Mittelschicht

Die Mittelschicht gefährdet sich selbst, weil sie sich von Armen abgrenzt, sie als Schmarotzer abstempelt. Sie orientiert sich eher an den Reichen, merkt nicht, dass diese im Grunde die Gesellschaft ausnutzen – und steht selber in Gefahr, in die Armut abzurutschen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/soziale-gerechtigkeit-die-mittelschicht-betruegt-sich-selbst-a-687760.html

Ist das nur eine Neiddebatte? In einem Land, in dem man die soziale Marktwirtschaft so hoch hält, muss man die Frage stellen dürfen: die nach der Verhältnismäßigkeit, nach der Schere zwischen arm und reich.

Als Christ, der nicht allein in der Tradition Jesu, sondern auch in der des Propheten Amos steht, muss man diese Frage erst recht stellen. Es hat nicht mit Neid zu tun, sondern mit Gerechtigkeit. Und daran, dass so schnell der Vorwurf kommt, das sei nur Neid, sieht man, dass hier eine notwendige gesellschaftspolitische Diskussion unter den Tisch gekehrt werden soll.

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Martyrien der Frauen

Martyrien der Frauen, die Gaddafi schändete: www.nypost.com Die Aussage, dass manche Frau in die Türkei floh, zurück nach Libyen entführt wurde und ermordet wurde, lässt mich fragen: Was wussten eigentlich die Staaten über die Menschen verachtenden Handlungen Gaddafis? Warum ließ die Türkei (und andere?) diese Entführungen zu?

Viele Frauen in Ägypten wurden während der Massenproteste missbraucht – ich hatte das Thema: http://www.care2.com/causes/nearly-100-women-assaulted-with-impunity-in-cairo.html

Neulich über die massive Verachtung und Erniedrigung der Frauen in Indien gelesen: sie gehören dort zur zweiten Klasse Mensch. Von Pakistan und vielen anderen Ländern, so Afghanistan: Frauen als Besitz des Mannes… wissen wir – und diese Menschen bringen ihre Kultur mit zu uns.

Was weiß der Staat darüber? Wie geht es in den Familien in unserem Land zu? Wie werden Frauen unserer Länder von Menschen aus diesen Kulturen behandelt? Immer wieder gibt es kleine Einblicke, die aber als Einzelfälle schnell wieder ins Dunkel des gesellschaftlichen Vergessens verschwinden. Mir wäre es lieb, wenn die Frauen-Organisationen, die Feministinnen, Menschenrechtler-Organisationen, Jugendämter, Moschee-Gemeinden… hier eine konzentierte Aktion starten würden: zur Aufklärung, zur Verhinderung von kulturell bedingten Verbrechen. Nicht, dass Menschen und Kulturen vorgeführt werden, sondern zur Durchsetzung der Frauenrechte. Damit wird das Leiden in diesen genannten Ländern nicht vermindert, aber hat vielleicht doch auch Auswirkungen auf sie.

Vor längerer Zeit habe ich mal einen Film im Fernsehen gesehen über die Situation in Moldawien und dass viele Frauen auswandern in alle möglichen Länder – auch in die arabischen Staaten. Ein interviewter Vater hatte nichts mehr von seiner Tochter gehört. Und er sagte – so in meiner Erinnerung – resigniert, verletzt: Ich will gar nicht wissen, was sie macht, wie es ihr geht.

Was macht eigentlich die UN? Sie schützt eine, die als Menschenrechtlerin die Untaten Gaddafis gedeckt hat: http://www.unwatch.org/site/apps/nlnet/content2.aspx?c=bdKKISNqEmG&b=1316871&ct=9135821 Das zeigt wieder einmal, welch Geistes Kind die UN-Menschenrechtskommission ist. Natürlich kann sie für Gaddafis Untaten nicht verantwortlich gemacht werden, aber ist die als Sprecherin für Menschenrechte noch tragbar?

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Geheimdienste

Na so was! Geheimdienste arbeiten geheim und spähen aus! Wer hätte das gedacht. Wir sind medial alle furchtbar empört. LOL.

