Schönheit

Was schön ist, bestimmt Gott.

Von Gott kommt die Schönheit, Schönheit wahrzunehmen.
Vollkommenheit, Heilung, Herrlichkeit, Sehnsucht: Gott.

Bösartig dämonische Menschen bekämpfen voller Hass:
Schönheit, Unschuld, Reinheit, Ruhe – Kampf gegen Gott.

Sie erniedrigen, zertreten, zerkratzen, besudeln, schänden
Schönheit, Unschuld, Reinheit, Ruhe – Kampf gegen Gott.

Nicht nur Menschen – alles, was schön.
Missbrauch von Schönheit wegen erbärmlicher Macht.

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Christen-Thriller + Unterwürfige Christen + Erdogans Hagia-Sophia-Moschee + China und der Vatikan + Schutz eines Denkmals + Berlins Atheismus-Trip

Ob das Interview wirklich werbend ist für einen Thriller? https://www.kath.net/news/71969

Das Thema allerdings ist spannend.

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Kirche müsste Widerstand leisten – so der Thriller. Und was ist damit? In Frankreich wurde wegen Corona eine Prozession verboten – ein Musikfestival wohl erlaubt: https://www.kath.net/news/72082

Ich verstehe einfach nicht, dass Kirchen da mitmachen. Sie sind dem Staat gegenüber so furchtbar gehorsam – so unterwürfig, dass es einem Angst und Bange werden kann, wenn sich wieder eine totalitäre Regierung mächtig aufplustert, sagen die Kirchen erst recht: Ja, weil sie in guten Zeiten das Nein nicht gelernt haben. Das, was wir den Alten vorwerfen, tun die Kirchen schon selbst – und zwar in Zeiten, in denen ein Widerspruch nicht lebensgefährlich wäre.

Und hinterher zu motzen – ist nicht besonders glaubwürdig: https://www.kath.net/news/72075

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Berlin warb um Kirchenaustritt – hier protestierte die evangelische Kirche: https://www.kath.net/news/72071 Wenigstens etwas. Der Bürgermeister entschuldigte sich – aber so ganz scheint es noch nicht weggenommen zu sein. Das heißt: Eine seltsame Entschuldigung, die nur besänftigen sollte? Will man dem dafür Verantwortlichen einfach nicht auf die Füße treten?

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Und auch dem Versuch Erdogans, die Hagia Sophia Kirche wieder zur Moschee zu machen: Wer sagt dagegen etwas? Niemand. Erdogan macht eh was er will mit seinem Volk – und da braucht er die Hagia Sophia, um sich der AKP Extremisten zu versichern, um wieder stärker gegen die Freien seines Volkes im Sattel zu sitzen. Aber da zeigt sich wieder: Wer Menschenrechte missachtet – missachtet auch Christen, wer Christen missachtet – missachtet Menschenrechte. https://www.kath.net/news/72089

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Ob sich China den Vatikan gekauft hat – nun, das müsste bewiesen werden. Dass aber der Vatikan sich von China über den Tisch hat ziehen lassen, hatte ich schon häufiger im Blog: https://www.kath.net/news/72080

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Hier haben sich Christen nicht einfach hingestellt und zugesehen, sondern eine Statue geschützt: https://www.kath.net/news/72079

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Klima + Corona an allem Schuld + Tote in Afghanistan

Früher war das Klima an allem Schuld – kommt wohl wieder. Heute Corona. Auch Schuld daran, dass sich in Wien Kurden und Türken unsanft begegneten? https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wien-und-ankara-streiten-ueber-eskalation-bei-demos-16838507.html

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Anschlag in Afghanistan: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afghanistan-mindestens-23-tote-durch-explosionen-auf-markt-16838087.html

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Vorratsdatenspeicherung nutzt Kindesmissbrauch

Wegen der gekürzten Zeit für Vorratsdatenspeicherung können Kindesmissbrauchs-Foren nur schwer geknackt werden. Wenn man den Artikel liest, dann überfällt einem Erschrecken. https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/bergisch-gladbach-kindesmissbrauch-101.html

Unfassbar die Verrohung, die Teile auch unserer Gesellschaft ergreift. Nicht allein im Kindesmissbrauch.

