Leiden

Unser Leiden – Mitleiden mit Christus.

Jesu Christi Leiden – er leidet mit uns.

Wie oft zerriss er nicht unsere Fesseln.

Wie oft schloss er nicht, die Gefängnistüren auf.

Wie oft war seine heilende Hand nicht bei uns.

Im Gefühl, von ihm verraten worden zu sein,

zerrten wir an unseren und anderer Fesseln,

rannten wir gegen die Gefängnistüren,

reichten einander heilende Hände.

Im Gefühl, von ihm verraten worden zu sein,

sahen wir ihn. Bei uns. Leidend. Aufbegehrend.

Wir wiesen ihn ab. Ja, wir wiesen ihn ab.

Fühlten uns im recht, ihn abzuweisen,

denn er hat die großen Wunder, die wir von ihm erwarteten, nicht getan.

Einsam sind wir, voller Sehnsucht, unruhig wälzen wir unser Leben herum.

Seine Anwesenheit aber – ist uns nicht genug.

Unser Leiden – Mitleiden mit Christus.

Jesu Christi Leiden – er leidet mit uns.

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