Christliche Konfessionen in 12 Minuten

Ich denke, dass die moderne – vielleicht: WokeVersion – als eine Form, die viele Kirchen durchdringt, nicht aufgenommen wurde. Es gab auch einmal die Gnosis: Wir sind die wahren Erkennenden. Gegen dieses hat sich dann die Kirche durchgesetzt. Es geht nur um Essentials.

Wie es zu einer Einheit kommen könnte: https://mini.evangelische-religion.de/modelle-der-oekumene/

Dazu: https://blog.wolfgangfenske.de/2020/11/09/kirche-6/

2009 schrieb ich im Blog:

Ich war in einem Vortrag, in dem in der anschließenden Diskussion die Ökumene, das Zusammenkommen der römisch-katholischen Kirche und der Evangelischen Kirche, thematisiert wurde. Wir müssen, allein um das Wort aus dem Johannesevangelium 17 gerecht werden zu wollen, die Einheit suchen. Ich kann mir aber nicht verkneifen festzustellen, dass auch die Uneinheit ihre Vorteile hat: Sie grenzt immer den Hochmut ein. Auch Christen als Alleinherrscher kommen als Menschen nicht umhin, sich über die anderen zu überheben. So kam es zum Bruch zwischen der Ost- und Westkirche, so zum Bruch in der Reformation, Brüche gab es in der staatsherrlichen Kirche der neueren Zeit. Sobald einer von uns denkt, er habe Gottes Geist mit Fesseln gefesselt – zerreißt er diese und wir stehen wie die behämmerten da. Die Auseinandersetzung der Christen ist ihre Wunde – die solange bleibt, bis der Hochmut zur Demut, die Arroganz zum Gottesgehorsam geworden ist. – Nur mal so was ich denke.

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Das bedeutet freilich nicht, dass wir die Einheit nicht suchen sollten. Ich denke jedoch, dass Gott selbst die Kirche als menschliche Institution schwächt, wenn sie nicht ihn sucht und ihm folgt, sondern sich selbst aufplustert.

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