Natürlich, ich will es nicht kleinreden. Aber gefährlich wird es erst dann, wenn die Geheimdienste nicht mehr politisch kontrolliert werden. Und natürlich muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden und es scheint sich zu zeigen, wenn das, was Snowden sagt, stimmt, dass man über diese Einschränkung hinausgeschossen ist.

Aber sonst: Politisch begründete Empörung? Und Geschäftemacher sind auch schnell unterwegs: Wie man seine E-Mails vor Spionage schützen kann. Nun denn, wer sie meint schützen zu können, soll sie schützen. Am Besten, so mein Tipp: keine zu schreiben, sondern zu telefonieren! 😉 Rauchzeichen wären freilich sicher. Die können Geheimdienstler nicht mehr lesen.

An dieser Stelle möchte ich wieder alle Geheimdienstler weltweit grüßen. Ich wünsche mir, dass sie nicht gegen die Freiheit, sondern für den Erhalt der Freiheit ihre Kraft, Fähigkeiten und Gaben einsetzen.

Übrigens: Wenn ein Politiker unter Druck gesetzt wird, weil man Infos über seine kleinen Sünden an die Öffentlichkeit laviert, sollten wir an den Erpressungsversuchen nicht mitmachen – nicht, wenn man das weiß: www.deutschewirtschaftsnachrichten.de

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Anschlag auf Buddhisten

Wer steht hinter dem Anschlag auf eine berühmte Tempelanlage der Buddhisten in Ostindien? http://www.bild.de/politik/ausland/indien/blutiger-anschlag-buddhisten-gaya-31165774.bild.html Hat dieser etwas mit den Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Buddhisten in anderen asiatischen Ländern zu tun? Dass es eines der heiligsten Orte der Buddhisten ist, kann auf ein anderes Motiv hinweisen, weil alle heiligen Stätten umgewandelt oder angegriffen werden: http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2013/07/jihadists-bomb-the-holiest-site-for-the-buddhists-world-over-im-a-series-of-9-serial-blasts.html

Anschlag auf Gaspipeline nach Jordanien: http://www.spiegel.de/politik/ausland/militante-in-aegypten-sprengen-gas-pipeline-nach-jordanien-auf-sinai-a-909879.html Was sich die Extremisten davon versprechen? Wenn wir schon Ägypten nicht haben dürfen, dann machen wir alles kaputt. Und wenn alles kaputt ist, dann wählen sie uns wieder. Muslimbrüder und ihre Fans scheinen mit harten Bandagen zu kämpfen: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2241374/Muslim-Brotherhood-paying-gangs-rape-women-beat-men-protesting-Egypt-thousands-demonstrators-pour-streets.html Wobei ich vermute, dass man im Augenblick vorsichtig sein muss, weil sicher auch einige Propaganda-Nachrichten in Umlauf sind. Da aber entsprechend bislang gegen Christen agiert wurde, ist es für mich vorstellbar, dass nun auch auf diese Weise gegen politische Gegner vorgegangen wird.

Vor islamistischen Unterhosenbomber wird gewarnt: http://www.focus.de/politik/deutschland/metallfreie-sprengkonstruktion-terrorangst-vor-neuartiger-unterhosen-bombe_aid_1036767.html

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Türken in D+Obama und Muslimbrüder

93% der türkisch-stämmigen Bewohner Deutschlands fühlen sich der Türkei (eher) zugehörig als Deutschland. 83% würden wieder in die Türkei zurückgehen. Einbürgerungswillig sind Menschen mit höherer Bildung und Berufe und diejenigen, die Kontakte zu Deutschen haben. Manche wollen keine deutsche Staatsbürgerschaft, denn es könnte ja sein, dass sie in der Türkei einen besseren Job finden. http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article117770515/Der-deutsche-Pass-ist-bei-Tuerken-unbeliebt.html Das Herz hängt an der Heimat. Es ist im Grunde eine Urlaubsmentalität. Weil man da in den Urlaub zu seinen Verwandten und Bekannten fährt, fühlt man sich wohl, im Mittelpunkt. Aber es ist kein Alltag, das sollten die Rückkehrwilligen beachten. Fühlt Euch hier heimisch – sonst seid Ihr es nirgendwo. Zudem herrscht bei manchen ein hohes Kosten-Nutzen-Denken vor. Übrigens Norbert Blüm wendet sich gegen die Schnäppchen-Jäger-Mentalität: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=193189&cHash=469964f8a2474bea572ece5a7bea8004

