Land mit abgetriebenen Menschen passiert – darum kümmert sich keiner. Nachfolgende Generationen werden hoffentlich menschlicher sein und über unsere Generation – vor allem auch wegen ihrer Heuchelei – zu Gericht sitzen. Da fordert man Tierrechte wie für Menschen – und tritt Menschenrechte mit Füßen: http://kath.net/news/46513

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