Diesel: EU will mitreden + Gefährliche EU + EZB finanziert Staaten

Die EU ist nicht begeistert vom Disel-Beschluss der Regierung. Zumindest manche nicht. Werlche Folgen der Protest haben wird: Wahrscheinlich wird alles auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-plan-luxemburg-beschwert-sich-bei-eu-kommission-a-1231506.html

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Daimler will ein Mittel nicht einsetzen, weil es gefährlich ist. Die EU denkt: Ungefährlich – Klimaschutz geht vor. Nun wurde Deutschgland verurteilt, weil es Daimler gewähren ließ: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/eugh-deutschland-wegen-gas-in-daimler-klimaanlagen-verurteilt-a-1231496.html

Vielleicht eine Frage der Diskussion: Was geht vor: Menschenschutz oder Klimaschutz? Wenn ein Mensch zu Schaden kommt, weil Klimaschutz vorgegangen ist, müssen wahrscheinlich alle EU-Wagen wegen Gefährlichkeit zurückgenommen werden. Nein, wohl nicht. Die EU hat das beschlossen, dass Klimaschutz vorgeht. Nicht ein Staat.

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Ich denke, Briten freuen sich, dass sie aus der EU austreten dürfen, wenn sie sowas alles hören. Nur wird ihnen das keiner mehr verklickern, weil man sie unbedingt wieder reinziehen will.

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EZB finanziert unerlaubt Staaten. Nein, tut sie nicht, und wenn, dann legal – so kann man das wohl verstehen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ezb-anleihenkauf-gutachten-101.html

Interessant: Gegen die Briten spricht man von der Prinzipientreue der EU. Nicht so bei Staaten, die innerhalb der EU sind (ausgenommen natürlich Polen und Ungarn). Jede Familie hat so ihre schwarzen Schafe, auf die man schimpfen muss.

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Saudischer Journalist verschwunden + Mord an Slowakischen Journalisten

Ein Journalist aus Saudi Arabien ist in der saudischen Botschaft der Türkei verschwunden. Der Vorwurf steht im Raum, er sei entführt worden: http://www.spiegel.de/politik/ausland/jamal-khashoggi-saudi-arabischer-regimekritiker-in-istanbul-verschwunden-a-1231568.html

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Vielleicht ist man weiter gekommen im Fall des ermordeten Journalisten in der Slowakei: https://www.tagesschau.de/ausland/kuciak-115.html

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Chinas Wirtschaft + Unsere Wirtschaft

Wenn ein Land mit den Alltagswaren möglichst autark ist, unabhängig von anderen, dann kann es den Preis niedrig halten. Die Waren, die im Ausland verkauft werden, können teurer verkauft werden – aber immer noch billiger als die Konkurrenz-Länder. Diese sind gezwungen, die Preise immer stärker zu erhöhen, weil andere Länder, von denen sie abhängig sind, diese auch erhöhen. Ein Land, das autark ist, profitiert davon. Verkauft billiger – aber da die Produktion noch billiger ist, verdient es viel daran. Damit hat es zwar nicht unbedingt mehr Geld für die Bevölkerung – aber genug Geld, um innovativ und billig produzieren zu können. China nutzt das klug, um innovativ massiv voranzukommen. Dazu gehört freilich noch etwas anderes: Die Menschen gehören dem Staat, nicht der Staat den Menschen. Der Staat hat die Hand über allem, kann die Menschen besser lenken. Letztgenanntes wird hier stärker angedeutet http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/china-worin-die-eigentliche-gefahr-fuer-den-westen-besteht-a-1231090.html

Kann der Westen Chinas Handelsstärke brechen? Auf Dauer nur dann, wenn man China zwingt, alles genauso teuer auf den Markt zu werfen wie es die anderen Länder auch tun. Aber dazu ist es wohl schon zu spät, weil China genug Ressourcen hat, zudem auf dem asiatischen und afrikanischen Markt die Ware zwar nicht ganz so teuer loswird, aber doch teuer genug, um noch daran zu verdienen. Und so wirft es den Westen mit seinen teuren Produkten aus diesen Märkten.

Eine zweite Möglichkeit besteht darin zu hoffen, dass die Menschen in China den Individualismus entdecken und sich vom Staat emanzipieren wollen. Dazu ist im Augenblick der Staat zu mächtig und wo er noch vor kurzem Freiheiten gelassen hat, engt er sie im Augenblick wieder massiv ein, um die Herrschaft über die Menschen nicht zu verlieren. Einfach weniger von China kaufen, den chinesischen Markt abschotten. Aber das widerspricht dem westlichen Wirtschaftsmodell.

Interessant war auf der Photokina in Köln, dass die Chinesischen Firmen unter „China“ liefen – die anderen Firmen liefen unter ihrem eigenen Namen, nicht zum Beispiel unter Japan, sondern: Canon, Sony… Das zeigt mir viel: Die Wirtschaft ist eine Größe, die kollektiv verwaltet wird. Bei uns muss jede Firma selbst kämpfen und wird gelegentlich auch massiv bekämpft. Man ist sich als Bekämpfer nicht bewusst, was man eigentlich macht, wenn man den Ast absäbelt, auf dem man sitzt. Freilich: Ehrlichkeit der Firmen ist vorausgesetzt.

