G20 + Schuld an den Ausschreitungen

Kann man den G20 nicht auch als Treffen von Politikern gestalten, nach dem Motto: an gemütlichen Kaminen? Ohne viel öffentlichem Gedöns? Aber es muss eine offene Präsentation der Ergebnisse stattfinden, sonst sprießen wieder Verschwörungstheorien.

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Die Ausschreitungen sind nicht allein ein Problem der Sicherheitskräfte. Sie sind ein Problem der Gesellschaft, die solche Gesinnung an anderen Stellen duldet, gar unterstützt und ein Problem der Politik, weil sie nicht schon im Vorfeld verhindert, dass Extremisten ihre Nester bauen. Wenn sie die Gewaltnester schon gebildet haben, lassen sie sich kurzfristig nicht zerstören. Scholz ist nicht Schuld. Merkel ist nicht Schuld. Oder sonst wer. Wenn die Medien nun auch eifrig nach Schuldigen suchen… – sie haben mit dazu beigetragen, dass diese Gewaltnester ihre ideologische Grundlage und gesellschaftliche Stellung behalten konnten. Von daher: Es muss ab jetzt endlich gesellschaftspolitisches Anliegen werden, nicht nur Rechtsextremismus, Islamismus zu bekämpfen, sondern auch Linksextremismus. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nach-g20-wie-die-ausschreitungen-in-hamburg-den-bundestagswahlkampf-befeuern-a-1156881.html

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Wie viele Unkenrufer es wieder einmal gibt. Jeder, der was auf sich hält, unkt an G20 herum. Nun denn. Wenn es sich verkauft.

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