Menschenhandel + Bevölkerungswachstum + Wegwerfmenschen

Handel mit Mädchen aus Nigeria (FAZ+): https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/menschenhandel-frauen-aus-nigeria-werden-zwangsprostituiert-16022313.html

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Der Bevölkerungswachstum in Afrika muss von Afrika selbst in Gang gesetzt werden, wenn es keinen neokolonialistischen Touch bekommen soll. Ansätze gibt es hier: https://www.tagesschau.de/ausland/bevoelkerung-afrika-101.html – aber Europa wird zur Hilfe gebeten. Ob das nicht kontraproduktiv ist?

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Sklaverei und Bevölkerungswachstum hängen zusammen: Weil es so viele Menschen gibt, werden Sklaven immer billiger – sie werden Wegwerfmenschen.

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Wenn die Gottheit ihr verjagt

Wenn Ihr Gott verjagt, kommen die Gespenster: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/neues-von-den-germanen-5-warum-schwaermen-rechtsextreme-fuer-fruehgeschichte-16090600.html

Wie sagte schon Werfel: Der Nihilismus hat zwei Kinder: Nationalsozialismus und Kommunismus.

Inzwischen können weitere Kinder genannt werden, die als Religionsersatz Herzen und Hirne einfrieren.

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Der Blog wird frühestens am Mittwoch wieder bestückt werden.

Sammlungsbewegung: Aufstehen + Erfolgreiche Grüne

Ist diese Sammlungsbewegung wirklich Geschichte?: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sahra-wagenknecht-aufstehen-initiatoren-rechnen-ab-a-1258120.html

Grund dieser Bewegung war Macrons Bewegung, dann gab es einen großen Hype – alle Linke sammelt Euch, romantische Basisbewegung usw. usw. – manche ließen sich emotionalisieren, wie immer. Und das war´s dann. Man habe vieles unterschätzt. Nun denn: Heutzutage ist alles kompliziert: von der Spende bis hin zur Homepage. Das weiß man nicht vorher?

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Die Grünen waren erfolgreicher – aber das weiß man vorher ja nie, wer es schafft, wer nicht: http://www.spiegel.de/einestages/die-gruenen-sind-40-wie-die-partei-1979-gegruendet-wurde-a-1257396.html

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Downsyndrom-Kinder unerwünscht

Downsyndrom-Kinder sind unerwünscht. Das klingt hart – aber man soll sich nichts vormachen: http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/bluttest-auf-down-syndrom-soll-kassenleistung-werden-a-1258066.html

Diese unsere Gesellschaft ist krank. Es geht nicht um die einzelnen Familien, die entscheiden – es geht um die Haltung, die Gesinnung unserer Gesellschaft. Um den Rahmen, den unsere Gesellschaft bietet, damit Familien sich für die Kinder entscheiden können. Damit geht es auch um die Frage: Wie unterstützen wir die Familien.

Das wird alles sehr teuer. Aber seit wann dürfen Fragen der Menschenrechte vom Geld abhängen? Dann sind wir wieder bei den Euphemismen: Euthanasie und Eugenik – nur in einem anderen Gewand.

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Umwelt-Diskussion

Zu diesem Blog https://blog.wolfgangfenske.de/2019/03/15/umwelthysteriker-verkuerzen-das-leben/ habe ich eine bitterböse Mail bekommen. Vielleicht sollte ich dem einen oder der anderen, die die Aussagen nicht verstehen, noch erläutern (ich hatte das als Nachtrag schon unter dem Blog gesetzt):

a) Der Eingangssatz ist sarkastisch und greift das auf, was man hinlänglich findet: Es wird bei allem Möglichen gesagt, dass uns das XY Lebensjahre kostet. Dabei werden wir statistisch gesehen immer älter. Weil an dieser Stelle Aussage und Realität eine Diskrepanz bilden, fragt man sich: Oh, warum immer die Todesdrohungen? Sie sind rhetorisch: Damit man aufmerkt. Denn wenn es ans Leben geht, dann werden wir panisch. Und panisch werden könnte doch Lebensjahre kosten – wurde das schon untersucht?, so meine Frage.

b) Der nächste Teil drückt meine Sorge aus, dass Menschen abstumpfen. Wenn Menschen permanent emotional auf Höchsttouren laufen, und sie merken, dass sie doch nichts ändern können, die Emotion wird dennoch immer mehr angeheizt – was folgt: Einmal kann daraus folgen, dass sie zu Tyrannen werden, indem sie alle zwingen, so zu leben, wie sie es für richtig halten, weil das die Welt rettet.

