Maaßen + Totalitaristische Gesellschaft + Leben versemmeln

Jeder ist heute Rechts(extrem), der nicht mit den medial dominanten Wölfen mitheult – oder weniger drastisch ausgesprochen: Mit dem Fischschwarm mitschwimmt. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/verfassungsschutz-hans-georg-maassen-weist-kritik-zurueck-16261169.html So beklagt Maaßen:

Die massive Kritik an ihm, auch aus der eigenen Partei, erinnere ihn an den Umgang totalitärer Staaten mit Oppositionellen: „Isolieren, stigmatisieren, diskreditieren und dann neutralisieren“, sagte Maaßen. „Dieser Giftkasten der Totalitaristen sollte bei uns geschlossen bleiben.“

Dieser Giftkasten der Totalitaristen sollte geschlossen bleiben – ohne Frage. Aber der Deckel wird immer dann gelüpft, wenn Menschengruppen meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und sie würden die Rasse, die Klasse, die Welt, das Land, die Umwelt, das Klima usw. retten müssen – sie seien die Guten, die die Welt vom Bösen befreien müssen. Und dann werden alle Hebel in Bewegung gesetzt – medial sowieso.

Und keiner sage, dass die Wissenschaft neutral genug ist, um sich nicht als totalitaristischen Hebel missbrauchen zu lassen. Überall finden sich Wissenschaftler, die mit dem Strom schwimmen: im Nationalsozialismus, Kommunismus und sonstwo, wo entsprechende totalitaristische Stimmungen herrschen, die Minderheitenmeinungen rigoros bekämpfen.

Fähnchen nach dem Wind hängen – das ist eine beliebte Sportart bei allen Menschen ohne Zivilcourage. Wie sagte mir einmal ein Wissenschaftler, nachdem einer nach seiner Pensionierung ein Buch veröffentlicht hatte? Jetzt kann er das schreiben, er ist unabhängig. In diesem Augenblick platzte mein Traum von Wissenschaft. Um so erfreulicher ist es, wenn Wissenschaftler, Journalisten, Politiker, und wer auch immer Mut haben, das zu sagen, was sie für richtig halten. Und dass jeder diese Menschen schützt, wenn sie wegen ihrer Meinungsäußerungen angegriffen werden, auch wenn man nicht deren Meinung sein sollte.

Jeder sollte sich zu schade sein, als Windfähnchen oder als Wendehals sein Leben zu versemmeln.

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Menschenrechte mit Füßen getreten

Die IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte macht aufmerksam auf die Iranerin Niloufar Bayani, die gefangen und gefoltert wurde, weil sie auf Umweltschäden aufmerksam machte.

Sie berichten von einer Gemeinde in Nigeria, die sich für Binnenflüchtlinge einsetzt.

Die Christin Twen Theodros ist seit 2005 in Eritrea inhaftiert.

Innenminister Seehofer wird aufgefordert, die Abschiebung von iranischen Konvertiten, die sich also vom Islam abgewandt und Jesus Christus zugewandt haben, auszusetzen. Neuchristen werden im Iran mit dem Tod bedroht. Das ist ein großes Übel, an dem unser Land direkt beteiligt ist.

Der evangelische Pfarrer Nguyen Trung Ton ist in Vietnam zu 12 Jahren haft verurteilt worden, weil er Religionsfreiheit forderte.

Diese und viele andere Themen finden wir: https://www.igfm.de/

Die Mitteilungen, die man in jedem Monat bekommen kann, weisen auf weitere schlimme Fälle hin.

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Wer denkt noch an das zeichen, das für Christen tödlich werden konnte? Das arabische Zeichen für „N“ – Nazarener:

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Frau des Dubai-Emirs + Gewalt gegen Frauen in Frankreich

Die Frau des Emirs von Dubai und des Chefs der Arabischen Emirate ist entwichen: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/frau-des-emirs-von-dubai-fluechtet-vor-ihrem-mann-16263181.html In dem Beitrag erfahren wir, dass es einer anderen Frau nicht gelungen war, dass sie vor Indien aufgebracht und zurück-entführt worden war. Und keinen interessiert es wirklich.

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Tödliche Gewalt gegen Frauen in Frankreich (119) – ist wichtiges Thema geworden. Bei uns (147 Ermordete) nicht. Eine Schande: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/hohe-anzahl-getoeteter-frauen-durch-ihre-partner-schockiert-frankreich-16263157.html

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EU lächerlich? – Missachtung des Wählers

Die Suche nach einem geeigneten Chef gestaltet sich schwierig. Na und?

Manche Medien träumen der mächtigen Merkel hinterher, die gesagt hat, wo es lang geht – jetzt wird ihr aber die Gefolgschaft verweigert.

Macron träumt seiner erträumten Macht hinterher, kaum einer will da lang gehen, wo er lang geht.

Es ist doch gut, wenn die anderen Staaten sich emanzipieren – auch von dem Tandem Frankreich-Deutschland. Die Frage ist nur: Wie gestaltet man es politisch, dass in Zukunft eine demokratische Form gefunden wird.