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Geistliche Morgen-Gymnastik + Christliche Kreuzworträtsel

Man soll etwas für seinen Körper tun, damit er nicht ganz in sich versteift, damit die Lungen durchgepustet werden und das Herz das Blut schneller durch den Körper pumpt.

Man sollte auch immer wieder einmal geistliche Morgen-Gymnastik betreiben, damit das Hirn nicht erschlafft, damit die Seele wieder neu in Bewegung gerät und auch der Körper eingebunden wird.

In vielen Religionen ist der Körper in die täglichen Riten einbezogen. Juden bewegen den Körper beim Gebet https://www.jmberlin.de/blog/2013/05/frage-des-monats-warum-beugen-sich-manche-juden-beim-beten/ , in asiatischen Religionen macht man spannende Körperübungen, im Islam – das ist bekannt. Auch die Christenheit hat den Körper einbezogen: Kopf und Arme nach oben im Gebet, oder gekniet, das Kreuzzeichen… – aber selbst diese minimalisierten Bewegungen sind bei vielen eingeschlafen. Entsprechend schläft auch der Glaube einen ungesunden Schlaf – könnte man vermuten. Es wird alles auch theoretischer, kopflastiger.

Ich will das mit meinem Bewegungs-Tipp ein wenig auf die Spitze treiben.

  • Wie wäre es, ein Gesangbuchvers auswendig zu lernen, der einem gut gefällt, und den dann bei Liegestützen aufsagen? Es werden dann im Lauf der Zeit immer mehr.
  • Wie wäre es, den Bibelvers des Tages bei Kniebeugen zu wiederholen bzw. im Rhythmus der Kniebeugen sprechen?
  • Wie wäre es, bei Ausfallschritt, Brücke, Dreher, Seitstütz, Situps sich einen wichtigen geistlichen Gedanken einzuüben?
  • Und das Ganze mit einem kräftigen Atemzug am offenen Fenster mit einem „Danke“ ausklingen zu lassen.

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Viele füllen Kreuzworträtsel aus, um das Hirn in Bewegung zu halten. Man kann natürlich im Internet nach christlichen Kreuzworträtseln suchen. Aber wie wäre es: ein eigenes herzustellen? Das erfordert sehr viel Gehirnbewegungen.

Zum leichteren Selbsterstellen finde ich diesen Generator ganz gut: https://www.kreuzwort-raetsel.com/selbst-erstellen

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Kirche als eigenständige Größe

Die Kirche hat sich als eigenständige Größe gegenüber der Politik, gegenüber dem Staat verstanden. Auch die lutherische Kirche hat seit 1945 so langsam verstanden, warum das notwendig ist. (Ich weiß, ich bin frech.)

Alles kann von der Politik gleichgeschaltet werden. Auch die Medien. Wir haben 1933-1945 bzw. unter kommunistischen Herrschaftsstrukturen gesehen – und sehen es auch noch, dass sich auch viele Christen bzw. Kirchen gleichschalten lassen (zwar auch – aber nicht nur durch Gewalt und Propaganda bzw. Desinformation, sondern freiwillig in Übereinstimmung mit den jeweiligen antichristlichen oder nach Macht strebenden Ideologen). Das wird als schlimmer und tiefer Fall der Kirchen angesehen. Das ist auch richtig so.

Man muss aufpassen, dass sich die Strukturen der Kirchen auch in wunderguten Zeiten wie den unseren nicht so anpassen, dass man dann, wenn es wieder hart auf hart kommt, keine Möglichkeiten mehr hat, die Eigenständigkeit zu behaupten.

In guten Zeiten sind auch Kirchen dafür verantwortlich, dass sie nachkommenden Generationen Strukturen hinterlassen, die Widerstand erleichtern und ermöglichen. Dazu gehört aber vor allem auch die Haltung: Wir sind als Christen allein Jesus Christus verantwortlich. Von daher misst sich auch das Verhältnis zur Politik und zur Gesellschaft. Es geht nicht einfach um Gegnerschaft zur Politik. Man kann ihr zustimmen, wenn sie den christlichen Maßstäben entspricht. Es geht um die Zugehörigkeit zu Jesus Christus. Von da aus ist alles zu betrachten. Das bedeutet nicht, dass in der Kirche alle die gleiche Meinung haben – dass Kirche die Gemeinschaft der Gleichgeschalteten ist. Das bedeutet: Eine offene Diskussion führen – aus dem Wissen der Einheit im Geist Gottes. Leider erkennen wir immer wieder, dass bestimmte christliche Gruppen in diese Diskussion die Meinung der Gesellschaft als Rückhalt einbeziehen: Was viele als gut ansehen – das müssen wir machen. Nein, muss man nicht! Darf man auch vielfach nicht. Was wir machen müssen, bestimmt der Glaube, das heißt die Bindung an Jesus Christus, nicht die Bindung an irgendwelche zeitgemäße Mehrheitsmeinungen – und meinen sie, sie würden die heile Welt errichten. Zumindest das sollte uns der tiefe Fall der Christen in nationalsozialistischer und kommunistischer Zeit gelehrt haben.

