Luftangriffe + Geheimdienste + Fußballspiel

Luftangriffe sind nicht unwichtig, um die IS zu bekämpfen. Aber sie sind nur ein verzweifelter Aktionismus. Wichtig sind innenpolitische Klarstellungen: http://www.focus.de/politik/ausland/massive-bombardements-frankreich-fliegt-luftangriffe-auf-is-in-syrien_id_5088894.html

Interessant: Der Ausnahmezustand wird dazu verwendet, dass man endlich an die herankommt, an die man schon längst kommen wollte, aber wohl aus rechtlichen Gründen nicht kam. Mögen die Sicherheitskräfte diese Zeit nutzen – auf der Basis des Rechts: http://www.focus.de/politik/ausland/toulouse-calais-grenoble-franzoesische-polizei-macht-mit-gross-razzien-jagd-auf-terror-drahtzieher_id_5089025.html

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Geheimdienste bestehen aus Menschen. Und von daher liegt es nahe, dass Fehler gemacht werden können. Dass ein Terrorist wieder laufen gelassen wurde – wer kann das wirklich anklagen? Hätten sie ihn unter den Umständen nicht laufen gelassen und er wäre kein Terrorist gewesen – wer hätte dann wieder laut herumgezetert: Diskriminierung! Wahrscheinlich gerade diejenigen, die jetzt zetern, dass die Polizei ihn laufen ließ.

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Medien haben es gut. Findet ein Fußballspiel wegen des Terrorangriffs nicht statt, finden sie sicher einen Journalisten, der klagt: Jetzt hätte man erst recht ein Fußballspiel stattfinden lassen müssen! Und findet eines statt, trotz Terrorangriffe, finden sie sicher jemanden, der schreibt: Man sollte die Spiele nicht stattfinden lassen: http://www.spiegel.de/sport/fussball/terrorserie-in-paris-nationalmannschaft-haette-spiel-gegen-holland-absagen-sollen-a-1063065.html Und so können sie dahin dümpeln, pro und contra, wie es grade so passt.

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