Freude

Das Leben bietet viele Freuden.

Kleine Freuden, die den Alltag immer wieder beschwingen,

große Freuden, auf die man hinleben kann,

Freuden, die andere mir überraschend bereiten,

Freuden, die ich anderen bereite.

Freuden muss man sehen können.

Freuden muss man in sein Herz hineinlassen.

Wir können uns Freuden verschließen.

Wir können uns den Freuden, die heute auf uns zukommen, öffnen-

mit einem stillen, mit einem fröhlichen, mit lautem Dank.

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Theodizee 5: Hans Scholl

Siehe Theodizee 1-4. Literaturhinweise s. dort.

Hans Scholl, Medizinstudent/Sanitäter, geht wieder ganz anders mit Leiden um als die zuvor Genannten. Aufgrund seiner Erfahrungen mit verletzten Menschen scheint er zunächst leichter mit Leiden umzugehen. Dann lernt er, das Leiden nicht mit Härte zu überspielen. Er hatte eine Audition („eines Tages ist dann von irgendwoher die Lösung gefallen. Ich hörte den Namen des Herrn und vernahm ihn“ [22.12.1941]) – was er erlebt hat, ist nicht mehr deutlich – und danach hat er das Beten wieder gelernt – das heißt, es ist für ihn die „Quelle der Kraft“ (25.1.1942) geworden. Am 7.12.1941 schreibt er: „Ich will weit gehen, so weit als möglich, auf den Bahnen der Vernunft; jedoch ich erlebe, wie ich ein Geschöpf aus Natur und Gnade bin, einer Gnade allerdings, die die Natur voraussetzt“ (das heißt nach O. A., dass man handeln muss, um der Gnade Gottes teilhaftig zu werden). Er sieht vor allem auch aus den Erfahrungen des Russlandfeldzuges heraus: Gottlose (Nationalsozialisten und Bolschewisten) bringen das Leiden über die Welt und er hofft, dass die Gottlosigkeit beseitigt werde, damit eine religiöse Erneuerung stattfinden könne (31.7.1942). Leiden ist für Hans Scholl die Voraussetzung für die Wiedergeburt (Taufmetapher) (24.8.1942), schon Mai 1941: „Aus Trümmern steigt der junge Geist empor zum Licht“ – oder der Tod ist die Voraussetzung dafür, dass Leben wertvoll ist (2.9.1942). Und dann kommt das Engagement gegen das, was leiden lässt – die nationalsozialistische Ideologie: Es sind die Flugblätter zu nennen. So heißt es im 4. Flugblatt (Juli 1942) http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/61022/flugblatt-iv ): Wohl ist der Mensch frei, aber er ist wehrlos wider das Böse ohne den wahren Gott, er ist wie ein Schiff ohne Ruder, dem Sturme preisgegeben, wie ein Säugling ohne Mutter, wie eine Wolke, die sich auflöst. Gibt es, so frage ich Dich, der Du ein Christ bist, gibt es in diesem Ringen um die Erhaltung Deiner höchsten Güter ein Zögern, ein Spiel mit Intrigen, ein Hinausschieben der Entscheidung in der Hoffnung, dass ein anderer die Waffen erhebt, um Dich zu verteidigen? Hat Dir nicht Gott selbst die Kraft und den Mut gegeben zu kämpfen? Wir müssen das Böse dort angreifen, wo es am mächtigsten ist, und es ist am mächtigsten in der Macht Hitlers.

Und als Zitat von Novalis: Nur die Religion kann Europa wieder aufwecken und das Völkerrecht sichern und die Christenheit mit neuer Herrlichkeit sichtbar auf Erden in ihr friedenstiftendes Amt installieren.

Hans Scholl war sehr intensiv im christlichen Glauben eingetaucht (B. 383): Das Leben ist ein großes Abenteuer zum Lichte hin (ein Wort von Claudel franz. zitierend [16.2.1943]). Vor seiner Hinrichtung am 22.2.1943 wählte sich Hans Scholl den Psalm 90: „Herr, du bist meine Zuflucht für und für…“ und er spricht zusammen mit Pfarrer Alt den Text des Paulus aus dem 1. Korintherbrief 13 mit den berühmten Schlussworten: Es bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe…

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Pest – Ratten – Läuse + Pelikanspinnen

