Zu diesem Lied: http://en.wikipedia.org/wiki/Put_Your_Hand_in_the_Hand text: http://www.golyr.de/ocean/songtext-put-your-hand-in-the-hand-85754.html
Weltwahrnehmung – ein Lernprozess: a paz de Deus com todos
Kurzfilm des Monats: Fair Trade – es geht um Menschenhandel und einen unerfüllten Kinderwunsch: http://www.katholisch.de/de/katholisch/video/video_details.php?id=11871
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Dem politischen Lichtblick, Wolfgang Bosbach, möchte ich viel Kraft in seiner schweren Krankheit wünschen. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article114713159/Wolfgang-Bosbach-ist-wirklich-nicht-ganz-normal.html Zu seiner Seite: http://www.wobo.de/ Er bekommt einen Preis für Zivilcourage: http://www.focus.de/regional/duesseldorf/literatur-bosbach-bekommt-preis-fuer-zivilcourage_aid_1039882.html
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Ich glaube nicht, dass der Protestantismus vor einer Zerreißprobe steht. Es wird nur deutlich, was eigentlich schon immer so war, dass es zwei Hauptströmungen gibt: Die eine will sich allen möglichen Zeitströmungen anpassen, hält zwar an traditionellen Formeln fest – aber prägt sie zeitgemäß um, die anderen wollen davon nichts wissen und halten an den Formeln der Tradition – an ihrem Inhalt fest. Und diese beiden Strömungen knallen immer wieder einmal aufeinander. Dieses Mal angestoßen von dem oberflächlichen EKD-Ehe-Papier, das freilich auch darum so massiv angegangen wird, weil die Homosexualität bzw. das Thema „Ehe“ in den evangelischen Landeskirchen von oben her seit einigen Jahren verändert wurde und durchgedrückt wird – was eben vielen nicht passt.
Die traditionsorientierten Gegner ahnten schon, dass das, was die Gemeinden zunächst freiwillig tun oder lassen durften, irgendwann von allen gefordert werden wird. Und weil dem inzwischen zum Teil so ist, scheinen sich die Verfasser des Papiers zu sicher zu fühlen, dass alle eben so zeitgemäß denken wie sie bzw. sie alle ohne größere Widerstände umpolen können. Damit haben sie die andere Strömung vollkommen vor den Kopf gestoßen: Sie versuchen nachträglich das zu legitimieren, was eigentlich schon von oben in den Landeskirchen durchgedrückt worden war – aber theologisch-biblisch nicht begründet werden kann.
Es wird immer wieder eine gewisse Rücksichtslosigkeit der Zeitgeist-Gruppe deutlich, die mit mehr oder weniger List ihre Sicht von Kirche der Gemeinde aufdrücken will – und eben theologisch nicht begründet. Das Ende vom Lied wird sein: Die verklausulierte Formelsprache wird beibehalten, aber langsamer, vorsichtiger uminterpretiert: http://www.kath.net/news/42021
Und was EKD-Schneider betrifft: Er ist der liebenswerte Herr, der es allen irgendwie recht machen will und dem darum auch die Argumente ausgehen bzw. ein wenig verrutschen. In der katholischen Kirche hat die Zeitgeistkirche in den letzten Jahren eine Zurückdrängung erfahren. Da finden wir gerade das Gegenteil von dem, was wir in der Evangelischen Kirche erkennen. Den jetzigen Papst kann ich noch nicht so recht einordnen, denke jedoch, dass er konservativer ist als sich viele Zeitgeist-Katholiken denken. Die katholische Kirche muss auch mehr Rücksicht auf die konservativen Gemeinden in aller Welt nehmen. Die kleine deutsche evangelische Kirche ist da für Zeitgeist-Glaubende leichter zu händeln.
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Nachdem Klimakritiker angegangen wurden, werden nun Gender-Kritiker angegangen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fleischhauer-kolumne-vorsicht-gender-gegner-a-910563.html Hier die Schrift: http://www.boell.de/publikationen/publikationen-gender-wissenschaftlichkeit-ideologie-17784.html
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Das Eintreten für Homosexualität entspricht nicht afrikanischen Überzeugungen und Traditionen: http://www.kath.net/news/42022
Nun stehen unsere lieben europäischen und nordamerikanischen Zeitgenossen vor einem Dilemma: Christlicher Mission wird vorgeworfen, die Völker der Welt mit ihren Werten belästigt zu haben. Und nun kommen sie selbst mit ihren Werten und fordern von Völkern die Einführung derselben. Unsere Zeit ist spannend, vor allem, weil unsere guten und schlauen Menschen, die mit zweierlei Maß messen, das nicht einmal merken.
Die Völker werden freilich immer selbstbewusster und koppeln sich einfach ab, wenn sie nicht mehr auf die damit verbundenen Gelder aus den reichen Ländern angewiesen sind.
Das wird wohl auch das Problem in Zukunft sein: Menschenrechte sind nicht mehr weltweit aufgrund wirtschaftlicher Dominanz durchzusetzen. Was Menschenrechte betrifft werden wir nur weiter kommen, wenn Minderheiten spüren: Die wollen wir auch und jeweils in ihren Ländern rumoren bis sie die Freiheiten erkämpft haben. Das Potential der Menschenrechte besteht darin, dass sie Sehnsucht wecken nach einem Leben, das in uns Menschen von Gott angelegt ist. Aber es kostet viel, diese Sehnsucht Wirklichkeit werden zu lassen. Auch in unseren Ländern darf man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen.
