14; 1014; 1514; 1814; 1914; 2014

Die folgenden Angaben können nicht immer strikt im jeweiligen Jahr bleiben, da bekanntlich kein Jahr isoliert ist, sondern immer auch eingebunden ist in das, was vorausgegangen war.

Was geschah vor 2000 Jahren?

Anno Domini 14: http://de.wikipedia.org/wiki/14 Rom war in Aufruhr, weil Augustus gestorben ist. Wenige Jahre vorher (9n.) gab es die Varus-Schlacht, das heißt Römer und Germanen sind in Germaniens Urwäldern aneinander geraten. Die germanischen Stämme zwischen Rhein und Elbe wollten sich einfach nicht unter römische Herrschaft ducken. In China herrschte Wang Mang – und dass es in China auch sehr intrigantisch vorging, sieht man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wang_Mang. Übrigens war Wang Mang sehr bescheiden – doch als er den Thron erobert hatte, ließ er eine Prophezeiung anfertigen, dass er rechtmäßiger Herrscher sei. Er war der Erfinder der Einkommenssteuer. 14 nach Christus war Jesus von Nazareth ca. 20 Jahre alt – aber wer ahnte schon, dass er bald die Welt umkrempeln wird?

Was geschah vor 1500 Jahren?

Anno Domini 514: http://de.wikipedia.org/wiki/6._Jahrhundert Es gab seit ca. 460 keine richtigen weströmischen Kaiser mehr – und der Papst, der sich von Jesus Christus herleitete, begann den Titel „Pontifex Maximus“ (Leo I.) zu tragen. Die Hunnen hatten im 5. Jahrhundert Europa geknechtet, germanische Stämme, die zum großen Teil schon christianisiert (Arianer – zum Teil römisch Katholisch) waren, hatten sich auf die Wanderung gemacht. 514 starb der Papst Symmachus, der in Intrigen und Kämpfen verwoben war http://de.wikipedia.org/wiki/Symmachus_(Papst) – aber der Nachfolger war eher ein versöhnlicher Typ: http://de.wikipedia.org/wiki/Hormisdas_(Papst). Der Politiker und Philosoph Boethius, eine faszinierende Person des Übergangs von der Antike zum Mittelalter, wurde von dem Gotenherrscher Theoderich als Konsul eingesetzt http://de.wikipedia.org/wiki/Boethius, bevor er von ihm entmachtet und hingerichtet wurde. Nun, in diesem chaotischen Jahrhundert endete die Antike – das Frühmittelalter begann. Christliche Missionare begannen, Europa stärker zu durchdringen. Damit begann auch die Befriedung Europas.

Was geschah so alles im Jahr vor 1000 Jahren?

Anno Domini 1014: http://de.wikipedia.org/wiki/1014 krönte der Papst Benedikt VIII. der (religiöse) Herrscher von Rom und der westlichen Welt, einen Kaiser, der sich auch von Jesus Christus herleitete, Heinrich II. (der Heilige) und dessen Frau Kunigunde. Heinrich war der letzte der großen Ottonen. Unter der Herrschaft Heinrichs begann auch eine Klosterreform. Klöster: Sie beschäftigten sich bekanntlich sehr mit Jesus Christus – und waren die Keimzellen der Universitäten. Inzwischen hat also der Glaube an Jesus von Nazareth in Europa großen Einfluss bekommen auf Kunst http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuz_mit_den_gro%C3%9Fen_Senkschmelzen , Architektur, Wissenschaft…

Was geschah vor 500 Jahren?

Anno Domini 1514: http://de.wikipedia.org/wiki/1514 Hanno, der indische Elefant, wird vom portugiesischen König Manuel dem Papst Leo X. zum Geschenk gemacht – das heißt: Europa war schon auswärtig äußerst aktiv (das Jahrhundert der Amerika-Mission). Dürer malte, die Fugger bauten in Augsburg. Raffael wirkte am Petersdom. Das Gebetbuch Maximilians I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, wird gedruckt: http://de.wikipedia.org/wiki/Gebetbuch_Maximilians_I. Innerhalb von Europa gab es so manchen Kampf. Der Chinese Hai Rui wird geboren. Er kritisierte den chinesischen Kaiser und wurde dann ins Gefängnis geworfen http://de.wikipedia.org/wiki/Hai_Rui – und später wieder entlassen und in Ehren eingesetzt. Sultan Selim I., der Grimme, Grausame besiegt den persischen Safawiden-Herrscher, eroberte Gebiete in Afrika usw., womit er auch seinem Sohn den Weg nach Europa bereitete (Türkenkriege): http://de.wikipedia.org/wiki/Selim_I. Einer, der das Christentum massiv beeinflusste, steht in den Startlöchern: Martin Luther. Mit ihm endete im Grunde das Mittelalter.