EU ist in diesem Prozess nicht lächerlich. Undemokratisch sind die, die das in die Welt setzen.

Lächerlich ist was anderes: Lächerlich ist, dass den Wählern suggeriert wird: Es geht um Weber oder Timmermans – und dann ätsche bätsche – ihr habt gewählt, wir machen es aber anders! Das ist Missachtung des Wählers.

Wird nun die dritte im Bunde, Vestager, von der keiner mehr etwas sagt aus dem Zauberhut gezogen? Oder hat sie sich selbst schon aus der Diskussion abgemeldet und ich habe es nicht mitbekommen?

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Dankbarkeit

Ein Mann sagte, dass ihn die Schule nicht weitergebracht habe. Er hätte sich alles Wesentliche selbst beigebracht.

Das ist eine spannende Aussage, weil sie die eklatante Selbstüberschätzung wiedergibt, die (nicht nur) heute manche befällt.

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Das heißt: Interaktion lässt lernen. Dass wir auf der Welt sind, verdanken wir anderen Menschen, dass wir schon als Ungeborene den Sprachklang wahrnehmen, dann sprechen lernen usw. – das verdanken wir alles anderen. Liebe verändert unseren Hormonhaushalt, unser Hirn. Lob baut auf, Tadel beugt – wir sind, und das ist ja bekannt, Wesen, eingebunden in die Interaktion. Wir sind Wesen, die das gar nicht reflektieren können, wie sehr wir eingebunden sind. Wer meint, dass er alles sich selbst verdankt, dem mangelt es an Sozialkompetenz. Die Wissenschaft ist an dieser Stelle Augenöffner.

Ich finde das Gleichnis Jesu vom reichen Kornbauern so krass: Am Ende der Ernte ist er sehr mit sich zufrieden. Aber: Er hat sicher kaum selber die Ernte eingefahren, er hatte seine Sklaven. Er hat kaum selber die Scheunen gebaut, er hatte seine Handwerker. Er hat keinen Einfluss auf das Wetter und auf die Marktpreise. Diese eklatante Selbstüberschätzung ist also nichts Neues. Auch die Selbstüberschätzung mit Blick auf Gott, wie sie im Gleichnis ausgesprochen wird, ist nichts Neues.

Sich verdanken, sich anderen verdanken. Man merkt es kaum, wie sehr man anderen dankbar sein kann. Und Gott.

Was hat Gott damit zu tun? Alles. Nur bemerken wir es nicht. Oder doch? Darum geht die Klage gegen Gott oder die Ablehnung Gottes, wenn es nicht so gut läuft, weil wir im Hinterkopf eine Ahnung davon haben: Ich verdanke mich ihm, eigentlich will ich ihm danken. Doch ich schiebe mich zwischen Gott und mir selbst und lasse nur die Kritik an Gott, die Klage durch. Anders als bei Feuerbach: Ich bin gut – ich tue mir Gutes. Gott ist schlecht – er tut mir Schlechtes.

Man kann nur jemandem dankbar sein, der willentlich etwas getan hat, das man als gut empfindet. Das Schicksal ist willenlose Willkür, man kann also nicht sagen, man sei dem Schicksal dankbar. Das sagt der Mensch nur dann, wenn er Gott nicht kennt, wenn das Schicksal als eine Art Statthalter Gottes fungiert. Dankbarkeit ist eine Art Gottesbeweis. Der Mensch ist dankbar, will dankbar sein. Warum?

Das Thema ist jetzt nicht Undankbarkeit. Dann müsste noch ganz andere Aspekte aufgezeigt werden.

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Deutschland: Bevölkerung wächst + Auseinandersetzung im Schwimmbad

Die Bevölkerung Deutschlands wächst. Passt das Bild, das dazu geliefert wird? https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/neuer-einwohner-rekord-wir-sind-jetzt-83-millionen-62906468.bild.html

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In einem Düsseldorfer Schwimmbad ist es zu einer Massenauseinandersetzung gekommen. Ein Familienvater hatte sich beschwert, weil junge Männer sich ungebührlich verhalten haben. Dann rief einer der jungen Männer andere junge Männer… – nun, um was für junge Männer handelte es sich? Das wird nicht gesagt. Werden also wohl nicht junge Männer deutschen Ursprungs sein. Und wenn es doch junge Männer deutschen Ursprungs gewesen sind, bitte ich um Entschuldigung. Was will ich damit sagen: Wenn die Herkunft nicht genannt wird, dann läuft bei uns Menschen im Hirn ein Film ab – der die Herkunft festsetzt, auch wenn es nicht stimmen sollte. Andererseits: Wenn es sich nicht um deutsche junge Männer gehandelt haben sollte, wird denen was unterstellt, was sie nicht getan haben. Nicht junge Männer sind das Problem, sondern bestimmte junge Männer. Und die normalen jungen Männer werden stigmatisiert dadurch, dass sie nicht genannt wurden – weil man die Stigmatisierung bestimmter junger Männer vermeiden wollte. Warum will man überhaupt wissen, um wen es sich gehandelt hat – es sei denn, man hat einen ideologischen Filter eingebaut? Nicht nur, weil man neugierig oder rassistisch oder alles zusammen ist: Der Mensch in einem sozialen Geflecht möchte lernen, wie er Menschen beurteilen kann, mit denen er es zu tun bekommt, wie er sich verhalten muss, wenn er mit bestimmten Gruppen kollidiert – also als Selbsterhaltungstrieb. Wie kann man solche Probleme als Gesellschaft verhindern? Dieser Selbsterhaltungstrieb ist manchen unnatürlich abhanden gekommen. Dafür konzentrieren sie sich auf den Klima-Erhaltungstrieb.