Apropos Türkei: Anrufe aus der Türkei sind gefährlich: http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article117801011/Vorsicht-wenn-Sie-aus-der-Tuerkei-angerufen-werden.html Aber: Was ich alles schon an Geld gewonnen und vererbt bekommen habe, nicht nur in der Türkei, ich bin ein gemachter Mann. Millionen habe ich schon bekommen – aber leider war ich so schlau, sie nicht abzurufen. Im Ernst: Ich weiß nicht, ob es wirklich Menschen gibt, die auf solchen Schwachsinn reinfallen? Und: Warum fallen sie herein?

Türkeiurlaub: Wasserwerfer und Islamisierung schrecken so manchen ab, im Lande Erdogans Urlaub zu machen: http://www.welt.de/reise/nah/article117768910/Tuerkei-Lieber-kein-Urlaub-zwischen-Wasserwerfern.html Wobei ich freilich denke, dass das zurzeit keine wirklichen Gefahren für Otto und Ottilie Normalurlauber sein müssen.

Moschee in Köln – manche merken es spät, aber sie merken es – dem Dialog folgt das Schweigen, weil die Kommunizierenden dann abgesetzt werden, wenn das Projekt genehmigt ist. Das gab es vorher auch schon: http://www.ksta.de/koeln/kein-dialog-mehr-krise-um-koelner-moscheebau,15187530,23617380.html

Schäuble: „Türkei ist nicht mehr Europa“: http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1426314/Schaeuble_Tuerkei-ist-nicht-mehr-Europa

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Eine ägyptische Zeitung spricht davon, dass sechs Muslimbrüder in der Obama-Administration wirken: http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2013/01/vindication-egyptian-magazine-exposes-muslim-brotherhood-infiltratration-of-obama-administration-.html Das ist freilich nicht neu – ich hatte es schon häufiger im Blog, mit Blick auf das US-Außenministerium.

Ein Muslimbrüder-Aussteiger über den versuch der Muslimbrüder, Weltherrschaft zu erlangen: http://www.welt.de/politik/ausland/article117806369/Verglichen-mit-Muslimbruedern-ist-al-Qaida-armselig.html

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Nun kommen die arabischen Christen, die für Israel sind, unter Beschuss durch die Anti-Israel-Ideologen. Freiheit? Nein danke! Das ist typisch für diese Leute. Wer nicht mit der Meute hetzt, wird selbst gejagt: http://www.israelhayom.com/site/newsletter_article.php?id=6268

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Segen am Sonntag

P1040741

Jede und jeder Einzelne von uns ist für das Ganze wichtig.

Gott segne Euch, die Ihr zum Wohl der anderen Menschen wirkt,

die Ihr mutig seid, wenn andere sich fürchten,

die Ihr fröhlich seid, wenn andere verkrampft sind,

die Ihr die Hoffnung liebt, wenn andere resignieren und sich zurückziehen,

die Ihr trotz Widerstand und Rückschlägen verantwortungsvoll und tapfer weiter geht,

die Ihr Euch das Denken und den Mund nicht verbieten lasst,

die Ihr in Müdigkeit und Mattheit Euch von Gott stärken lasst zu

Glaube, Hoffnung, Liebe.

Gott segne Euch, Freundinnen und Freunde.

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Psalm 60

Von Feindesliebe ist nicht die Rede. Die Rede ist von Gott als Herrscher über sein Volk und dessen Geschichte – wie er Verderben bringt, so bringt er auch Sieg. Der Text:

 

Schwerer als Gott und Evolution zusammenbringen ist es, das gegenwärtige säkulare Geschichtsdenken und Gott zusammenzubringen.

