Jetzt – in den Flow Gottes einstimmen

Wir Menschen denken kurzfristig: Jetzt muss sich alles ändern.
Das hängt wohl mit dem Extrem-Individualismus zusammen:
Ich will die Früchte meines Tuns noch erleben, wenn es ans Sterben geht.

Jesus lehrt, langfristig zu denken:
Samen zu säen, die irgendwann aufgehen werden –
auch aufgehen können – wenn ich gestorben bin.

Warum diese Ruhe?
Weil nicht ich im Zentrum stehe,
weil nicht meine Gesinnungsgenossen im Mittelpunkt der Welt stehen,
sondern Gottes Handeln mit der Welt ist zentral.

Warum diese Ruhe?
Weil alles „Jetzt, jetzt, jetzt“ mich selbst gefährdet, setzt in Stress,
meine Mitmenschen gefährdet, weil ich sie zwinge und bedränge.

Gott hat die Welt in der Hand, den Fortgang von Menschheit und Geschichte.
Meine Aufgabe ist es, von Gott angestiftet im Sinne Gottes menschlich zu handeln.
Sich in den Flow Gottes einzustimmen und sich einbringen – was für ein Privileg!

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