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Wieder Angriffe auf britische Soldaten – in Großbritannien: http://europenews.dk/de/node/69772
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Das ist schon interessant, dass eine deutsche Justizministerin ein „klares Bekenntnis zum deutschen Rechtsstaat“ fordert: http://www.bayern.de/Pressemitteilungen-.1255.10442669/index.htm Es ist nicht mehr selbstverständlich, denn wegen aller möglichen Gruppen wird eine Aufweichung des Rechts immer deutlicher.
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Ich hatte das Thema schon, aber die Forderung nach islamischen Feiertagen dadurch abzulehnen, dass man sagt, auch die kirchlichen sollten abgeschafft werden, ist nicht nachvollziehbar. Das ist genauso wenig wie zu sagen: Weil die Muslime islamischen Religionsunterricht wollen, schaffen wir auch den christlichen ab, dann haben wir das Problem beseitigt. Oder: Weil der Islam Polygamie erlaubt – sollen wir die Einehe abschaffen. Wir können genauso argumentieren: Weil so mancher Muslim die Scharia will, schaffen wir das Gesetz insgesamt ab. Weil so mancher Muslim eine Moschee will, schaffen wir die Kirchen ab. Und der Cicero-Artikel nennt Argumente, die äußerst grenzwertig sind: Wenn 4 Millionen Muslime keinen Feiertag bekommen, werden 4 Millionen Menschen diskriminiert. http://www.cicero.de/berliner-republik/meinungskompass-brauchen-wir-islamische-feiertage-deutschland/55022/seite/2 Echt? Dann fordere ich Feiertage für Atheisten, die es mehr gibt als Muslime, ich fordere Feiertage für Hexen, es gibt zwar nicht so viele, aber wer legt die Zahl 4 Millionen fest? Warum gerade 4 Millionen? Ich fordere Feiertage für jeden, der sich irgendwie als diskriminierte Minderheit fühlt und mehr Aufmerksamkeit fordert.
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Saudi Arabien unterstützt Ägyptens Militär mit Milliarden: http://www.pi-news.net/2013/07/12-milliarden-petrodollars-fur-agyptische-armee/#more-341573 Nun überlegt Katar sicherlich, die Muslimbrüder mit Milliarden zu unterstützen.
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Schicksal ist ein Zusammenspiel von Gott und gegengöttlichen Mächten, von Natur, Viren, Gene, von Menschen und Individuum, von Nahrungsmittel und Technik, Momenten und Zeiträumen – und die Art und Weise, wie man in der Lage ist, das, was auf einen zukommt, zu verarbeiten, auf- und anzunehmen.
Das Schicksal ist keine Person, im Sinne von: “Das Schicksal meint es gut/schlecht. Es meint gar nichts. Es ist das, was auf uns zukommt – und dem wir standhalten bzw. begegnen müssen.
Nehmen wir unser Leben aus Gottes Hand, dann kann uns das Schicksal nicht unterkriegen, weil wir uns Gott anbefehlen. Auch wenn wir Gottes Wirken nicht verstehen, so fühlen wir uns nicht einem zufälligen, blinden Schicksal ausgeliefert, sondern können uns trotz aller Widerwärtigkeiten in Gottes Hand bergen – und bekommen vielleicht Kraft, uns in Gottes Hand auch geborgen zu fühlen.
Wenn wir uns in Gottes Hand wissen, dann haben wir immer eine Zukunft. Dem Schicksal ausgeliefert, können wir ans Ende kommen. Liefern wir uns Gott aus, haben wir immer Zukunft: hier auf der Erde oder in seiner Vollkommenheit.
Wir haben eine Zukunft, in der er alle Tränen abwischen wird. Nicht nur Tränen des Schmerzes, der Traurigkeit, sondern auch Tränen des Zornes und der Angst, der Einsamkeit, des rast- und ratlosen Fragens.
Das Schicksal ist wie eine kalte Mauer: Es ist Schluss.
Gott ist wie ein warmer Körper, der uns in Empfang nimmt: Es geht weiter in ihm, in seiner Liebe.
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Hier gibt es ein paar Tipps für Menschen, die Migräneanfällig sind: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/migraene-die-passende-therapie-fuer-patienten-im-alltag-a-909495.html : Ein Migränetagebuch führen; das Leben in geordnete Bahnen bringen, „Nein“ sagen können, sich bewegen, Entspannungsmethoden einüben und ein Selbstsicherheitstraining beginnen. Natürlich ist es einfacher, sich Stromstöße verpassen zu lassen: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/migraene-schmerztherapie-mit-dem-nervenstimulator-a-909479.html Wenn es hilft, ok. Aber es ist nicht selten eine Frage, sein Leben zu ändern.
Ich bin nicht selbst betroffen – aber freilich durch Gespräche und Beobachtungen stelle ich vielfach fest, dass Menschen auf irgend einer Ebene ihres Lebens überfordert sind. Das einfach zugeben – und das Leben der gesunden Lebensqualität anpassen und nicht glauben, man muss immer über sich hinauswachsen – auch nicht im Gutes-Tun für andere. Lebensqualität statt möglichst viel im Leben zu machen, das sollte im Vordergrund stehen. Überforderungen nützen niemandem. Seine Nische finden, in der man sich wohl fühlt und zu ihr stehen.
Wenn man im Beruf steht, dann ist eine Neuorientierung oft nicht leicht und mit finanziellen Einbußen verbunden. Mit anderen gemeinsam einen neuen Weg suchen, mit lieben und vertrauten Menschen überlegen, welche Prioritäten man setzen möchte und kann.
Sicher: Mit Gott können wir über Mauern springen, wie es im Psalm heißt- aber was ist, wenn Gott nicht möchte, dass wir über Mauern springen? Lieber auf Gott hören, statt Gott zu instrumentalisieren!
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