Menschen machen Geschichte – Menschen machen Geschichte, aber lenkt Gott sie? – Wo bleibt die Verantwortung des Menschen, wenn Gott sie lenkt? – Lenkt Gott sie nur punktuell, damit der Mensch den Menschen nicht vollkommen zerreißt? – Wenn Gott nicht die Geschichte lenkt, ist sie dann nicht trostlos, geprägt von zufälligen Aufs und Abs?  – Israel bekennt Gott als Herrn der Geschichte – greift Gott nur durch diejenigen ein, die sich ihm anheimstellen? – Ist ohne diese Menschen die Geschichte eine traurige dahin dümpelnde Geschichte, bis alles irgendwann unter Mord und Totschlag vergeht?

Was wir wissen ist, dass Gott uns in die Geschichte gestellt hat, damit wir auf unserem Platz die Menschheitsgeschichte zum Wohl der Menschen prägen. Wir gehen nicht ein in Geschichtsbücher – aber Geschichte prägen auch die vielen einzelnen Menschen. Ich denke da an die Mutter des Kirchenvaters Augustinus. Ihr Sohn war derjenige, der Einfluss hatte auf die Geschichte. Sie selbst hat ihren Sohn geprägt. Die Kirche ehrt sie, aber so gibt es auch viele Menschen, die ihren Alltag in besonderer Weise tapfer und mutig leben – und dann über andere, die von ihnen lernen, geprägt werden, Geschichte machen.

Unsere Geschichtsschreibung ist geprägt von großen Einzelpersonen, die in der Geschichte sichtbar werden. Aber die Großen können nichts tun, wenn nicht die Menge der Menschen hinter ihnen steht (und die Menge tut oft nichts ohne die Kraft der großen). Und so gibt es die Menge, die hinter üblen Herrschern steht, sie stützt, sie stärkt. Und es gibt die Menge, die hinter guten Gedanken und Strömungen steht, diese stützt und stärkt mit ihren Worten, Taten, Ideen…

Ein Bäcker sagt: Ich backe kein Brot mehr, es gibt so viel Bäcker, es ist sinnlos. Und das sagten auf einmal alle Bäcker – und das Hungern begann. Es sieht so aus, als sei unser gutes Handeln unwichtig. Nein, auf jede und jeden Einzelnen kommt es an, die Gesellschaft zum Guten weiterzuführen. Wie ein bissiger Mensch Gemeinschaft einer Gruppe zerstören kann, so kann ein gut handelnder Mensch den Bissigen neutralisieren und die Gemeinschaft zum Guten weiterführen.

Gibt das Antwort auf die eingangs gestellte Frage? Nein. Aber je mehr Menschen sich Gott, den Jesus und wir “Vater” nennen, zur Verfügung stellen, und sich viele ihnen anschließen, weil sie die Werte teilen, desto besser wird das Leben der Gemeinschaft.

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Kritik eines Muslim

Verständliche Kritik eines Muslim am Christentum: http://islam.de/1919 – und meine kurze Reaktion:

– Christen haben die Bibel verfälscht:

Das ist eine Behauptung Mohammeds. Nicht nur Christen, sondern auch Juden hätten die Bibel verfälscht. Dieser Vorwurf dient dazu, den Koran als Wort Allahs – als einziges und richtiges Wort Gottes – den Menschen nahe zu bringen. Verfälscht wurde sie an den Punkten, die Mohammed bzw. Allah, wie Mohammed ihn verstanden hat, nicht für richtig halten. Wir kennen diese Argumentation aus den zahlreichen Sekten/Sondergruppen christlicher Richtungen: Diese Behauptungen gibt es immer wieder – und dem folgt eben eine Art eigene Bibel, eigene Schrift. Darum wurde der Islam von unseren Vorfahren auch als christliche Sekte verstanden. Wie dieser Vorwurf zu verstehen ist, ist schwer zu sagen. Man müsste also behaupten, jeder einzelne biblische Autor habe schon das Falsche aufgeschrieben. Denn nachträglich durch irgendeine Gruppe eine Fälschung vorzuwerfen, ist historisch/textkritisch nicht begründet.