Was geschah vor 200 Jahren?

Anno Domini 1814: Napoleon, Napoleon, Napoleon: http://de.wikipedia.org/wiki/1814 1814 das Ende der Herrschaft Napoleons, die sehr viel Leiden nach Europa gebracht hat. Auch über die Kirchen sind er und seine Fans hergefallen. Was gab es nicht alles an Zerstörungen christlicher Kunstwerke, Enteigungen, Klösterschließungen usw. usw.: Aber an Jesus kam auch er letztendlich wohl nicht vorbei: http://jesus-der-christus.info/napoleon.htm Ebenfalls bekriegen sich die Amerikaner und Briten. Der Deutsche Bund entsteht. Und im Gefolge der Aufklärung, die Napoleon auch nach Deutschland gebracht hat, haben natürlich auch die Künstler die Gunst der Stunde intensiver genutzt – die Säkularisierung begann. Kunst emanzipierte sich von den christlichen Kunsteltern besonders stark. Und die Bürger erhoben ihr Haupt über den Adel.

Was geschah vor 100 Jahren?

Anno Domini 1914: der erste Weltkrieg begann seine Opfer zu fordern. Kirchen machten dabei keine gute Figur – sie waren sehr am nationalistischen Geschehen der jeweiligen Länder beteiligt – obwohl 1910 die Weltmissionskonferenz von Edinburgh als Beginn der Ökumene angesehen wird. Freilich musste auch diese erst noch wachsen und ihren Weg finden.  Kaiser Wilhelm II. war Oberhaupt der Evangelischen Kirche in Preußen. Das heißt: Die Emanzipation der evangelischen Kirche von den Herrschern musste noch geleistet werden, und damit konnte dann auch das nationalistische Element überwunden werden. Die Pfadfinder begannen immer stärker zu werden (1914 „Wölflinge“) und die Wandervogelbewegung beeinflusste auch die kirchliche Jugendarbeit. Der mexikanische Bürgerkrieg – auch mit seinem massiven Antichristentum – war in vollem Gange. Ford und Fließband – ein Begriff. Die Nordsee wird überflogen… http://de.wikipedia.org/wiki/1914

Und was wird 2014 sein?

Anno Domini 2014: Was in den Jahren vor 2014 vorausgegangen ist, wissen wir: Versuche, Europa zu einen; weltweite Finanzkrise mit ihren Versuchen, Banken zu disziplinieren; Euro; EU mit den zum Teil eigenartigen Vorstellungen einer Kommission; Papst Franziskus herrscht über die weltweite katholische Kirche – mag es aber nicht so recht in traditioneller Weise tun; die mächtige USA – und Obama mit seinen fragwürdigen Partnern in der Nahost-Frage; allerorten terrorisierende Islamisten, die der Weltbevölkerung Sicherheitssysteme aufzwingen, die sich nicht will; eine deutsche Regierung, die massive Wagnisse eingeht; die weltweite Kirche, die sich von Europas Christentum emanzipiert; Versuche der Umerziehung der europäischen Bevölkerung durch eine selbst ernannte Zeitgeist-Elite; eine Bevölkerung, die immer stärker den Schatz des Glaubens verspielt und somit einem Vakuum Raum gibt – wer wird ihn füllen?; Flüchtlinge überall auf der Erde – nicht zuletzt durch schlechte Wirtschaftspolitik der reichen Nationen; Abhängigkeit der westlichen Welt vom Strom und von Computern…

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Mörder und Massenvergewaltiger

Der Mörder und Massenvergewaltiger sagt zu seinen Opfern: Ich liebe euch alle, Gott möge euch segnen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nachbar-von-ariel-castro-wegen-morden-zu-445-jahren-haft-verurteilt-a-941415.html

Ich kann nicht in sein Inneres schauen – aber in einem ersten Anflug dachte ich: Jetzt vergewaltigt er auch noch Gott expressis verbis. Denn wer vorher an Gottes Ebenbildern so ein massives Verbrechen begangen hat – der schämt sich auch nicht, so etwas zu sagen.

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Mikrokredite

Auch ich bin wohl auf den schönen Schein der Mikrokredite hereingefallen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/mikrokredite-untersuchungen-stellen-wirksamkeit-in-frage-a-937020.html Im Grunde helfen sie nicht, sie bringen Menschen nur in Abhängigkeit von den Eintreibern.