Nicht Ratten waren Schuld an der massiven Ausbreitung der Pest im Mittelalter, es waren Menschenflöhe und Läuse: https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/seuche-sorgte-fuer-millionen-tote-ratten-waren-nicht-die-hauptschuldigen-am-schwarzen-tod_id_8307706.html

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Es gibt Pelikanspinnen – die sind so gebaut, damit sie ungefährdet andere Spinnen futtern können – und sie gehen raffiniert vor: https://www.focus.de/wissen/wissen-neue-moerder-spinne-entdeckt-sie-tarnt-sich-als-wasservogel_id_8306612.html

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Illegale Migranten + Keine Minderjährigen

Es kann wirklich nicht im Interesse irgendeines verantwortlich Denkenden Politikers sein, dass es im Land illegale Migranten gibt. Nicht zuletzt auch darum, weil illegale Migranten unkontrolliert ausgebeutet werden können. Allein um der Menschenrechte Willen, darf ein Land illegale Migranten nicht zulassen. Wenn man sie allerdings gefunden hat, gebietet es das Menschenrecht, auch entsprechend mit ihnen umzugehen. http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-viktor-orban-bei-sebastian-kurz-migration-und-schutz-der-grenzen-a-1190625.html

Im Artikel steht, dass Orban für seine flüchtlingsfeindliche Politik bekannt sei – wobei er das sicherlich mit vielen Ungarn als ungarnfreundliche Politik bezeichnen würde. Wie sich die Perspektiven auf die Formulierungen auswirken!

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Wenn nicht geprüft wird – ist es doch kein Wunder, dass der Staat an der Nase herumgeführt wird. Warum sollte man sich als Zuwanderer zurückhalten, wenn man Vorteile davon hat. Würden wir in entsprechenden Situationen sicher auch machen. Vor allem, weil so mancher „Minderjährige“ ja von seinen Familien bzw. Clans nach Europa – auf gefahrvollem Weg – geschickt wird…: http://www.spiegel.de/video/minderjaehrige-fluechtlinge-probleme-mit-der-altersangabe-video-99013116.html

Gebietet es nicht auch hier, den Machenschaften einen Riegel vorzuschieben, damit Minderjährige gar nicht erst auf den gefährlichen Weg geschickt werden?

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Freudenbote sein

Noch sind die Tulpen hinter den Fensterscheiben. Aber die grünen Spitzen wagen sich schon aus der Erde. Es wird sicher noch eine Weile dauern – aber diese Boten machen munter.

Evangelium – Eu-angelion – die gute Botschaft.

Die frühen Christen wussten: Wir bringen die gute Botschaft – die beste aller Botschaften.

Welche Botschaften bringen wir Christen heute?

Empfinden wir sie selbst noch als gut?

Sind wir Freudenboten – wie Paulus schreibt – werden wir auch als Freudenboten wahrgenommen?

Jesus wurde als ein solcher Freudenbote wahrgenommen. Sicher nicht von sehr vielen Menschen, aber von Menschen, die ihn gebraucht haben, die ihm vertraut haben, die, denen er vertraute, die Menschen, die er ermutigte – die vielen kleinen, getretenen Leute, die er groß machte: Ihr seid das Salz und Licht der Welt…

Freudenbote sein – das wäre etwas! (Frühjahr 2014)

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Lied am Dienstag

Dazu schreibt der Kommentator Jordan Powell:

One time I was staying at a house on the beach. At night I put my headphones in and walked down to the water, listening to this song. Gazing out over the ocean, which felt endless in the dark. The waves washing gently over my feet. The stars glittered overhead, and it almost seemed to me as though they were singing this piece to God. I felt like laughing and crying all at once. Definitely one of the most beautiful moments of my life.

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Wahrheit und Irrtum

William James beschreibt den Skeptizismus in einem 1896 gehaltenen erfrischenden Vortrag so:

„Lieber den Verlust der Wahrheit, als die Möglichkeit des Irrtums riskieren!“ (X.)

Der Text: http://www.gleichsatz.de/b-u-t/can/sac/james_will2b.html

Eine Einordnung des Textes: http://www.izpp.de/fileadmin/user_upload/Ausgabe_10_1-2014/IZPP_1-2014_Seifert.pdf

Wobei: Wenn die Wahrheit sich als wahr erweist, hat unser Skeptiker sich auch geirrt.

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