Nach jüdischer Glaubenslehre…+Israel

Wenn man Manipulationen mal bewundern möchte, dann lese man diesen Artikel. Es geht um den Tempelberg. Da steht: „Muslime verehren den Hügel im Südosten der Stadt als Haram el-Scharif (Edles Heiligtum). Nach jüdischer Glaubenslehre standen auf dem Tempelberg zwei später zerstörte Tempel.“ http://www.welt.de/politik/ausland/article133801312/Juedischer-Tempelberg-Aktivist-niedergeschossen.html Nicht: „Jüdische Glaubenslehre“ – da standen jüdische Tempel – und die Glaubenslehre der Muslime kommt aus der Mohammed-Vision, vom Tempelberg aus in den Himmel geritten zu sein – und die Hufspur des Pferdes, mit dem er von da abgesprungen ist, soll noch bewundert werden können. Da wird dann eine historische Realität einfach zu einer „Glaubensfrage“ erklärt, weil sie dem Schreiber nicht passt.

Übrigens träumen die ISIS-Kalifat-Leute von einer ISIS-Fahne über dem Vatikan. Wenn dem denn mal so sein sollte, dass sie über dem Vatikan weht, wird dann ein gehorsamer Schreiber schreiben: Der Vatikan gilt den Muslimen als heilig – dort, so glauben Katholiken, soll einmal der Führer der Glaubensgemeinschaft gewirkt haben.

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Es wird noch schwerer in Israel, denn es war schon das x-te Terrorattentat auf normale Menschen in diesem Jahr. Und immer, wenn Israel sich wehrt, geht das empörte Geschimpfe los. Je mehr Rückenwind diese Terroristen weltweit verspüren, desto mehr werden sie sich zu solchen schlimmen Taten hinreißen lassen. Und die UN gibt ihnen genauso Rückenwind wie die ISIS und andere islamistische Terroristen. Sie wittern Morgenluft, das Kalifat auszubreiten, wie ihre großen Vorbilder zu kämpfen, den Staat Israel auszuradieren, wie er schon auf arabischen Karten ausradiert ist, Menschen zu vernichten, weil sie ihrem Traum vom islamistischen Kalifat stören. Israel ist äußerst gefährdet, denn was in islamistischer Vorstellung einmal Allah gehörte, wird ihm wieder zugeführt werden müssen. Die freie Welt sollte sich auf die Seite Israels stellen. Ohne Wenn und Aber. Sollte darauf drängen, dass Israel weiterhin ein demokratisches und freies Land bleibt – sollte aber darauf achten, dass es sich verteidigen muss.

Wir leben hier in Sicherheit. Dieses kleine Land lebt in ständiger Bedrohung. Wie würden wir reagieren, wenn Terroristen unser Land bedrohen, die Bevölkerung? Wie würden wir reagieren, wenn Länder von außen sagen: Bleibt cool, Leute, lasst euch gerne terrorisieren, lasst euch Heim und Heimat nehmen. Bleibt cool, auch wenn ihr nicht wisst, ob ihr oder eure Liebsten abends noch nach Hause kommen! Wie würden wir reagieren?

Ich hatte gestern im Blog, dass viele Araber/Palästinenser lieber in Israel leben möchten als in einem palästinensischen Staat. Das gilt freilich auch für viele arabische/palästinensische Christen. Wenn man mal von dem großen jüdischen Historiker aus dem 1. Jahrhundert nach Christus seine Schrift über den Jüdischen Krieg liest, dann sieht man, wie die Extremisten den Strick immer enger ziehen. Die friedliebenden Menschen werden immer stärker zum Hass und zum Krieg hingepresst. So kann man schon heute befürchten, dass auch den friedliebenden Arabern / Palästinensern irgendwann  der Hals von ihren extremistischen Volksgenossen zugeschnürt wird und ihnen nichts anderes übrig bleibt, als Krieg zu fordern.

So muss sich nicht nur der jüdische Staat verteidigen, nicht nur die jüdische und christliche Bevölkerung, sondern auch die islamische muss sich ständig gegen die Hardliner, die Terroristen wehren. Auch ihnen kann man nur wünschen, stark und mutig diese Übeltäter abzuwehren, ihnen keinen Raum im Herz und Hirn zu geben. Wieweit tut Israel alles dazu, um mit diesen zusammenzuarbeiten, zu helfen, dass ihnen keine Steine der Ungerechtigkeit, des Unrechts in den Weg gelegt werden? Und da scheint mir noch das Wasser – Palästinenser bekommen nicht genug – ein großes Problem zu sein. Oder ist das inzwischen gelöst?

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Dass Israel das einzige Land inmitten all dieser islamischen Ländern ist, in dem Christen und Minderheiten frei sein können – das interessiert unsere politische Hautevolee des Westens herzlich wenig. Wie es sie auch in Syrien nicht interessierte.

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