Jahreswechsel: Japan + Gefährliche Jahreswechsel

Als im Fernsehen gezeigt wurde, dass in Japan der Jahreswechsel auch gefeiert wurde, dachte ich mir: Wann fand eigentlich in Japan traditionell der Jahreswechsel statt? Im Frühjahr. Der Gregorianische Kalender (benannt nach Papst Gregor: 1582; Gültigkeit: ISO 8601) wurde von Japan 1873 übernommen. China hat diesen seit 1949.

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Jahreswechsel werden gefährlich: Für Polizisten im Einsatz: http://www.tagesschau.de/ausland/frankreich-gewalt-101.html 

Und bei uns für die Einsatzkräfte der Feuerwehr, wie die Tagesschau berichtete.

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Iran und Kongo und Pakistan und Korea

Iran – die Lage eskaliert: http://www.tagesschau.de/ausland/iran-447.html

Ist das Land schon so weit? Oder werden, wenn diese Demonstrationen niedergeschlagen sind, wieder die eisernen Fäuste der schiitischen Machthaber die Menschen knechten? – Und das könnte auch auf den zurückfallen, auf den der Westen seine kleine Minihoffnung setzt: Rohani.

Der Souverän ist Allah – und ist vor allem sein Stellvertreter mit seiner Clique. Das muss erwähnt werden: http://www.tagesschau.de/ausland/iran-445.html

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Über den Kongo hört man in unseren Medien, soweit ich mitbekomme, nichts Neues. Diese Meldung ist noch erwähnenswert: https://deutsch.rt.com/newsticker/62991-ugandas-streitkraefte-toeten-rund-100-rebellen-in-kongo/

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Mal sehen was es in Korea gibt? Tauwetter – oder Ruhe vor dem Sturm? Die Welt hofft auf Tauwetter. So wichtig ist Kim yong un schon für die Welt geworden, dass sie ihn fürchtet: http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkorea-suedkorea-schlaegt-kim-jong-un-gespraeche-am-9-januar-vor-a-1185813.html

Wenn es zu einem positiven Gespräch kommt, dann hat Trump viel dazu beigetragen – durch den Druck.

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Und nun nimmt sich Trump das andere Land vor: Pakistan http://www.tagesschau.de/ausland/trump-pakistan-101.html

Das Problem in Pakistan ist aber ein vollkommen anderes als Nordkorea. Nordkorea hat einen – sagen wir sanft: Kuriosen Menschen an der Spitze – dagegen hat Pakistan niemanden an der Spitze. Formal ja, aber im Grunde – so scheint es mir – herrschen die jeweiligen mächtigsten Gruppen im Land – und die normalen Leute versuchen sich irgendwie zu arrangieren – nur die Mutigen wagen etwas zu sagen bevor sie umgebracht werden.

Pakistan ist ein krankes Land auf seine Weise. Ob er das durch Druck auch auf die Reihe kriegen wird?

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Stromkosten

Dass die Stromkosten sich durch die Abschaltung der AKWs erhöhen, das hat wohl jeder vernünftige Mensch gewusst, wenn auch das Wissen – um es äußerst sanft zu sagen, auch wenn sich manchmal der Zorn bemerkbar machen möchte – eher gedämpft weiter gegeben wurde, um das Vorhaben durchzusetzen. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/tennet-stromnetz-101.html

Mein Problem, das ich damit habe: In unserem Land leiden Menschen darunter – und ihnen wird der Strom abgestellt, weil sie ihn nicht mehr bezahlen können. (Manchmal liegt das Problem bei den jeweiligen Menschen tiefer – und sie müssen finanziell usw. intensiver begleitet werden – aber das lässt sich ja eruieren.) Die Nachteile, die durch welche Reformen auch immer manche Meschen betrifft, die müssen vom Staat, der ja die Reformen auch gegen den Willen von menschen durchsetzt (manchmal durchsetzen muss), aufgefangen werden. Die Regierung darf nicht so kurzsichtig sein und denken: Klappt schon. Die paar Opfer… – das ist eines Sozialstaates unwürdig.

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Strategische Rhetorik der Stigmatisierung – Kriegsrhetorik

Was mir in der politischen Diskussion auffällt: Es werden von den jeweiligen gegeneinander stehenden Gruppen Stichworte (Stigmawörter) kreiert und diese werden dann in Diskussionen ständig wiederholt, obgleich sie als Falschinterpretation erwiesen wurden, oder als überhaupt nicht gesagt, oder als gesagt aber aus dem Zusammenhang gerissen, oder der Mensch hat sich längst entschuldigt… Das geht so lange, bis ein schlimmeres Stigmawort dieses jeweilige ersetzt oder aber – sie werden summiert.

Die Gegner der Anschuldiger erkennen, dass das natürlich undifferenziertes Geschwätz ist, rhetorisch durchsichtige Strategie. Die Anhänger – die sind es wohl – auf die es ankommt, die fühlen sich in ihrer Aversion gegen den anderen bestätigt, sie fühlen sich angesichts dieser Stigma-Stichworte wie beim archaischen Stallgeruch wohl. Vielleicht will man auch, wie in der Werbung, diejenigen, die eher emotional unbewusst handeln, durch diese rhetorische Stigmatisierung in den eigenen Stall zerren.

Diese den Gegner destruierende Begriffe darf man natürlich nicht argumentativ vertiefen. Wenn man es täte, dann könnten evtl. die eigenen Leute – oder gar ich selbst? – von den von mir aufgenommenen Argumenten für die Gegner überzeugt werden. Zudem könnte ich in Gefahr geraten, als Verräter in der eigenen Gruppe angesehen zu werden: zu verständnisvoll, zu sehr reflektierend – und da Gruppen häufig zur Abschreckung potentieller Fahnenflüchtiger einen Buhmann brauchen, sollte man aufpassen, dass man selbst nicht dieser wird – von daher: Muss man fleißig mit stigmatisieren… Darum müssen diese Worte möglichst

  • häufig,
  • knapp,
  • plakativ,
  • argumentationslos,
  • aggressiv,
  • auf unterschiedlichsten Medien,
  • in unterschiedlichsten – auch unpassenden Kontexten

wiederholt werden. Diese Stigmatisierungs-Strategie erkennt man sowohl bei rechten wie bei linken Vordenkern.

Was schließen wir daraus: So mancher strategisch Stigmatisierender hat von Friedenspädagogik noch nichts gehört. Er bzw. sie ist tapfere Vertreterin der Kriegspädagogik. Statt Kriegsrhetorik – Friedensrhetorik. Wär doch ein guter Vorsatz für 2018.

Ist diese Aussage auch stigmatisierend? Nun denn: Ich habe keine Namen genannt, keine Parteien, keine Gruppen – so kann nun jedem selbst auffallen wer diese Kriegs-Rhetorik der Stigmatisierung benutzt. Und das heißt: Vorsicht!

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Judensau an Kirchen

Ich denke, die Judensau an Kirchen sollte entfernt werden. Sie ist Gotteslästerung. https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/streit-um-judensau-luthersau-in-wittenberg-und-anderswo-pro-kontra-100.html

Mit entfernen meine ich nicht: Sie wegtun, denn wir dürfen auch die blasphemische Vergangenheit der Kirche nicht einfach entfernen. Sie muss als Mahnmal deutlich bleiben. Aber man kann sie mit einer beweglichen Platte überdecken, die eben dieses Versagen bekennend deutlich macht.

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