Was Glaubende wie Nichtglaubende wissen bzw. ahnen: Mit Jesus (Christus) muss es eine besondere Bewandtnis gegeben haben bzw. haben. Sonst würde man nicht so sehr um Jesus-Christus-Interpretationen ringen. Einfach zu sagen: Vergessen wir Jesus – man weiß sowieso nichts über ihn – geht schlicht und ergreifend darum nicht, weil er eben nach 2000 Jahren noch immer eine so große weltweite Bedeutung hat – die Bedeutung, die kann man nicht leugnen, und wenn man ein noch so großer Anti-Jesus-Christus-Mensch ist; die kann man nicht leugnen, auch wenn man ein Mensch ist, der nichts Größeres über sich duldet – und somit auch den inneren Zwang verspürt, große Menschen klein zu machen. (Vom Dezember 2012)
Da sagen zwei Juso-Frauen sehr gute Sachen – und dann legt eine andere los: Abtreibung selbst im 9. Monat.
Dann kann man auch gleich neugeborene Kinder töten. Worin liegt da der Unterschied? Wenn die Jusos diesen Schritt gehen, dann sind sie wo gelandet? Bei den Kind-Tötern. Diese Frau denkt nicht weiter. Warum sollte man ein ungeborenes Kind im 9. Monat töten – aber ein geborenes nicht – wenn die Mutter es nicht will, weil sie ihre Selbstbestimmung gefährdet sieht? Soweit denken sie nicht. Sie denkt auch nicht an die Ärzte und Schwestern, was sie denen zumutet. Natürlich macht das nicht allen was aus, weil es schon immer hartgesottene Typen von Menschen gibt. Dann sollte man auch gleich Kindstötungs-Häuser fordern, die auf das Töten von Babys spezialisiert sind – und natürlich auch dafür werben dürfen.
Vor allem sollte man sich mal anhören, wie sie ihren Gegnerinnen kontert. Und das zustimmende Gejohle ist auf ihrer Seite. Grauslich, was man da zu hören bekommt. Hoffentlich haben nicht die Johlenden die Mehrheit auf ihrer Seite, sondern die Menschlichen. Wenn Feminismus zur menschenfeindlichen Ideologie wird… – das kann man hier hören.
Wenn jemand dermaßen für das Selbstbestimmungsrecht der Frauen auf Kosten von Kindern eintritt, sollte sie sich fragen lassen, ob sie noch nie etwas von Verhütung gehört hat. Wer kein Kind will, sollte es sich vorher überlegen, statt ein lebenswilliges kleines Wesen zu töten.
Wenn eine Gruppe den Eindruck macht, gegen die Verfassung zu agitieren, dann muss sie, unabhängig von den Parteibüchern beobachtet werden – und wenn sie keinen Grund gibt, beobachtet zu werden, darf man den Verfassungsschutz auch nicht aus parteipolitischen Gründen darauf ansetzen. Parteien sind Parteien. Auch Parteien sollen sich vor Anmaßungen schützen.
Nicht Muslime provozieren. Sondern die Gegner dieser Adventskultur. Sie benutzen dafür die Muslime – und säen Aversionen gegen Muslime. Dass sie sich nicht bewusst sind, was sie mit ihrem Blödsinn alles an Feindschaft hervorrufen können. Aber das ist mir schon häufiger aufgefallen: Nicht Muslime sind die Kritiker – die Kritiker sind säkulare Christengegner, die Muslime benutzen, um ihr eigenes ungenießbares Süppchen zu kochen.
Aber: es ist ein Fehler darauf so zu reagieren. denn darauf zielen sie es ja ab. Wer heute provozieren und sich einen Namen machen will, kann es ganz leicht tun.
Kein Atom, keine Kohle, kein Wind, kein Biogas – wenn Interessengruppen aufeinander prallen. Gut war, dass laut Tagesschau (11.12.) unsere Umweltministerin davon sprach, Sozialverträglichkeit mit Umwelt zu verbinden. Das muss unseren Massiv-Aktivisten wie ein kalter Waschlappen um die Ohren geflutscht sein. Es ist gut, wenn noch Vernunft regiert. Übrigens: Ich bin auch gegen Windräder, wenn sie überall hingebaut werden und die Natur verschandeln. Und wie sie die verschandeln. Das kann einer nur gut heißen, wenn er blind durch die Gegend läuft und die Natur genießt, indem er auf den Boden schaut, um keine Ameise zu zertreten.
Linksextremisten haben in unserer Gesellschaft den Status von Hunden: die wollen nur spielen… – Wenn es einen SPD-Politiker getroffen hat, wird die eine oder andere Stimme laut – aber Angriffe scheinen nicht selten zu sein, wie die Aufzählung mit dem Hinweis zeigt:
Die Auflistung ließe sich noch deutlich verlängern.