Diese Gefahr habe ich nicht angesprochen. Angesprochen habe ich eine andere Gefahr:

Vor ein paar Jahren hieß es: Sammelt Plastik in die Gelbe Tonne – wir retten die Umwelt. Dann wurde alles penibel gewaschen und in die Tonne gesteckt (trotz der Wasserverschwendung). Dann erfährt der Mensch: Hilft nichts, Du tötest mit deinem Plastikkonsum Weltmeere, Wale, Delfine. Was macht dann der Mensch, wenn er kein oben genannter Tyrann wird? Entweder er sammelt gedankenlos weiter und denkt sich gar nichts – oder er denkt sich: Alles Larifari. Was gebe ich mir Mühe – das hilft doch alles gar nichts. Also: Her mit den Plastikflaschen. Zudem sind Plastikflaschen Umweltenergetisch besser als Glasflaschen – muss er dann lesen, was wunderbar in seine Sicht hineinpasst. Was folgt? Der Gedanke: Umwelt-Leute, rutscht mir den Buckel runter. Und er sucht Argumente. Die findet er leicht im Alltag: Zum Beispiel: Große Diskussion um Diesel und er denkt sich: Müllwagen sind Dieselwagen. Nun fahren sie statt einmal für eine Restmülltonne, die halb leer ist, zweimal für eine Restmülltonne und eine Plastiktonne. Wie vielen Menschen kostet das nun das Leben? Oder: Diesel sind wichtig, sie waren in der Umweltfrage als wichtige Komponenten eingeplant. Nun fallen sie weg. Was folgt? Der üblere Benziner. Also: Alles gehupft wie gesprungen, so denkt sich dann derjenige, den man ständig emotional auf Hochtouren gebracht hat. Zudem kommt noch hinzu, dass permanent von Verboten gesprochen wird, davon, dass der mündige Bürger durch Nudging entmündigt werden muss, weil er so dumm ist, nichts zu kapieren, dann; manche befehlen Wasser zu trinken und trinken selbst Wein (Flugreisen), dann gibt es eben auch solche Mails, die eine Diskussion unterbinden wollen, die mit irgendwelchen Totschlagworten kommen, die ich an dieser Stelle aufgrund der Absurdität nicht wiederholen möchte. Kurz gesagt und mit eigenen Worten: Ihr rechtsextremen Umweltschweine – euretwegen geht die Welt zugrunde.

c) Dass die Umwelt unbedingt beachtet werden muss, das habe ich im dritten Absatz geschrieben. Aber soweit kommen manche wohl nicht beim Lesen. Darum zitiere ich es noch einmal:

Es sieht in manchen Ländern äußerst schlimm aus. Menschen, die in Müllhaufen herumwühlen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, Flüsse, die vollkommen verdreckt sind, Slums, in denen äußerst schlimme hygienische Zustände herrschen, Urwälder die wegen des Benzin-Palmöls abgeholzt werden… Alles richtig. Aber diese Probleme geht man nicht hysterisch an, sondern die Verantwortlichen sollen sich sputen, es zu ändern, ohne dass hysterisch schrille Töne die Infos beherrschen.

Und dann stellt sich der Verdacht ein: Alarmismus dient der Erziehung des unmündigen Bürgers. Ist also eine Art Rhetorik. dann muss man, wie oben gesagt, wirklich aufpassen, dass die Menschen nicht abstumpfen, Schotten dicht machen. Dann ist Exitus.

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„Gewalt als Medienspektakel“ + Umgang mit dem Bösen

„Gewalt als Medienspektakel“ heißt es hier: https://www.huffingtonpost.de/entry/christchurch-live-facebook-twitter-youtube-soziale-medien-gewalt_de_5c8bbdb9e4b0db7da9f2aa6b

Dass es technisch schwer ist, es auf den sozialen Medien zu löschen, dürfte deutlich sein. Das ist ein sehr großes Problem, weil auf diesem Wege etliche Kriminelle live aktiv wurden.

Dass manche unserer Medien dieses Video (in Auszügen) zeigen… – ist diese Begründung nachvollziehbar? https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-zu-christchurch-terror-ein-feiger-niedertraechtiger-moerder-60694360.bild.html

Ich selbst habe mir es nicht angeschaut – auch nicht in den gebotenen Auszügen. Von daher kann ich eine Antwort nicht geben.