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Rizin-Anschlag + Trump und die JapanWirtschaft + Iran-Freundschaft + Russland Gefahr

Auf die Regierung der USA gab es wohl einen Anschlagsversuch mit Rizin: http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/rizin-briefe-an-amerikanische-regierung-fbi-nimmt-verdaechtigen-fest-15820267.html

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Trump machte Druck auf Japan – jetzt wird verhandelt: http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/rizin-briefe-an-amerikanische-regierung-fbi-nimmt-verdaechtigen-fest-15820267.html

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Kurios: Die iranische Regierung berief sich auf einen Freundschaftsvertrag, den die USA mit dem von der iranischen Regierung gehassten Schah geschlossen hatte – und hat vor Gericht Recht bekommen. Nun wurde der Freundschaftsvertrag von den USA gekündigt: http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/beziehungen-am-tiefpunkt-amerika-kuendigt-auch-freundschaftsvertrag-mit-iran-15820096.html

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Interessant zu beobachten, wann eine besondere Betonung der Gefahr Russlands die Medienwelt erschüttert. Die Nato lebt ja gewissermaßen aus der Gegnerschaft zu Russland. Ohne Russland bräuchte man keine Nato. Dessen sind sich wohl alle Beteiligten bewusst: http://www.spiegel.de/politik/ausland/jens-stoltenberg-nato-generalsekretaer-sagt-russland-verhaelt-sich-ruecksichtslos-a-1231542.html

Interessant in dieser Frage sind auch die Briten. Sie bringen sich immer ein und zeigen, wie wichtig sie für Europa sind – weil sie gegen einen mächtigen Gegner kämpfen: https://www.tagesschau.de/ausland/russland-cyberattacken-103.html

Man darf Russland nicht unterschätzen. Das ist auch mir klar. Man darf aber auch den armen durch die Russen geknechteten Westen nicht unterschätzen, was propagandistisches Handeln betrifft.

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Mit Niederlagen umgehen lernen

Manche Menschen lernen es nicht, mit Niederlagen umzugehen.

Wer das nicht gelernt hat, ist grundlos am Boden zerstört, wenn er scheitert.

Umgehen lernen damit, dass Menschen einem widersprechen, ihn aus Karrieregründen bekämpfen, einen nicht so beurteilen, wie man sich selbst beurteilt.

Wer das nicht gelernt hat, ist grundlos am Boden zerstört, wenn Gegenwind kommt.

Scheitern, Gegenwind – man kann damit nur konstruktiv umgehen lernen, wenn man sie erfährt. Theoretisch funktioniert das nur bis zu einem bestimmten Punkt.

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Tag der Schwangeren + Selbstbestimmung der Frau

Am 1.10. war der „Tag der Schwangeren“.

Abtreibungen werden damit verteidigt, dass man auf die Selbstbestimmung der Frau pocht.

Aber jede Frau sollte schon bedenken, dass die Selbstbestimmung nicht erst dann beginnt, wenn es um Abtreibung geht, sondern auch schon dann, wenn es um Verhütung geht.

Konkrete Hilfen für Schwangere: https://www.1000plus.net/

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Gegängelte Forschung

In Forschung&Lehre (Deutscher Hochschulverband, Jahrgang 25) wird im Standpunkt (Bernhard Wolf; Seite 841) dargelegt, wie die Zukunftsfähigkeit der Forschung in Deutschland zerstört wird: „Geforscht wird, was bezahlt wird“. Intransparente Gremien entscheiden darüber, wer Gelder bekommt, zeigen sogar Themen und Mitarbeiter auf. Die Freiheit der Forscher ist eingeschränkt, die Lage ist für den „Forschungs- und Entwicklungsstandort Deutschland … suizidär“.

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Macron-Krise + Stinkefinger und Satanszeichen + Langsames Deutschland + Wahl in Brasilien + EUs Prinzipien

Macron in der Krise. Wie wird es mit Frankreich weitergehen? Macron braucht Europa. Wenn Europa ihn finanziert – kommt er vielleicht über die Runden: http://www.spiegel.de/politik/ausland/emmanuel-macron-innenminister-gerard-collomb-tritt-zurueck-die-folgen-a-1231390.html

Von daher kann man verstehen, dass der französischen Regierung Deutschland zu langsam ist: Macron braucht Erfolg und Geld: https://www.tagesschau.de/inland/eu-reform-103.html

Und dann noch das: Stinkefinger und Satanszeichen: https://www.stern.de/politik/ausland/emmanuel-macron–stinkefinger-foto-sorgt-fuer-wirbel-in-frankreich-8383082.html

(Nachtrag: Der arme Macron – man schießt sich auf ihn ein. Andere wirds freuen. Wenn Marine Le Pen nicht juristisch aus dem verkehr gezogen wird, dann wird sie vermutlich ein paar Stimmen mehr bekommen: https://www.tagesschau.de/ausland/macron-rentenpolitik-101.html )

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EU bleibt hart – es geht um Prinzipien. Welche das sind, erfahren wir hier: https://www.tagesschau.de/ausland/brexit-eu-127.html

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Wie wird die Wahl in Brasilien ausgehen? http://www.spiegel.de/politik/ausland/jair-bolsonaro-brasiliens-frauen-gegen-brasiliens-trump-a-1231148.html

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