Hier dürfte eine andere Lage vorgeherrscht haben: https://www.fnp.de/lokales/kreis-gross-gerau/raunheim-hessen-polizei-sperrt-waldsee-wegen-ueberfuellung-zr-12722180.html

Dann wird noch ein Verbandspräsident der deutschen Schwimmmeister zitiert, der meinte, dass es in den letzten 20 Jahren mit dem Respekt immer schlimmer geworden sei. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/massen-streit-in-schwimmbad-der-vater-stand-schuetzend-vor-seiner-familie-16261391.html

Es wird, so kann man aus all dem schließen, nicht mehr Tacheles geredet: Jeder weiß worum es geht, auch wenn es nicht gesagt wird – und kann, weil es nicht gesagt wird, irren. Die Frage sollte nicht sein: Sollen wir es verschweigen, sondern: Wie gehen wir mit Menschen um – eben mit diesen konkreten Menschen, die was auf dem Kerbholz haben – nicht mit denen insgesamt, von denen sie abstammen.

Übrigens: Es werden Bäder-Master gesucht: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/baederbetriebe-mehr-toedliche-wasserunfaelle-in-diesem-sommer-15793236.html

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Wissenschaftsleugner + Peinlich für wen + Klasse EU Politik

Gibt es mehr Wissenschaftsleugner oder mehr Fake News Hersteller aus der Wissenschaft? Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Marmelade Fett enthält… Ein altes Lied. Ich weiß. Sollte aus den traditionellen Köpfen gestrichen und unter Strafe gestellt werden: https://www.faz.net/aktuell/wissen/zum-umgang-mit-wissenschaftsleugnern-ausschwaermen-und-die-stirn-bieten-16252526.html

Was die Wissenschaftsleugner betrifft: Wenn Wissenschaft politisiert wird, dann stellt sich ohnehin die Frage: Wer leugnet Wissenschaft? Dass es ein großes Baumsterben geben sollte, damals, zählte das eigentlich zu den Fake News oder war der Hype wissenschaftlich untermauert? Leute, fahrt 130, damit die Bäume nicht sterben! Leute, spart Wasser, denn es gibt auf der Erde zu wenig Süßwasser! Und dann? Dann wird ein paar Jahre später geklagt, dass die Leute zu wenig Wasser verwenden und die Abwasserrohre verstopfen. Leute, legt die Babys auf den Bauch! Alles Fake News gewesen, ohne wissenschaftliche Begleitmusik? Ich bin leider zu vergesslich, um noch weitere Beispiele zu nennen.

Also, liebe Leute, überlasst den Wissenschaftsleugnern nicht das Feld – überlegt vorher nur, wer zu diesen gehören könnte. Setzt den Verstand und die Vernunft ein. Dazu tut es natürlich gut, Wissenschaftszeitschriften zu lesen. Ohne Ironie gesagt. Die Ironie kommt jetzt: Oh, nein Wissenschaftszeitungen, wie die, die den Artikel veröffentlicht hat. Ein bisschen Eigenwerbung kann ja nicht schaden.

Dürfte übrigens ein anderes Ressort sein als dieses hier: https://www.achgut.com/artikel/fuenf_sterne_journalismus._die_faz_auf_den_malediven

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Für wen ist das peinlich gewesen? Für Ivanka Trump oder nicht doch eher für den unhöflichen Macron? Oder war das alles ganz anders, und den Interpreten war es nicht zu peinlich, aus dieser Szene eine peinliche Szene zu machen. Und anderen ist es nicht peinlich genug, sich zum Verbreiter der vielleicht Peinlichkeit Macrons zu machen: https://www.spiegel.de/video/ivanka-trump-beim-g20-gipfel-kalte-schulter-von-macron-video-99028104.html

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Da will ein Chef unbedingt einen auf den Thron sehen – begleitet von medialer Musik: Der wird es sein. Was ist das für eine transparente Politik? Vor allem, weil man sich dadurch hätte Wahlkämpfe sparen können. Hätte Tusk von vorneherein erklärt: Ich will Timmermans, dann wäre viel Energie gespart worden, Druckkosten usw. Was kostet eigentlich der Druck von Zeitungen und Zeitschriften an Energie? https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-tusk-sozialdemokrat-soll-eu-kommissionschef-werden-a-1275071.html

Gestern geschrieben – das Ringen geht weiter: https://www.tagesschau.de/ausland/eu-gipfel-juncker-nachfolge-105.html

Timmermans darf es nicht werden, wenn die EU nicht noch stärker zerrissen werden soll.

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