Gott herausnehmen – Grauer Einheitsbrei

Wenn man Gott intellektuell-apologetisch aus negativen Ereignissen in der Weltgeschichte herausnimmt – gibt es auch nichts mehr zu danken.

Wer Gott nichts zu verdanken hat – dankt auch nicht mehr.

Höchstens unlogischerweise dem Schicksal oder sonstigen Irgendwassen.

Manche Menschen und dann auch Gruppen haben immer das Bedürfnis, alles in einen grauen Einheitsbrei zu tauchen. Der Verstand – nicht die Vernunft – der Verstand kann nur verstehen, wenn er sich einen Rahmen gebastelt hat, in dessen Grenzen man verstehen kann. Ich bin Fan der Vernunft. Sie sprengt Grenzen.

Das Vaterunser wäre dann übrigens auch sinnlos. Einfach nur traditionelle sentimentale Färbung eines philosophischen Gottesbildes. Ist es aber nicht.

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

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