Betrachten wir die Kirchen heute einmal aus dieser Perspektive: Wo versagen wir heute?

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Um einen Maßstab zu bekommen, möchte ich auf die Barmer Theologische Erklärung hinweisen: https://www.ekd.de/Barmer-Theologische-Erklarung-11292.htm

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Planned Parenthood + Kritik an Lehrern

Planned Parenthood kann man nicht unterstützen – oder haben sie ihre rassistische Vergangenheit (Eugenik) aufgearbeitet? https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Sanger#Eugenik

Nicht nur der Nationalsozialismus hatte Eugenik im Programm. Viele Wissenschaftler waren Fans davon – nicht zuletzt auch die Gründerin von Planned Parenthood. Dazu: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-80803-5_18

Zur Auseinandersetzung in der Kirche: https://de.catholicnewsagency.com/story/zdk-prasident-wollen-abtreibungen-verhindern-6463

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Ich hatte neulich schon das Thema, dass Lehrer ungerecht behandelt werden. Hier wieder ein solcher Ansatz, aber moderater, da nicht nur Lehrer als Hindernisse angesprochen werden, sondern das starre System: https://www.spiegel.de/panorama/bildung/die-meisten-meiner-kolleginnen-haben-deutlich-mehr-gearbeitet-als-ohnehin-a-d65be271-b3c5-4f57-aca8-72af018edcf6

Die Kommentare, die dem Beitrag zustimmen, sind kurios. Vor allem auch darum, weil ihn wohl auch einzelne Lehrkräfte unterstützen. Nur: Warum haben sie dann nicht dazu beigetragen, dass sich das ändert, sondern gewartet, bis sich was ändert?

Es bleibt richtig, dass vielfach zu wenig für die Digitalisierung getan wurde. Nur liegt das vielfach nicht allein an den Schulen, es liegt an den Geldern, die nicht flossen – was jetzt wohl besser ist, aber zeitlich in Jahren gerechnet werden muss. Ebenso liegt es daran, dass es zu wenig Fachleute an den Schulen gibt, die so etwas vorantreiben können. Zudem muss man beachten: Eine solche Pandemie hat es zuvor nie gegeben. Von daher hat man gelassen und geduldig Schritt für Schritt an der Digitalisierung gearbeitet. Und dann war der Extremfall auf einmal da.

Nicht beachtet wird von Kritikern, über das neulich Geschriebene hinaus, dass die Systeme (Schule/Eltern) nicht immer kompatibel sind, dass manches Problemlose wegen Sicherheitsfragen verboten war, was aber besser war als das stockende Erlaubte, dass manche Plattformen noch immer Schwierigkeiten haben und sie zu Beginn noch stärker hatten; manche Kritiker auch von Elternseite vergessen, dass Digitales keinen Unterricht ersetzen kann.

Viele Kritiken gehen an der Realität vorbei. Ärgerlich ist, dass diese Stimmung machen. Sie greifen den Ärger vieler Eltern auf – der aber auch von der Unfähigkeit der Eltern herrühren kann und dem Unvermögen der Kinder – woher sollten diese es auch wissen, wenn es ihnen keiner zeigt. Und da liegt das Problem: Kinder müssen im Vorfeld geschult werden, Lehrer müssen im Vorfeld geschult werden – aber: Es muss klar sein: Was soll eigentlich geschult werden? Bevor die Plattformen nicht funktionieren, kann man nicht schulen. Die Technik muss stimmen – dann erst kann man auch weiterbilden.

