Christen werden Christen

t-Kirsche-ok

Es ist an der Zeit, dass Christen wieder einmal mehr darauf achten, wie sie sich verhalten. Warum? Im Neuen Testament wird gesagt: Ihr seid heilig. Paulus sagt: Ihr seid der heilige Tempel Gottes. Und wenn wir heilig sind, das heißt: zu Gott gehören, dann sind manche Verhaltensweisen einfach nicht mehr up to date. Sicher, wir versagen immer wieder, aber vorsätzlich falsch handeln, das passt nicht zu einem Leben derer, die Gott kennen, die ihn in Jesus Christus lieben, die im heiligenden Geist Gottes Leben. Was gehört sich nicht? Wir kennen Lasterkataloge im Neuen Testament. Ein paar der Verhaltensweisen, die sich für Christen nicht gehören, seien genannt (Reihenfolge ist willkürlich):

  • Übermäßig Alkohol zu trinken, sich zu berauschen mit anderen Drogen – Christen sind nüchtern. Übermäßig essen – Christen haben verantwortlich mit ihrem Körper und den Gaben umzugehen.
  • Nahrungsmittel vernichten – Christen wissen, dass Nahrungsmittel eine Gabe Gottes sind und dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir genug zu essen haben. Das System bringt es mit sich, über die Maßen zu produzieren – schon mit dem Blick darauf, es dann weg zu werfen. Finden wir andere Wege, weil das Unrecht ist?
  • Ehebruch – Christen sind treu, weil sie den Partner aus Gottes Hand empfangen. Sexuelle Erniedrigungen, Zügellosigkeit, Ausschweifungen gehören sich nicht für Christen, da sie den einzelnen Menschen und die Gabe der Sexualität nicht achten.
  • Geiz und Neid – Christen geben weiter, was sie von Gott bekommen haben, behalten das, was sie verantworten können. Und weil sie von Gott bekommen, ist Neid von Übel, zerfrisst das Herz, die Freundschaft, die Offenheit.
  • Lüge – Lügen sind zu vermeiden, Christen sollen vertrauenswürdig sein. Zu den Lügen gehört auch, dass man Unwahres über andere weiter gibt, dass man andere herabsetzt, erniedrigt, intrigiert…
  • Streit – Streitsucht ist eine Folge davon, sich über die Maßen wichtig zu nehmen. Sobald ich irgendwie einen Angriff ahne, wird zurückgeschlagen. Christen schlucken so manches, weil sie wissen: Wir sind alle Menschen, die Vergebung benötigen. Unfreundlichkeit – was verlieren wir dadurch, wenn wir freundlich und anderen dankbar sind?
  • Götzendienst ist abzulehnen – heute wird man das Wort erweitern: Woran hänge ich mein Herz? Stelle ich Zeitgeist, Ideologien, religiöse und esoterische Praktiken, usw. usw. über die Nachfolge Jesu Christi? Welche Gedanken, Taten sind mir so lieb, dass ich nicht darauf verzichten kann – von denen ich aber weiß: Sie sind übel?

Nun wird so manche und so mancher meiner Blogleser und meiner Blogleserinnen sagen:

Und du selbst? Ja, auch ich.

Was richtig ist, das wird nicht dadurch falsch, dass man sich selbst nicht daran hält.

In einer Predigt zeigt der Prediger ja nicht, was für ein wunderbarer Mensch er ist, sondern er ist immer auch Adressat der Predigt, des Wortes Gottes.

Gott gebe uns, in seinem Willen zu wachsen, zu tun, was er von uns verlangt.

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