Ich bin gespannt – wie die Diskussion weitergeht. Denn mich würde auch interessieren, ob die christlichen Organisationen auch Eintreiber beschäftigen – denn sie bekommen die Gelder, die sie als Mikrokredit auszahlen können, ja von Spendern. Von daher habe ich hier hohen Informationsbedarf.

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Broken Hill Massaker

Vom Broken Hill Massacre hatte ich noch nichts gehört: http://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Broken_Hill Ein Ereignis, das Australien bewegte.

Australien hat so seine Probleme: http://www.actforamerica.org/index.php/learn/recent-news/10-newsmaster/2989-afghan-refugee-mohammad-nazari-charged-with-assaulting-7-teen-girls-at-water-park Das Eigenartige ist: Diese Menschen wissen, wie sensibel die gesellschaftliche Situation im Verhältnis zu Muslimen und Nichtmuslimen ist. Aber dieses Wissen hat keinen Einfluss auf ihre kriminelle Energie.

Man hört höchstens von den Massakern an den Aborigenes: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Massaker_an_Aborigines Was freilich auch ein Unterschied ist, ob ein paar religiöse Wahnsinnige andere töten oder das Töten vom Staat sanktioniert ist. Nur: Diese religiös Wahnsinnigen schlagen weltweit überall zu, es scheint für uns so, als seien sie getrieben von einer Quelle. Von daher sind die Einzeltäter nicht zu übersehen.

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Jahreslosung 2014: Gott nahe zu sein

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Die Jahreslosung für das Jahr 2014:

Gott nahe zu sein ist mein Glück (Psalm 73,28).

Gott nahe sein – der Psalm 73 spricht da von der Nähe Gottes, die der Beter im Tempel erfährt. Vom 12 jährigen Jesus wird berichtet, dass er den Tempel als Ort empfand, an dem Gott ist.

Vom erwachsenen Jesus wird berichtet, dass er die ganze Nacht irgendwo in der Natur verbrachte, und mit Gott betend die Einheit lebte.

Im 4. Kapitel des Johannesevangeliums erfahren wir, dass Gott im Geist und Wahrheit angebetet wird – wo auch immer der Mensch ist.

So kann der Glaubende Gottes Nähe spüren in Kirchen, in der Natur, in jeglichem Gebäude, an jeglichem Ort in der Stadt. Sei es in Krankenhäusern, Gefängnissen, U-Bahnen, Autos, Ämtern, Schulen…

Paulus spricht davon, dass wir unablässig beten – das heißt: In uns ist ein ständiger Kontakt zu Gott vorhanden, was auch immer wir nach seinem Willen tun, wo auch immer wir nach seinem Willen sind.

Das Gebet ist wie ein Ohrwurm, das uns ständig in der Seele schwingt.

Wir benötigen keine Sprechstunden, die Gott uns gewährt, wir benötigen keine Rituale, die wir einhalten müssen, damit wir uns dem Herrscher nähern können, wir benötigen keine festgeprägten Worte und Formeln, um ihm als Richter zu gefallen  – wir können als Kinder des himmlischen Vaters immer zu unserem himmlischen Vater rennen, wenn wir das Bedürfnis haben, bewusst mit ihm zu sprechen, nicht nur mit schwingender Seele.

Wir sind Gott nahe – wir müssen es uns nur bewusst machen – und das ist unser Glück.

Ich wünsche Euch ein gesegnetes Jahr 2014.

Madonna im Rosenhag / Lochner Madonna

Dieses Bild aus dem 15. Jahrhundert gehört auch zu den faszinierenden Kunstwerken: http://www.wallraf.museum/index.php?id=215 : Heiligenschein mit abnehmenden und zunehmenden Monden, eine kostbare Krone, eine Brosche, auf der Maria mit dem Einhorn zu sehen ist. Einhorn? Ja, es ist Symbol für Jesus. Maria sitzt mit ihrem Kind in einem mit Rosen bewachsenen Bogen – ganz ruhig und in sich hineinhörend. Das unbekleidete Jesuskind – ganz Menschenkind – schaut mit wachen Augen vom Betrachter aus gesehen nach rechts ins Irgendwo. Ihr Gewand bauscht sich wie eine große blaue Rose. Um sie herum Engel mit Instrumenten und betend. Der Oberkörper sitzt vor dem himmlischen Gold, das von Gottvater und dem Heiligen Geist ausstrahlt – der Unterkörper ist Teil der Erde, einer Wiese mit Veilchen, Erdbeeren… Maria und Jesuskind haben rotgoldnes Haar, während die Engel alle – soweit ich es auf meinem Bild sehe – goldgelockt sind.

