Gute Erinnerungen an die Kindheit + Sterbebegleitung + Aggressionen gegen helfende Berufe

Gute Erinnerungen an die Kindheit helfen ein Leben lang: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/psychologie-glueckliche-kinder-werden-gesunde-erwachsene-1.4197327

Oft hört man aber alte Menschen oder Erwachsene, die wissen: Es muss gute Erinnerungen geben – aber ich kann mich nur noch an die schlimmen Seiten erinnern, an Mobbing, Erniedrigungen, Ängste.

*

Die Bedeutung von Sterbebegleitung – auch für Familienangehörige, die Sterbende zu Hause versorgen: http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/sterbebegleitung-der-letzte-hilfe-kurs-a-1235909.html

Interessant fand ich diese Meldung:

Und es gibt einen Wunsch in der Bevölkerung nach einer stärkeren Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Sterben: In einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2017 im Auftrag des Verbandes gaben 56 Prozent der Befragten an, die Gesellschaft befasse sich zu wenig damit.

Eine Herausforderung auch für die Christen.

*

Was ist in unserer Gesellschaft passiert, dass Aggressionen gegen Menschen, die helfen zunehmen? Worin liegt der Grund, dass die Hemmschwelle, sie anzugreifen gesunken ist? Geht man zu lasch mit „Patienten“ um, um die Helfer zu schützen? (Wie der erste Teil des Artikels suggeriert.) Ist die Moral der Menschen gesunken – wenn ja: Woran liegt das? Liegt das mit daran, dass man von den Menschen auf moralischer Ebene zu wenig verlangt und sie nur immer auch in ihrer Amoral bestätigt? Handelt es sich um bestimmte Menschengruppen, die man früher als Proleten bezeichnet hat, dann als Prekariat – und heute keinen Namen mehr dafür kreieren darf, um niemanden zu diskriminieren? Damit aber auch mitschuldig wird, weil man die Helfer ins Messer oder in die Fäuste laufen lässt? Im Beitrag werden Drogen genannt, die entsprechend enthemmen. Aber auch, dass Leute aggressiv werden, wenn sie zu lange warten müssen… – das aber ist kein Grund, denn wer darum aggressiv gegen Helfende wird, hat schon ein Problem.

Die Menschen, die sich mit den Abgründen der menschlichen Psyche beschäftigen müssen, die in den Medien oder real zu Tage treten (Missbrauch, Pornographie, Gewaltdarstellungen vielfacher Art, Morde, Verstümmelungen) – die diese als psychische Gewalt auch gegen sich selbst erfahren –  wie kann man ihnen wirklich helfen – aber meine Frage ist: Was ist mit unserer Gesellschaft passiert, dass so etwas nicht nur an Rändern vorkommt, sondern auch immer stärker ins Zentrum der Gesellschaft dringen.

Nehmen wir genügend wahr, dass diese emotionale/seelische Verwahrlosung  um sich greift? Schließen wir davor die Augen?

Greift sie nicht um sich – ist nur aus bestimmten traditionell ausgegrenzten Bereichen der Gesellschaft ausgebrochen?

Datenschutzerklärunghttps://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert