Unterscheidung: Radikalkatholik – Neue Rechte – Neonazi

„Eine Handreichung“ für diejenigen, die nicht in der Lage sind, diese zu unterscheiden: https://nolitetimereweb.wordpress.com/2018/12/22/wie-man-rechtsextreme-und-fundikatholiken-unterscheidet-eine-handreichung-fur-die-uneingeweihten/

So eine Darstellung würde man auch gerne mal mit Blick auf die linke Seite der Gesellschaft und Kirche lesen.

Differenzierungen sind nicht jedermanns/jederfraus Sache, weil eine gewisse Unbeweglichkeit sich des Hirns bemächtigte. Es ist einfacher, alle in einen Sack zu stecken und draufzuhauen. Ob also eine solche Differenzierung von unbeweglichen Hirnen verstanden wird? Bleibt zu wünschen.

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Inkulturation

Inkulturation bedeutet für mich, dass jede Kultur, die mit dem Christentum – besser: mit dem christlichen Glauben – konfrontiert wird, dieses mit seinen Möglichkeiten und Weltdeutungen rezipiert und es wieder neu auf seine Art vermittelt. Aber: Das kann nicht bedeuten, dass das Christentum (der christliche Glaube) nicht mehr ein Stachel im Fleisch bleibt, sondern ein sanftes Ruhekissen. Wenn es ein Ruhekissen wird, dann hat man es domestiziert – ein domestiziertes Christentum ist eine Weltanschauung geworden, wird aber nicht mehr durch Gott selbst geleitet und bestimmt.

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Überleben

Als die Christen in Jerusalem noch verfolgt wurden, um die Botschaft zum Schweigen zu bringen, war die Botschaft schon weit in der damaligen Welt verstreut. Lokale Verfolgung war sinnlos.

Wenn Menschen meinen, die Bibel nur historisch lesen zu müssen, kommen sie zu spät – die Botschaft der Bibel ist vielfältig rezipierbar und wird auch vielfältig rezipiert – unter anderem historisch. Das Rad ist nicht mehr ins 19./20. Jahrhundert zurückzudrehen – als manche meinten, historisches Arbeiten müsste alles durchdringen – und es wäre auch falsch, es zurückzudrehen. Historisches Arbeiten ist wichtig, aber es darf keine Ideologie sein, die alles Denken und Glauben bestimmen will. Dann würde sie nicht hilfreich sein, sondern sich wie Mehltau auf alles legen. Würde – wird nie sein, weil der Mensch eben in seiner Vielfalt schon weiter ist.

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Hawking: Hirn-Computer

Hawking soll gesagt haben: Ich sehe das Gehirn als einen Computer, der aufhört zu arbeiten, wenn seine Bestandteile versagen. Es gibt keinen Himmel oder Leben nach dem Tod für kaputte Computer. Das ist ein Märchen für Leute, die sich vor dem Dunklen fürchten.“

Hat Hawking das wirklich gesagt? Wenn das Hirn ein Computer ist – kann er/es dann so etwas von sich geben? Das würde ein Computer nie sagen. 

Zudem: Im Augenblick sagen Computer ja nur das, was ihnen programmiert wurde. Wer hat das denn in Hawkings Hirn-Computer programmiert?

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Reporter ohne Grenzen

Reporter ohne Grenzen nennt die Länder, in denen Reporter es sehr schwer haben. Und auch in Ländern Europas haben im Jahr 2018 Journalisten ihr Leben lassen müssen – und sehr viele sitzen in verschiedensten Ländern in Haft: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/weltweit-80-medienschaffende-getoetet/

Länder, in denen Reporter inhaftiert sind, nehmen es auch sonst mit Menschenrechten nicht so genau.

Kritik am Journalismus hat freilich nichts mit einer Gegnerschaft gegen Journalisten zu tun – so sie argumentativ ist, dient sie nur der Qualität des Journalismus. 

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Islamophobie-Forschung – Denunziationskunde

Hartes Urteil: https://www.cicero.de/innenpolitik/prozess-necla-kelek-lamya-kaddor-sodomie-islam-

Islamophobieforschung ist zu einem guten Teil Denunziationskunde…. 
Aber den Autoren ist geholfen; aus Texten werden Fördergelder, und aus Fördergeldern wieder neue Texte… 
Für Necla Kelek ist die jahrelange Verfolgung durch Kaddor, deren Ehemann und andere Kritiker jetzt hoffentlich beendet…

Dieser Beitrag zeigt, dass manche Medien ein grundlegendes Problem haben, weil sie einfach nachplappern – wenn es mit ihrer Weltsicht übereinstimmt.

Rühmend ist, dass der Spiegel die Reißleine gezogen hat. Aber die Gefahr sind nicht allein die vollkommenen Erfindungen, sondern auch Halbwahrheiten oder das Berufen auf Meinungen, die als Wahrheiten ausgegeben werden – wie man sieht. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/der-fall-claas-relotius-wie-das-spiegel-sicherungssystem-an-grenzen-stiess-a-1244593.html 

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Berufspolitiker + Nichts geleistet

Es ist selten, aber dieses Mal finde ich Martenstein schräg: https://www.tagesspiegel.de/politik/martenstein-ueber-nahles-akk-merz-berufspolitiker-sind-das-problem-der-politik/23765978.html

Unser Land ist zu groß und bedeutungsvoll, als dass man die Politik Laien überlassen sollte. Man muss sich einarbeiten, man muss die Strukturen weltweit kennen lernen… – aber ja: Man muss Standpunkte entwickeln in der Partei-Diskussion – eben mit den Laien. Andere meinen, Politiker hätten in ihrem Leben nie was geleistet. Das ist Stuss. Das ist überheblicher Stuss. Die Leistung besteht in ihrer politischen Arbeit. Da Politik auch Kunst und Geschick ist, ist eine abgehobene Politik nicht Kennzeichen eines Menschen, der nie irgendwo angestellt war usw., sondern eines Menschen, der auch sonst Sensibilität vermissen lässt, sich in seiner Individual-Blase oder Gruppen-Blase ohne Berücksichtigung anderer Sauwohl fühlt.

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Fergus Falls und der Spiegel

Wenn man den Beitrag liest, dann hat man den Eindruck, dass der Reporter, der seine Kollegen und Leser vergackeiert hat, zu dem links-liberalen Mainstream wunderbar passte: alle sind beschränkt – außer die paar intelligenten Journalisten und ihr politisches Milieu: https://www.tagesschau.de/ausland/relotius-spiegel-101.html

Vorsichtig angedacht hatte ich diesen Gedanken, als ich den Beitrag vorher gelesen habe: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-weisse-rose-ueberlebende-traute-lafrenz-betroffen-a-1244756.html

Vermutlich las man, was man lesen wollte und war entsprechend unvorsichtig. Aber sie sind ja noch dabei, das aufzuklären. Mein Gedanke könnte aber ein Tipp sein, die Grundlage der Anfälligkeit zu erkennen: Man lebt in seiner Blase – wer ihr entspricht, wird weniger kritisch rezipiert. Dann schaut man nicht auf die Fakten – man schaut auf die Meinung und Gesinnung.

(Nachtrag 1: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/kujau-relotius-die-faelschungen-gehen-viel-weiter-als-vom-spiegel-zugegeben/

Nachtrag 2: Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht – kann man allerdings nicht vergleichen, denn er hatte nur was vergessen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/vosskuhle-portraet-der-sz-heribert-prantl-und-die-ethikwaechter-a-847807.html und: http://www.taz.de/!5087300/)

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