Depression + Suizid

Das, was Depression und überhaupt psychische Erkrankungen sind, muss sich auch hundert Jahre nach Freud noch langsam herumsprechen. Ihnen begegnet man in unserer Gesellschaft vielfach nicht richtig, da hat Stokowski Recht. Nur: Gerade dann, wenn solche öffentlichen Personen, die viele Fans haben, Suizid begehen, dann haben viele Angst, dass Nachfolgetaten geschehen. Und diese Angst fördert so harte Aussagen. Das hat nichts mit dem Menschen zu tun, der Suizid begangen hat, sondern das soll andere retten. Und diejenigen, die am Heftigsten reagieren, haben vermutlich auch solche Erfahrungen machen müssen, in denen sie am liebsten auch dieses Leben verlassen wollten. Es ist so eine Art Selbstsicherung: Diffamierung als Selbstschutz bzw. Schutz anderer. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/depression-ist-gesellschaftlich-noch-nicht-als-krankheit-akzeptiert-kolumne-a-1159624.html.

Die Psyche des Menschen ist komplizierter als der Beitrag es suggeriert.

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