Und diese Darstellung zeigt die Bedeutung der Rose in der christlichen Kunst: http://campus.udayton.edu/mary/resources/German/DieChristilicheSymbolikDerRose.html

Nun mögen solche Bilder nicht unbedingt dem protestantischen Glauben entsprechen – aber man kann sich auf das Kunstwerk und den sich darin aussprechenden Glauben einlassen.

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Erawan-Schrein

Der Erawan-Schrein in Thailand ist sehr bekannt und beliebt. Hier gehen viele Menschen hin, um zu beten. Er hat eine spannende Geschichte, die für diesen Weltteil wichtig ist: Er wurde gebaut,, um Geister gnädig zu stimmen bzw. davon abzuhalten, einen Hotelbau zu boykottieren. Als 2006 ein Muslim mit einem Vorschlaghammer diesen Schrein zerstörte, wurde er von zwei Männern erschlagen. Dieser Muslim soll – wie alle Muslime, die so etwas tun, zumindest laut Medien – geistig behindert gewesen sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Erawan-Schrein Ich finde immer interessant, dass gerade geistig Behinderte aus diesem Kulturkreis diese zerstörerischen Handlungsweisen vollziehen.

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Spenden+Kirchensteuer

Die Spenden blieben weitgehend gleich hoch – aber die Spender haben um fast 10% abgenommen. während 2006 noch 42,6% der Bevölkerung 3,8 Milliarden gespendet haben, sind es zurzeit (2012) gerade noch 33%, die 4,1 Milliarden gespendet haben. http://www.spendenrat.de/index.php?id=109,205,0,0,1,0

Aktuell werden sich die Sternsinger wieder auf den Weg machen: Alle weitern Informationen: http://www.sternsinger.org/ In diesem Sinne auch C+M+B (das heißt: Christus Mansionem Benedicat: Christus segne dieses Haus).

In letzter Zeit geistert durch die Medien, dass Menschen weniger spenden, weil sie sagen, die Kirchen haben zu viel Geld – mit Blick auf Bischof Tebartz van Elst. Das halte ich für eine Ausrede, um nicht spenden zu müssen. Unabhängig davon, ob nun Kirche Geld hat oder nicht, Bedürftige gibt es genug. und wenn der Caritas oder der Diakonie gespendet wird – deren Haushalte sind wie in der Regel die der Kirchen transparent. Nun sagen manche: Huch, wenn ich einen Euro spende, dann gehen aber nur 92 Cent an Bedürftige – wo bleibt das andere Geld? Oder, wenn es andere Hilfsorganisationen betrifft – huch, da geht aber wenig zu den Leuten – säckeln sie den Rest ein? Nein, wenn es sich um seriöse Hilfsorganisationen handelt, dann geht auch so mancher Euro für die Verwaltung drauf – und die kostet nun einmal. Und dann natürlich für die Werbung bzw. die damit verbundene Aufklärung über die Missstände, die andere zum Geld geben animieren sollen.  Übrigens können kirchliche Organisationen meistens mit weniger Verwaltungsaufwand auskommen als andere Organisationen, weil für die Verwaltung häufig Kirchensteuern verwendet werden. Wenn der Staat das Kirchengeld selber eintreiben müsste, dann würden die Verwaltungskosten größer sein.

Manchmal stellen sich Otto und Ottilie Normalverbraucher das alles so einfach vor. Auch Organisationen wollen verwaltet werden.

Dass zwischen 2-4% der Kirchensteuern auch an den Staat abfließen – weiß kaum einer. Viele weitere interessante Hinweise zu der Frage nach Kirchensteuern: https://www.ekd.de/kirchenfinanzen/kirche_und_staat/17779.html

Aus der jüdischen Tradition hat die Kirche den Kirchenzehnt übernommen, das heißt, dass Gläubige den 10. Teil ihres Einkommens abgeben sollen. Das diente vielen Zwecken – unter anderem auch der Versorgung der Armen. Im 8. Jahrhundert hat sich das bei uns als Pflichtabgabe durchgesetzt http://de.wikipedia.org/wiki/Zehnt Da kommt man bei uns noch gut weg mit 8 bzw. 9% 😉

Da all das aber nicht überall bekannt ist, sollte man doch die Mitglieder der Kirche umfassend informieren. Und das in leicht zu verstehender Weise – vor allem auch nicht nur zu sagen: Soundsoviel für Lohn – sondern: Was macht ein Pfarrer nicht alles? Falls es jemanden geben sollte, der das nicht schon weiß: Hier kann man ein wenig darüber nachlesen (Seite unten): http://www.evangelische-religion.de/religion-im-alltag.html

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