Der Versuch zu löschen: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/christchurch-polizei-will-videos-vom-anschlag-aus-dem-internet-entfernen-a-1258011.html

Dazu auch: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/christchurch-und-das-internet-das-gestreamte-massaker-a-1258167.html

Medien sind von Menschen gemacht – entsprechend haben sie Teil an allem, was dem Menschen zugehört – auch am Bösen. Von daher ist die Frage: Wie geht man mit dem Bösartigen in den Medien um nicht zu lösen von der Frage: Wie gehen wir überhaupt mit dem Bösen, dem Asozialen in der Gesellschaft um. In der Frage, wie man mit dem Bösen in der Gesellschaft umgehen kann, ist nicht nur der Aspekt verbunden: Wie man dagegen angehen kann, was notwendig ist. Damit ist auch die Frage verbunden: Wie kann man es ertragen, wenn man es nicht bekämpfen kann. Welche Strategien entwickeln wir mit Blick auf die Frage der Anthropodizee.

Eine schlechte Strategie ist es, einfach den politischen oder ideologischen Gegner dafür verantwortlich zu machen. Dafür ist die Frage zu ernst.

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Terrorangriff in Neuseeland

Es ist wieder entsetzlich, was – wie es im Augenblick aussieht – Rechtsextremisten/Rassisten für ein Blutbad in Neuseeland angerichtet haben.

Darin sind sich alle Extremisten gleich: in der barbarischen Feigheit. Sie morden wehrlose, ahnungslose Menschen. Schlimm ist darüber hinaus, dass man sich vorstellen kann, dass ideologisch verhärtete Wirrköpfe, diese Feiglinge als Helden feiern könnten.(*)

Zorn und Wut kochen in mir hoch – gleichzeitig das Wissen, dass ein solches Gift in den Köpfen nicht neutralisiert werden kann.

Man kann nur dafür kämpfen, dass Hass, Selbstgerechtigkeit, Überheblichkeit, Gewalt, Ausgrenzung in einem selbst keine Wurzeln schlagen können – und man muss versuchen, in seinem kleinen Einflussbereich in der Gesellschaft, zu verhindern, dass diese Wurzeln schlagen können. Es gilt: Miteinander das Trennende angehen – und das Trennende nie wichtiger werden lassen als das Miteinander.

So ehrt man die Opfer – so ist Unmenschlichem der Boden zu entziehen, damit es keine neuen Opfer gibt. Und die Trauernden: An sie fest denken – und sie hinein nehmen ins Gebet.

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(*) Nachtrag (16.3.): Als ich das schrieb, war das noch nicht bekannt: https://www.tagesschau.de/ausland/neuseeland-171.html

Auferstehung

Der Ostermontag ist der Tag, an dem sich Christen an die Begegnung der Emmaus-Jünger mit Jesus erinnern.

Schauen wir die Geschichte von den Emmaus-Jüngern an (Lukasevangelium 24,13ff.): Der Glaube an den Auferstandenen ist ein Prozess. Nach einem Dialog, nach Belehrung ist ein Zeitpunkt gekommen, in dem die Jünger den Auferstandenen an einem ganz bestimmten Erlebnis, in einer ganz bestimmten Situation erkennen.

Ein minilanger Prozess wird im Johannesevangelium beschrieben: Maria sieht, aber erkennt nicht, macht sich ihre Gedanken, spricht viel – und auf einmal aufgrund der Anrede Jesu: Erkennen! (Johannesevangelium 20,11ff.)

Auch Paulus ist in diese Reihe einzuordnen: Er verfolgt Christen, hat sicher mit zahlreichen von ihnen gesprochen, darüber nachgedacht, hat alles abgelehnt und für dumm und gefährlich angesehen – und dann vor Damaskus das Erkennen!

Und so erging und ergeht es zahlreichen Menschen durch die Jahrhunderte und in aller Welt. Gott erhebt auch sie aus dem Staub – in den sie sich hinein erniedrigt haben. Sie verstehen nichts – und verstehen dann auf einmal doch alles.

Manche sagen: Ich glaube nicht an die Auferstehung. Macht nichts. Der Glaube kann nicht erzwungen werden. Was vielleicht Voraussetzung ist: In Ablehnung oder Wohlwollen – die Beschäftigung mit Gott in Jesus Christus. In der Ablehnung und in der Beschäftigung ist man mit dem Auferstandenen schon auf dem Weg. Und dann? Irgendwann macht es mehr oder weniger deutlich: Klick. Und man sagt: Nicht verendet der Mensch – der Mensch wird vollendet! Gott sei Dank. Und: Man sagt nicht mehr: Ich glaube an die Auferstehung oder ich glaube nicht an die Auferstehung, sondern: Ich glaube an Jesus Christus, den Lebendigen, der mich ins Leben gerufen hat.” (März 2016)

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