(Noch einmal zu den Kindern: Viele Erwachsene gingen davon aus, dass SchülerInnen sehr gut Bescheid wissen, weil sie mit ihrem Smartphone gut umgehen konnten. Nun musste man aber sehen, dass es nur ganz wenig waren, die auch mit den technischen Geräten arbeiten konnten. Das musste also auch erst einmal gelernt werden.)

Auch, was die Aufgabenstellung betrifft, die immer wieder kritisiert wird: Man hatte ja keine Möglichkeiten, weil alles so schnell gehen musste, vorher miteinander zu kommunizieren. So musste (!) es jede/r so gut machen, wie man es sich dachte. Erst durch die dann folgende Kommunikation mit Eltern und Kindern konnte man überhaupt erst erkennen, wie man aneinander vorbeiarbeitete, vorbeidachte – konnte das korrigieren.

Ideal ist: Alle werden in ruhiger Zeit geschult, Technik funktioniert, es gibt sie ausreichend, alle haben das gleiche System, die gleichen Antivirenprogramme (denn manche stoppen den Zugriff auf bestimmte Seiten), es gibt Regeln, wie man vorgeht, wie man Aufgaben stellt, wie das Copyright beachtet wird, wie die engen Persönlichkeitsrechte (was auch immer wieder in der Diskussion vergessen wird) eine Kommunikation erlauben. Die Mailadressen und Telefonnummern, die Eltern angegeben haben, stimmen – und sie gehen auch dran ans Telefon bzw. reagieren auf Mails… Eine ideale Welt kann man sich schon vorstellen. Aber die gibt es nicht. Das heißt nicht, dass man nicht daran arbeiten muss.

Kritiker gehen vielfach von der heilen Welt aus – warum auch immer. Die Gründe sind vielfältig. Bevor ich angreife, schweige ich lieber.

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Dalits + Missbrauch im Sport + Rassismus

Es ist eine Schande, wie in Indien noch immer mit Dalits umgegangen wird. https://www.spiegel.de/politik/ausland/minderheiten-in-indien-wo-diffamierung-und-gewalt-alltag-sind-a-c68e1ea3-ed35-42e6-a148-037ac588272e

Nicht nur mit den Dalits. Menschenrechte spielen vielfach keine Rolle. Die Gründe sind dermaßen vielfältig, dass es schier unmöglich erscheint, das grundlegend zu ändern. Vor allem auch: Viele Dalits werden Christen, weil sie dann endlich als Menschen ernst genommen werden. Sie dürfen aber offiziell vielfach keine Christen werden, weil es verboten ist zu konvertieren. Entsprechend werden viele vom Islam angezogen, weil sie auch hier ernst genommen werden. Das gefällt Hindu(extremisten) natürlich ganz und gar nicht. Das heißt, dass auch religiöse Spannungen in die sozialen Spannungen einfließen. Indien wie Pakistan sind atomare Pulverfässer.

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Zu dem Thema Missbrauch im Sport – muss bezahlt werden – eine Informationshürde. Gewollt?: https://www.spiegel.de/sport/missbrauch-in-sportvereinen-der-horror-in-der-umkleidekabine-

Man müsste einmal untersuchen, wie viele und welche solcher Artikel mit Blick auf die Katholische Kirche nur mit Bezahlschranke geboten wurden.

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Wer hat nicht in Kosmetik-Produkten das Wort „Aufheller“ und „Bleichen“ rassistisch interpretiert. Jede/r sicherlich – außer mir. Nun werden Kosmetikprodukte nicht mehr mit solchen Begriffen versehen: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/l-oreal-hautpflegeprodukte-nicht-mehr-als-aufheller-bezeichnen-a-6fa4d4c0-832d-461f-884e-78e71a926c2a

Diese Produkte sollten ganz vom Markt genommen werden? Wie in dem Beitrag anklingt, werden sie vielfach in Indien gekauft. Warum in Indien? Weil dunklere Menschen mit den Dalits, den Unberührbaren (also den Ureinwohnern), verbunden werden. Der Hinduismus hat aufgrund seines Kastensystems massiv rassistische Seiten.

Aber: Wenn man ein Produkt verschwinden lässt, ändert man noch lange nicht das gesellschaftliche System und lässt verzweifelte Menschen zurück, die hoffen, mit Hilfe solcher Präparate dem erniedrigenden System entfliehen zu können. Ein Dilemma.

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