Heines Krähwinkel

Bei Heinrich Heine gefunden – ein paar Strophen aus „Erinnerung aus Krähwinkels Schreckenstagen“ (https://www.staff.uni-mainz.de/pommeren/Gedichte/HeineNachlese/kraehw.htm ):

Der Obrigkeit gehorchen, ist
Die erste Pflicht für Jud und Christ.
Es schließe jeder seine Bude
Sobald es dunkelt, Christ und Jude.

Wo ihrer drei beisammen stehn,
Da soll man auseinander gehn.
Des Nachts soll niemand auf den Gassen
Sich ohne Leuchte sehen lassen. (…)

Wer auf der Straße räsoniert,
Wird unverzüglich füsiliert;
Das Räsonieren durch Gebärden
Soll gleichfalls hart bestrafet werden.

Vertrauet Eurem Magistrat,
Der fromm und liebend schützt den Staat
Durch huldreich hochwohlweises Walten;
Euch ziemt es, stets das Maul zu halten.

Von Heine kann man viel lernen. Wem sag ich das? Eine Analyse des Gedichts finden wir: https://lyrik.antikoerperchen.de/heinrich-heine-erinnerung-aus-kraehwinkels-schreckenstagen,textbearbeitung,59.html Auf diesen Text Heines bin ich gestoßen, als ich für mein Projekt in seinen Gedichten herumblätterte (Literatur s. dort): https://gedichte.wolfgangfenske.de/19-jh-2/

Wer das genannte Gedicht nicht mag, mag sicher dieses hier:

Datenschutzerklärung: https://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein