Vernetzung der Mutigen

Eine Gesellschaft lebt von mutigen Menschen, von Menschen, die sich dem Bösen widersetzen, die die Augen nicht zudrücken, wenn andere Menschen erniedrigt werden, wenn sie von Kriminellen bedrängt werden.

Manche müssen schon aufgrund des von ihnen gewählten Berufes mutig sein: Polizisten, Richter, Staatsanwälte, Streetworker – sowohl Frauen als auch Männer.

Es muss aber auch jeder Mensch an seinem je eigenen Platz in der Gesellschaft mutig sein, in Verwaltungen, Firmen, Betrieben, Bildungsstätten…

Es ist schlimm, wenn der Staat Kriminellen Bereiche überlässt, die normale Menschen – vor allem auch Kinder – nur mit Angst betreten, manche Bahnhofsbereiche, manche Parks… Oder es ist nicht förderlich, wenn zu wenig Polizisten da sind, um schnell auf Rufe reagieren zu können.

Jeder muss in seinem Ortsteil, in dem er lebt, sich gegen Kriminelle vernetzen. Warum sollten es nur die Kriminellen, die Böswilligen tun? Warum können sich nicht auch Menschen vernetzen, die die Gesellschaft, ihre Kinder, ihre Mitmenschen schützen wollen? (Das ist kein Aufruf dazu, Straßenpatrouillen einzurichten oder Lynchjustiz zu üben. Es geht um gemeinsame Wachsamkeit, darum, aufeinander und miteinander achtsam zu sein.)

Eine Vernetzung der Mutigen benötigen wir – leider ist es, wie ich Medien entnehme, streckenweise schon nötig, Mut zu haben, wenn man sich gegen Böswillige vernetzen will.

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