Wer Linksextremisten unterstützt – muss sich nicht wundern, dass sie sich auch gegen einen selbst wenden. Damit meine ich nicht Scholz – sondern das Herz manches Genossen schlägt linker.
Man denkt sofort an den Toronto-Amokfahrer vom April: Frauenhass als Motiv. Ein Motiv, das in Zukunft vielleicht stärker unsere Gesellschaft beschäftigen wird. Ich schrieb schon mal darüber. Erst einmal Ermittlungen abwarten. Warum wird das medial nicht genauso gehandhabt wie der Terroranschlag in Straßburg? Menschen werden hier wie dort in Angst und Schrecken versetzt.
Eine Woche lang habe ich den Blog nicht weiter führen können. Was geschah? Ist das das wichtigste? Weltbewegendste? Eintagsfliegen?
Macron bekommt Ärger: Dialoge, Dialoge, Dialoge mit den Gelbwesten – aber sie wollen mehr. Und die EU ist Macron im Nacken, weil dann der Haushalt ins Wanken gerät.
Ich hörte übrigens eine Journalistin sagen: Europa kommt Großbritannien nicht entgegen. Wie bitte? Wo liegt den inzwischen Großbritannien? Nicht mehr in Europa? Was merkt man daran? Manche Menschen sind nicht in der Lage, Europa und EU zu trennen – und machen dennoch Meinung.
Was wir im Zusammenhang des gesamten Jesusereignisses erkennen können ist: Viele Menschen haben Erfahrungen gemacht, die sie die Welt ganz neu sehen ließen. In Jesus berührt Gott die Welt. Er berührt sie in wahrstem Sinn: Seine Worte und Taten geben Hoffnung, richten auf, stärken, motivieren, verändern Menschen von Grund auf. Aus Zweifelnde werden Glaubende, Menschen, die angesichts der gewalttätigen Politik verzweifeln und resignieren, werden mutig, Neues zu wagen, Menschen, die unter die Räder der Politik geraten sind, befreien sich, werden stark und fröhlich im Kampf gegen die schlimmen Zustände, Menschen, die Angst hatten vor der Finsternis, dem Tod, dem Zufall, der Gewalt, lassen sich nicht mehr unterkriegen, sie gehen neue Wege, die andere mitreißt.
Und wie soll man das alles nun in Worte fassen, was da geschieht – und zwar weltweit geschieht? Wie soll man die Erfahrung der Auferstehung Jesu in Worte fassen? Wie soll man das, was er gesagt und getan hat angemessen in Worte fassen? Und so suchte und rang man danach, auch das Ereignis der Geburt des Gottes-Sohnes in Worte zu fassen. Das Ergebnis liegt in den Evangelien vor. Und das Faszinierende ist: Auch wenn man an diesem oder jenem zweifeln mag: Diese Berichte haben genau diese Wirkung, die Menschen mit Jesus verbinden: Diese Berichte lassen Menschen durchatmen. Das Dunkle ist besiegt, die politischen Gewalttäter (Herodes) sterben, und Augustus ist, als man das schrieb, auch schon lange tot – aber Jesus, der Hingerichtete – lebt! Menschen schöpfen Mut, Trost, Kraft, werden in das Licht Gottes getaucht – und werden im richtigen Sinn verstanden “göttlich”. Und das geschieht immer – denn diese Worte bieten ein Kontrastprogramm zu dem, was der Mensch auf der Erde an Schlimmem anrichtet.
Und was zählen angesichts dieser großartigen Wirkung noch die kleinen historischen Kritteleien? Im Grunde nichts. Das sagt einer, der gerne historisch herumkrittelt. Aber der im Grunde weiß: Das ist alles nur Menschenmachwerk – eigentlich vergeudete Zeit. Wir sollten uns statt dessen lieber in die großartige Bewegung Gottes zu den Menschen hineinnehmen lassen, statt den Herumnörgler zu spielen. Manche schaffen es, beides zu machen: Herumnörgeln und –kritteln und gleichzeitig Teil der Gottesbewegung zu sein. Denn erst durch das Herumnörgeln kapiert so mancher Mensch, was wir an diesen wunderbaren Geschichten in ihrer einmaligen weltweiten Wirkung wirklich haben. (Vom Dezember 2013.)
Sie sagte: Was sie an Deutschland stört: Das ständige Gemeckere. Jede Kleinigkeit muss bemeckert werden – und das dann auch noch stundenlang. Was für eine Energie und Zeit dabei verloren geht, die man zu etwas Besserem verwenden könnte!
Tja, Deutschland, das Land der Ziegen, denke ich – und sage: Meckern hat positive soziale Folgen, es verbindet die Meckerer, es gibt Selbstwert, indem man sich über die stellt, über die man meckert, steigert das Selbstwertgefühl, weil man weiß: Ich meckere am besten, weil ich alles am besten weiß. Insgesamt: Hierarchie im Ziegenstall und Stallgeruch und so.