– Jesus hat nie behauptet, Sohn Gottes zu sein, sondern Menschen aufgerufen, an den einzigen Gott zu glauben:

Ja, Jesus hat nie behauptet, Sohn Gottes zu sein. Es gibt bei ihm keine so genannte explizite Christologie. Es gibt aber implizite Christologie, die in der Bergpredigt sichtbar wird: Es wurde (durch Gottes Gesetz) gesagt:… Ich aber sage euch… Das heißt: Jesus hat „vollmächtig“ gesprochen, als Stimme Gottes. Der Glaube an die Gottes-Sohnschaft ist vor allem durch die Auferstehungserfahrung begründet – und nachträglich erkannten die Anhänger: Das hat ja seine Grundlage schon in seinen Worten! Bevor sie Jesus Christus als Auferstandenen erfahren haben, haben sie ihn wie einen normalen Menschen gehört, haben entsprechend auch seine Worte gehört und ihn bewundert. Doch nach der Auferstehung bekam alles von Jesus Gesagte einen neuen Sinn – und Bewunderung kippte um in Nachfolge (die auch Jesus schon forderte). Ein Mensch kann nach seinem Tod nicht so erfahren werden, wie Jesus Christus. Von daher muss Jesus Christus etwas Außergewöhnliches gewesen sein. Zudem ist er bis heute erfahrbar. Das kann man von keinem Menschen sagen. Übrigens, das wird nicht gesagt, schwingt aber für Muslime mit: Sohn Gottes heißt nicht, dass Gott/Allah Jesus gezeugt habe, so wie Zeus sich schöne Menschenmädels ausgesucht hat. Der Geist Gottes, von dem die Rede ist bedeutet, er ist die Schöpferkraft Gottes. Gott erschuf, so das Bekenntnis, in der Maria seinen Sohn, das heißt, sein irdisches Äquivalent.

– Obwohl Jesus Christus kein Schweinefleisch gegessen hat (und beschnitten war usw.) essen Christen Schweinefleisch.

Ja, denn die frühen Christen sahen sich als Menschen an, die durch den Glauben befreit worden sind und nicht mehr als Menschen, die durch Gesetze geknechtet werden. Und darum haben sie Neues in die religiöse Welt gebracht: Menschen tragen Verantwortung für ihr Tun vor Gott – sie leben mit Gott, aber eben nicht als Sklaven Gottes, sondern als Kinder Gottes, wie Paulus ausführt. Das jüdische Gesetz wurde nicht von Paulus aufgehoben, sondern von der frühen Gemeinde modifiziert, die vom Geist Gottes bestimmt worden ist. Das mag nicht jeder verstehen, ist klar. Zum anderen wird in der Anfrage an die Christen verächtlich gesagt: „von einem Mann, der Christen verfolgen ließ und sogar ermordete.“ So mancher Christenverfolger wurde Christ – von daher können wir allen Aggressionen gelassen begegnen. Warum hat Jesus nicht das Schweinefleischessenverbot aufgehoben? Warum sollte er. Er hatte es mit seinem Volk zu tun gehabt und hat nicht, wie Mohammed, gemeint, er müsse für alle kommenden Zeiten Recht und Gesetz festlegen. Darum müssen wir auch nicht alle möglichen Themen der Gegenwart in der Bibel krampfhaft auffinden. Jesus lehrte Freiheit. Das war wesentlich: Freiheit in Liebe. Das ist der Maßstab. Und so können „Heidenchristen“ Schweinefleisch essen oder es lassen – und „Judenchristen“ können es lassen oder es essen.

(Fortsetzung folgt.)

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Hessische Rettungsmedaille

Das Land Hessen vergibt die Hessische Rettungsmedaille. Sie ist eine der ältesten Landesmedaillen nach der Gründung der Bundesrepublik, die – nach einer kurzen Pause – als Anerkennung von Rettungstaten und Zivilcourage neu gestiftet worden ist. Die Medaille, deren Verleihung der Ministerpräsident bestimmt, besteht aus Silber, die Vorderseite zeigt das Landeswappen, die Rückseite schmückt ein Eichenkranz und der Satz: „Für Rettung aus Gefahr“. https://stk.hessen.de/ueber-uns/orden-ehrenzeichen/staatliche-anerkennung-von-rettungstaten-0 und: http://de.wikipedia.org/wiki/Hessische_Rettungsmedaille

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