Kriegs-Medien + Orbans Wahlsieg + Impfpflicht + Windanlagen in Landschaftsschutzgebiete

Kriegs-Medien

Schon damals, als Erdogan die westlichen Staaten in einen Krieg gegen Assad hineinziehen wollte, gab es manche Medien, die das forciert haben, die „Hurra! – macht doch endlich Krieg!“ schreibend geschrien haben. Und nun sind sie mit Blick auf die Ukraine wieder am Werk.

Diese sollten einmal ihr damaliges und jetziges Geschreibsel aus der Perspektive der Friedensforschung anschauen und von echten Friedensforschern analysieren lassen. Wie funktioniert eine Hysterisierung bzw. Emotionalisierung der Bevölkerung, dass Krieg als Mittel zu einem Ziel als Perspektive angenommen wird.

Krieg ist kein Kinderspiel, sich in einen Krieg hineinziehen lassen ist nichts, das man dann mit einen Fingerschnipps bewältigen kann. Wir sehen ja an den Putin-Russen, was ein solcher für Konsequenzen hat. Nicht nur für die beiden Länder, sondern weltweit werden Menschen hineingezogen. Wenn nicht kämpfend, dann in die Armuts- bzw. Hungerfalle.

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Kriege können aus Soldaten Barbaren machen – auch aus unseren. Die ersten Opfer eines Krieges sind auch Soldaten, die sich ihre Seele vom Krieg barbarisieren lassen. Und das kann an den Einheiten gesehen werden, die – soweit wir jetzt wissen – in der Ukraine unmenschlichst gehandelt haben. Die Führung der russischen Armee hat ihre Einheiten nicht im Griff. Sie sucht die Schuld bei anderen. Aber wer Wohnhäuser und normale zivile Infrastruktur zerstören lässt, der muss sich nicht wundern, wenn die Soldaten auch Jagd auf unbewaffnete Menschen machen. Dass die russische Armee sich dermaßen selbst entehrt, hätte das heute noch jemand gedacht?

Orbans Wahlsieg

Tja, liebe mitteleuropäische Medien und liebe EU. Das hättet ihr nicht erwartet, dass die ungarische Bevölkerung so wenig auf euch hört. Und auch die Wahlausgangsvorhersager waren eher mal wieder Geschwister einer Wahrsagerin. Es wurde das hineingelesen in die Umfragen, was man hören wollte. Wie gut, dass es dann doch noch Wahlen gibt und den wissenschaftlich arbeitenden Wahrsagern nicht die Macht in der Hand gelassen wird.

Aber das sollte auch unserer Politik immer wieder zu denken geben: Die Umfragen sind so viel Wert wie das, was die Politiker hören wollen. Von daher sollten wichtige Themen, die die Bevölkerung betreffen, nicht aufgrund von Umfragen entschieden werden.

Nachtrag: Manche finden den Sieg Orbans als übel. So Frau Barley.

Vielleicht sollte die EU es so machen: So lange in Ungarn wählen lassen, bis die Bevölkerung, des Wählens müde, endlich einen anderen wählt. EU-Demokratie. Wo hatten wir das mit „noch mal wählen“ schon mal? In Irland? Ich habe es vergessen. Die EU ist Schuld an der Dummheit der Wählerinnen und Wähler, weil es ihr nicht gelungen ist, vorher Orban, den Wählelr:innen-Verführer zu Fall zu bringen. Da blitzt sie wieder durch, die Arroganz der EUler. Die Polen haben im Augenblick ein wenig Ruhe vor dieser, weil man sie benötigt. Aber keine Angst, wird bald wieder losgehen. Natürlich muss die EU zusehen, dass sie mit Blick auf Menschenrechte zusammenwächst. Aber Zusammenwachsen geschieht nur, wenn die Länder einander achten. Vielleicht wird ja bei den nächsten Wahlen eine andere Regierung an die Macht kommen. Wir haben uns in der EU einander zu respektieren.

Impfpflicht

Jetzt scheint sich die Impfpflicht ab 18 nicht durchgesetzt zu haben. Aber das Thema ist zu wichtig, als dass man nun herumschachert: dann eben ab 50 oder nicht doch ab 60? Wenn schon nicht ab 18, dann wollen wir doch ab 40 na ja, nein? dann doch ab 60.

Das ist kein Schacherthema, kein Thema, in dem man sich irgendwie, um den Kopf zu bewahren, ein paar Kuchenstücke hin und herschiebt. Das ist billige und ärgerliche Politik – gegen einen großen Teil der Bevölkerung.

Die Bürger sollen sich einer verpflichtenden Impfberatung unterziehen, wenn man die 18-49 Jährigen nicht verpflichten kann. Das ist doch alles nur noch absurdes Schauspiel. Sie hängen in ihren Kompromissblasen fest. Nein, bei manchen Themen geht es nicht um Kompromisse auf Kosten eines großen Teiles der Bevölkerung.

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Interessant, dass die Inzidenzen sinken sollen. Wahrscheinlich errechnet. Soweit ich beobachten kann, gibt es eine Menge Ansteckungen.

Windanlagen in Landschaftsschutzgebiete

Diese Nachricht sagt schon alles – wenn man Böcke und Schafe zu Gärtnern macht: https://www.tagesschau.de/inland/windkraft-ausbau-107.html

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